Geld für dein Elektroauto geschenkt
Du bist Besitzer eines E-Autos und fragst dich, was es mit der ePrämie (auch eQuote, THG-Quote, THG-Prämie genannt) in Österreich auf sich hat? Oder du fragst dich, wo du am meisten für dein Elektroauto bekommst? Dann bist du hier genau richtig!
Seit Anfang 2023 gibt es in Österreich einen Anreiz, der das Fahren eines E-Autos noch lukrativer macht - die sogenannte ePrämie (auch THG-Prämie, eQuote oder THG-Quote genannt).
Wie funktioniert das Ganze? Du lässt dir die CO2-Einsparungen, die du durch den Gebrauch von erneuerbarem Strom gegenüber fossilen Kraftstoffen erreichst, zertifizieren und diese Einsparung wird dann an Unternehmen verkauft, die gesetzlich verpflichtet sind, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die zertifizierten THG-Einsparungen werden als eQuote bezeichnet, und der Betrag, den du für deren Verkauf erhältst, wird ePrämie genannt. Klingt spannend? Dann tauche mit uns ein in die Details.
Wie komme ich an die THG-Prämie?
Um die höchste THG-Prämie von garantiert 600 € oder sogar bis zu 900 € zu erhalten, registriere dich in wenigen Schritten über den INSTADRIVE THG Service und beantrage deine ePrämie. Dafür musst lediglich deine E-Mailadresse angeben, den Fahrzeugschein deines E-Autos hochladen und ein paar persönliche Daten sowie deine Bankverbindung angeben.
Vergleich der ePrämien-Anbieter in Österreich (Stand: September 2023)
- epuls bietet E-Autobesitzern eine feste ePrämie von 388 Euro pro Jahr an. Nach der Registrierung und erfolgreicher Überprüfung der Daten wird das Geld innerhalb von 14 Werktagen überwiesen.
- Quotlix wirbt mit einer Prämie von bis zu 670 Euro pro Jahr auf flexibler Basis – das bedeutet, sie ist nicht garantiert. Ausgezahlt wird frühestens im Jahr 2024 nachdem das Umweltbundesamt die eQuote zertifiziert hat. Für jeden gewonnenen Neukunden gibt es einen Bonus von 30 Euro. Zusätzlich wird die Möglichkeit angeboten, die nachweislich tatsächlich geladene Strommenge anrechnen zu lassen.
- INSTADRIVE arbeitet non-profit und zahlt daher eine THG-Prämie von bis zu 900 Euro aus, wenn du dich für das flexible Auszahlungsmodell entscheidest. Wie hoch die ePrämie ausfällt, hängt vom erzielten Verkaufserlös zum Verkaufszeitpunkt ab. Entsprechend erfolgt die Auszahlung auch erst im Folgejahr. Als "Sicherheitsnetz" werden jedoch bei der flexiblen Variante immer 500 Euro garantiert. Alternativ dazu kannst du dich bei INSTADRIVE auch für eine Fixprämie von 600 Euro entscheiden. Für das Anwerben von Neukunden kannst du zusätzlich 25 Euro pro geworbener Person erhalten. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit einen Teil oder sogar 100 % des Erlöses an Hilfsorganisationen zu spenden.
- elektrovorteil zahlt bis zu maximal 670 € Erlöse (abhängig vom jeweiligen Verkaufspreis) an seine Kunden aus. Zwischen 5 und 15 % beträgt die Provision, die sich der Anbieter einbehält. Auch gibt es für jede erfolgreiche Weiterempfehlung zusätzliches Geld: 15 € pro neuem Kunden.
- wirkaufendeinethg arbeitet mit einem flexiblen Auszahlungsmodell und bietet einen Maximalerlös von 900 € an, je nachdem zu welchem Preis die eQuote veräußert werden konnte. Ausgezahlt wird im Jahr 2024 fünf Tage nach der Zertifizierung durch das Umweltbundesamt. Der Anbieter behält sich aber auf jeden Fall eine Provision von 10 % vom erzielten Erlös ein.
- Geld für eAuto zahlt eine Fixprämie von 400 € Euro aus, wenn sich der Kunde dafür entscheidet. Es gibt aber auch die Möglichkeit der "Risikoauszahlung". Dort bekommt der Kunde den Erlös zum Verkaufszeitpunkt ausbezahlt, jedoch maximal 670 € und immer abzüglich 10 % Verkaufsprovision. Auszahlungen für 2023 werden im Jahr 2024 nach der Zertifizierung durch das Umweltbundesamt erwartet. Für jeden weiteren geworbenen Neukunden gibt es 35 € extra.
