Warum kleine Elektroautos wieder gefragt sind
Über Jahrzehnte war das Kleinwagensegment in Europa kaum zu überblicken. Modelle wie der Citroën C1, Ford Fiesta, Fiat Uno oder VW Up standen stellvertretend für eine ganze Generation praktischer, günstiger Stadtautos. Doch nach und nach verschwanden viele dieser beliebten Alltagshelden aus dem Programm. Immer strengere Sicherheitsvorschriften, aufwendigere Technik und höhere Komfortansprüche machten die Produktion dieser Fahrzeugklasse für viele Hersteller unrentabel. Gleichzeitig wuchs das Interesse an größeren Fahrzeugen – SUVs wurden zum Massenphänomen.
Doch jetzt dreht sich der Trend: Die Elektromobilität bringt frischen Wind in das lange vernachlässigte Segment. Dank effizienter Plattformen, günstigerer Akkupreise und smarten Konzepten feiern viele kleine Autos nun ein elektrisches Comeback. Was früher unter Kostendruck ausgedünnt wurde, wird heute neu gedacht – lokal emissionsfrei, urban optimiert und technisch auf dem Stand der Zeit.

Welche Modelle kommen 2025 und 2026?
Die Liste der angekündigten oder vor Kurzem erschienenen Modelle ist richtig vielversprechend. Volkswagen will mit dem ID.2 eine moderne, elektrische Polo-Alternative bringen. Renault fährt gleich zweigleisig mit dem R5 und dem R4. Hyundai bringt den Inster, Fiat denkt den Panda als Grande Panda neu. Sogar ganz neue Marken wie Leapmotor drängen mit günstigen Modellen wie dem T03 auf den Markt.
Der Einstiegspreis? In vielen Fällen zwischen 20.000 und 25.000 Euro – mit Tendenz nach unten. Das zeigt: Der Zugang zur Elektromobilität wird endlich breiter, und kleine Modelle können dabei eine Schlüsselrolle spielen. Wir sehen uns heute einige Modelle etwas genauer an.
VW ID.2all Frontansicht

Wie gut ist der VW ID.2 wirklich?
Volkswagen hat Großes vor mit dem ID.2. Als elektrischer Polo-Nachfolger positioniert, soll er alles bieten, was ein moderner Kleinwagen heute können muss – und das zu einem Preis von rund 25.000 Euro. Der ID.2 basiert auf einer überarbeiteten MEB-Plattform, der E-Auto-Plattform der Volkswagen-Konzernssoll über 400 km Reichweite bieten und optisch sportlich, aber alltagstauglich daherkommen.
Besonders spannend ist die Bedienphilosophie: Volkswagen hat die Kritik an der Touchscreen-Flut ernst genommen. Der ID.2 soll wieder mehr klassische Tasten mitbringen – ein echtes Plus im Alltag. Seine Premiere ist für Ende 2025 angekündigt. Dann zeigt sich, ob VW das Versprechen eines erschwinglichen Elektro-Polo wirklich einlösen kann.
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Renault 5 E-Tech Electric Frontansicht

Was bietet der Renault R5?
Mit dem Renault R5 kehrt eine echte Legende zurück. Der neue R5 E-Tech ist rein elektrisch unterwegs, bietet 95 PS Leistung und startet bei rund 24.000 Euro. Optisch setzt Renault auf Retro-Charme mit modernen Akzenten – ein echter Hingucker in der City.
Was ihn besonders macht: Trotz des kompakten Formats ist der R5 vollwertig ausgestattet. Mit mehreren Akku-Varianten, moderner Software und cleveren Assistenzsystemen wird er zum praktischen Alltagsauto mit Charme.
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Hyundai Inster Frontansicht