- equotnow wirbt mit einer Mindestauszahlung von 400 €, maximal werden 900,- angeboten, sollte die THG-Quote zu solch einem Preis verkauft worden sein. Der Anbieter zieht für sich eine Provision von 10 % ab. Es gibt bei Vermittlung von neuen Kunden einen Bonus von 20 % der einbehaltenen Provision.
- neoom bietet eine fixe Auszahlung von 400 Euro an und auch die Spende für ein Klimaschutzprojekt ist möglich.
- aae Naturstrom bietet seine ePrämien-Dienstleistung zusammen mit dem Partner epuls an und hat daher identische Konditionen: 388 € fixe jährliche Auszahlung und Auszahlung innerhalb von 14 Tagen nach erfolgter Überprüfung. Aktuell scheint eine Anmeldung noch möglich zu sein, obwohl der Partner epuls diese nicht mehr anbietet.
- Der ÖAMTC bietet seinen Kunden für die pauschale Strommenge 1500 kWh eine Fixprämie von 430,- € an. Der Anbieter erlaubt es seinen Kunden aber auch die tatsächlich geladene Strommenge anrechnen zu lassen. Dafür sind allerdings MID-konforme Stromzähler erforderlich (Measurement Instruments Directive, RL 2014/32/EU). UPDATE 25.09.2023: Quotenkontingent für 2023 ist bereits erschöpft!
- co2prämie.at gibt keine Auszahlungsbeträge an. Der Kunde soll den Verkaufspreis abzüglich 20 % Provision erhalten.
- Der emc austria wickelt seinen eQuoten-Service ebenfalls über den Partner epuls ab, daher gibt es auch hier die bekannten 388 € Fixprämie. Aktuell werden noch Registrierungen angenommen.
- home&smart lässt seinen Dienst von wirkaufendeinethg abwickeln und bietet somit die gleichen Konditionen.
- onlinefuels bietet seinen Kunden eine Fixprämie von 360 € an. Die Abrechnung nach tatsächlich verbrauchtem Ladestrom ist auch möglich. Ausgezahlt wird im 3. Quartals des Folgejahres.
- Bei smatrics erhält der Kunde 400 €, allerdings nur 281,20 direkt ausbezahlt. Der Rest besteht in einer einjährigen kostenlosen Bereitstellung des smatrics Ladetarifs Charge Pro im Wert von 118,80 €.
Tabellenübersicht ePrämien Anbietervergleich (Stand: September 2023)
Anbieter | Fixe Auszahlung | Flex-Auszahlung | Anmerkungen |
---|---|---|---|
600 € | 900 € | Minimale Auszahlung 500 €, non-profit, pro Empfehlung 25 € extra, Spenden möglich | |
430 € | - | Kontingent für 2023 bereits erschöpft! | |
- | 900 € | Minimale Auszahlung 400 €, pro Empfehlung 20 % der Provision extra | |
- | 900 € | - | |
- | 670 € | Minimale Auszahlung 400 €, pro Empfehlung 15 € extra | |
400 € | 670 € | pro Empfehlung 35 € extra, Bindung für 2 Jahre | |
- | 670 € | pro Empfehlung 30 € extra | |
400 € | - | Spendenmöglichkeit | |
- | - | - | |
388 € | - | Abwicklung über epuls | |
k. A. | k. A. | 20 % Provision, Rest des erzielten Verkaufspreises wird ausbezahlt | |
388 € | - | Abwicklung über epuls | |
- | 900 € | Abwicklung über wirkaufendeinethg | |
360 € | - | kWh-genaue Abrechnung möglich | |
400 € | - | Auszahlung 281,20 €, Rest ist der Wert der Jahresgebühr des SMATRICS Tarifs Charge Pro |
Was ist besser? Fixprämie oder Flexprämie?
Das erfährst du hier.
Wer bekommt die THG-Prämie in Österreich?
Jeder Fahrzeughalter eines in Österreich zugelassenen zweispurigen, vollelektrischen Fahrzeugs kann die eQuote beantragen. Beim Leasing eines Elektroautos von INSTADRIVE wird die THG-Quote ohne dein Zutun für dich beantragt und deinem Konto gutgeschrieben. Wenn du dich also dafür entscheidest, ein Elektroauto von INSTADRIVE zu leasen, musst du dich um nichts kümmern, denn neben der Förderungsbeantragung sind auch Vollkaskoversicherung, Garantie über die volle Vertragslaufzeit, Autobahnvignette und Wartung inklusive. Und das zur Bestpreisgarantie und ohne Vorkasse.