Hyundai Inster: Wie gut ist der neue Mini-Stromer mit 370 km Reichweite?
Der Inster bietet überraschend viel Technik im kompakten A-Segment – bis zu 370 km WLTP, Schnellladen in 30 Minuten und Einstiegspreis unter 23.000 Euro.
Hyundai bringt mit dem Inster ein komplett neues Elektroauto an den Start, das mit kompakten Abmessungen und moderner Technik punkten will. Mit einer Länge von nur 3,82 Metern zählt der Inster zu den kürzesten vollwertigen E-Autos auf dem Markt – und trifft damit genau den Nerv urbaner Käufer. Der Einstiegspreis liegt laut Hersteller bei 23.900 €. Zwei Akkuvarianten stehen zur Wahl: 42 kWh für bis zu 300 Kilometer Reichweite und eine größere 49 kWh-Version für bis zu 370 Kilometer nach WLTP. Damit schlägt der Inster eine Brücke zwischen City-Flitzer und voll alltagstauglichem Kompaktwagen.
Ein weiteres Plus ist die Schnellladefähigkeit: Mit bis zu 85 kW DC lädt der Inster von 10 auf 80 Prozent in rund 30 Minuten. Bereits seit Anfang 2025 ist der Inster in Deutschland bestellbar, die ersten Fahrzeuge sind schon auf der Straße. Optisch wirkt er verspielt, aber hochwertig. Im Innenraum überrascht er trotz seiner kompakten Maße mit erstaunlich viel Platz. Ob er die hohen Erwartungen auf lange Sicht erfüllt, wird sich zeigen – doch das technische Konzept und das Preis-Leistungs-Verhältnis machen jetzt schon einen sehr stimmigen Eindruck.
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Citroen e-C3 Frontansicht

Citroën ë-C3: Kann ein E-Auto für 22.000 Euro wirklich 320 km weit fahren?
Ja – der ë-C3 schafft bis zu 320 km WLTP, lädt mit 100 kW und bietet erstaunlich viel Auto fürs Geld.
Der ë-C3 ist Citroëns Antwort auf den Wunsch nach erschwinglicher Elektromobilität. Mit einem Einstiegspreis ab rund 22.000 Euro will er beweisen, dass man auch mit kleinem Budget keine Kompromisse eingehen muss. Technisch bietet der französische City-Stromer solide Werte: ein 44 kWh-Akku sorgt für eine WLTP-Reichweite von rund 320 Kilometern. Geladen wird mit bis zu 100 kW – in rund 30 Minuten ist der Akku wieder auf 80 Prozent.
Mit seiner Länge von 4,01 Metern gehört der ë-C3 eher ins B-Segment. Damit bietet er auch Platz für Familien oder Pendler, die regelmäßig mit mehr als nur zwei Personen unterwegs sind. Seit 2024 ist der ë-C3 auf dem Markt, optisch betont schlicht und markentypisch weich gezeichnet. Innen setzt Citroën auf ein neues, minimalistisches Cockpit-Design mit Head-up-Display und schlichtem Zentralbildschirm.
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BYD Dolphin Mini Frontansicht

BYD Dolphin Mini: Ist das der beste Elektro-Deal unter 20.000 Euro?
Der Dolphin Mini bietet 250–300 km Reichweite, modernes Design und startet ab rund 19.990 Euro – ein starkes Paket.
Mit dem Dolphin Mini bringt BYD ab Mitte 2025 ein Elektroauto nach Europa, das gezielt auf Preisbewusstsein und Stadttauglichkeit setzt. Der Einstiegspreis liegt bei rund 19.990 Euro. Zwei Akkuvarianten stehen zur Wahl: eine 30 kWh-Version mit ca. 250 Kilometern und eine größere 38,9 kWh-Version mit etwa 300 Kilometern Reichweite (jeweils WLTP-geschätzt). Die Ladeleistung fällt mit 6,6 kW AC eher bescheiden aus – für den Einsatz im städtischen Raum dürfte das aber ausreichen.
Mit nur 3,78 Metern Länge zählt der Dolphin Mini zum A-Segment und bleibt angenehm wendig. Die Formensprache erinnert an eine Mischung aus Micromodern und Retro – kompakt, aber keinesfalls billig. Das Interieur ist modern und jugendlich gestaltet, der Stauraum für diese Fahrzeuggröße akzeptabel. Wer ein vollelektrisches Fahrzeug für unter 20.000 Euro sucht, ohne auf Sicherheit, Komfort und Reichweite zu verzichten, findet hier ein ernstzunehmendes Angebot aus China.
Fiat Grande Panda Frontansicht