Wie hoch ist die THG-Prämie für 2023 & 2024?
Zunächst einmal ist es wichtig, wie viel erneuerbaren Strom du lädst: Hier gibt es die Möglichkeit, genaue Aufzeichnungen über deine Lademengen zu führen und dafür etwa 25 Cent pro Kilowattstunde zu erhalten, oder es wird eine pauschale Strommenge pro E-Auto angenommen, die bei 1.500 kWh liegt. So verfahren die Anbieter, die wir weiter oben aufgelistet haben.
Darüber hinaus hängt die Höhe der ePrämie davon ab, welcher Preis beim Verkauf der eQuote erzielt wird. Dieser Preis kann je nach Marktlage und abhängig von der Höhe der Strafzahlungen bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Vorgaben variieren.
Schließlich hängt die Höhe der ePrämie auch davon ab, für welchen Anbieter du dich entscheidest und welches Abrechnungsmodell dieser verwendet:
- Einige Anbieter bieten eine feste THG-Prämie an. Sie gehen in Vorleistung, noch bevor sie die eQuoten tatsächlich verkauft haben. Daher erhältst du bei diesen Anbietern das Geld meist in kurzer Zeit, dafür ist der Erlös meist vergleichsweise niedrig. So gibt es bereits jetzt die Möglichkeit einen Pauschalbetrag für das Jahr 2023 zu erhalten. Wenn du dich für ein solches Angebot entscheidest, erhältst du den angegebenen Betrag garantiert und in kurzer Zeit auf dein Konto. Das kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn du schnell Geld benötigst. Damit verzichtest du aber auch auf die Möglichkeit, mit einem flexiblen Modell eine weit höhere ePrämie zu erzielen.
- Bei Anbietern mit variabler Prämie richtet sich der ausgezahlte Betrag nach dem tatsächlich erzielten Verkaufspreis. Die ePrämie kann also je nach Marktlage höher oder niedriger ausfallen als ein Festangebot. Jedoch bieten einige Anbieter diese Auszahlungsoption mit einem "Sicherheitsnetz" an. Dabei handelt es sich um eine garantierten Mindestauszahlungsbetrag, um das finanzielle Risiko zu minimieren.
- Manche Anbieter so wie INSTADRIVE bieten beide Auszahlungsmodelle an.
Tipp: Du kannst die ePrämie auch aliquot beantragen. Zum Beispiel würdest du einen aliquoten eQuotenanteil für ein halbes Jahr bekommen, wenn das E-Auto erst Mitte 2023 auf dich zugelassen wurde.
Wie läuft der Verkauf der eQuote in Österreich ab?
Hier gibt es zwei Stufen:
- Zuerst zertifiziert das Umweltbundesamt die eingesparte eQuote. Dieses Zertifikat ist dann die Voraussetzung für den Weiterverkauf. In der Kraftstoffverordnung wurde festgelegt, dass aus organisatorischen Gründen erst ab einem Volumen von 100.000 kWh pro Jahr zertifiziert wird. Privatpersonen verbrauchen kaum selbst so eine Menge Strom.
Dann kommt der zweite Schritt, und hier werden die Erlöse generiert:
- Die Beantragung der Zertifizierung und der Verkauf der eQuote laufen über Vermittler. Diese sammeln die eQuoten, die ihnen von den Elektroautobesitzern übertragen werden, und übernehmen die Zertifizierung sowie den Verkauf. Diese Verkaufserlöse sind dann die oben erwähnte ePrämie.
Die Vermittler behalten sich einen Teil des Verkaufserlöses als Provision ein, um ihren Service zu finanzieren und Profit zu erwirtschaften.
INSTADRIVE arbeitet ohne Gewinnabsicht, da es dem Unternehmen um die Förderung der E-Mobilität geht und es zahlt die Erlöse daher 100 % fair an dich aus (Gewinne werden im Hauptgeschäftsfeld, der Langzeitvermietung von Elektroautos erwirtschaftet). Außerdem bietet INSTADRIVE dir die Möglichkeit, den Erlös der ePrämie ganz oder teilweise an nachhaltige oder gemeinnützige Organisationen zu spenden.
Muss ich die THG-Prämie versteuern?
Diese Frage wird aktuell noch diskutiert. Wir können hier keine valide Antwort liefern, werden die Information aber nachreichen, sobald verfügbar. Bis dahin sollte man seinen Steuerberater um Auskunft bitten.