Fiat Grande Panda: Lohnt sich der neue Retro-Stromer für knapp 25.000 Euro?
Der Grande Panda kombiniert 320 km Reichweite, 100 kW Schnellladen und ikonisches Design – zum fairen Einstiegspreis.
Mit dem Grande Panda EV bringt Fiat ein neues Elektromodell auf die Straße, das an alte Werte anknüpfen soll – einfach, robust und unverwechselbar. Der Einstiegspreis liegt bei etwa 24.990 Euro, die Reichweite beträgt rund 320 Kilometer dank eines 44 kWh-Akkus. Die Ladezeit liegt bei etwa 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent dank 100 kW Schnellladefähigkeit.
Mit 3,99 Metern Länge bewegt sich der Panda EV am oberen Ende des A-Segments – oder im unteren Bereich des B-Segments. Das Design vereint klassische Panda-Merkmale mit futuristischen Details: rechteckige Pixel-LEDs, ein aufgeräumtes Cockpit mit recycelten Materialien und ein klarer Fokus auf Funktionalität. Seit Frühjahr 2025 ist das Modell in Deutschland verfügbar. Fiat will damit den Einstieg in die Elektromobilität emotional und bezahlbar gestalten – ob das gelingt, hängt nicht nur vom Preis ab, sondern auch von Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit. Die Eckdaten sprechen für ein gelungenes Comeback.
Leapmotor T03 Frontansicht

Leapmotor T03: Wie viel Elektroauto gibt’s für 18.900 Euro?
Der T03 bietet 250 km Reichweite, gute Ausstattung und ist das kompakteste echte E-Auto Europas.
Der Leapmotor T03 ist mit 3,62 Metern das derzeit kürzeste vollwertige Elektroauto auf dem europäischen Markt. Und doch bringt er erstaunlich viel mit: Ein 41 kWh-Akku sorgt für rund 250 Kilometer WLTP-Reichweite, die Einstiegsversion kostet nur 18.900 Euro. Das Fahrzeug richtet sich klar an Käufer, die möglichst viel E-Auto für möglichst wenig Geld wollen.
Auch beim T03 dauert das Laden etwas länger: AC mit bis zu 6,6 kW, DC mit etwa 30–40 kW. Dafür überzeugt der kleine Leapmotor mit guter Serienausstattung: Touchscreen, Rückfahrkamera, Spurhalteassistent – alles schon drin. Seit 2024 ist er auch in Deutschland verfügbar. Optisch erinnert er an einen geschrumpften Mix aus Fiat 500 und Kia Picanto, innen wirkt alles einfach, aber stimmig. Wer ein solides Zweitauto oder ein sparsames Alltagsfahrzeug für die Stadt sucht, bekommt hier verdammt viel Elektroauto fürs Geld.
Dacia Spring Frontansicht

Dacia Spring: Bleibt der günstigste Stromer Europas auch 2025 konkurrenzfähig?
Mit 230 km Reichweite, 16.900 Euro Einstiegspreis bei einfacher Technik bleibt der Spring unschlagbar günstig.
Der Dacia Spring ist seit 2021 auf dem Markt und mit 3,73 Metern das aktuell günstigste vollwertige Elektroauto in Europa. Bereits ab 16.900 Euro ist er zu haben – ein Preis, den kaum ein Konkurrent unterbieten kann. Die Reichweite liegt bei rund 230 Kilometern, geladen wird mit maximal 30 kW DC oder 6,6 kW AC.
Was der Spring nicht mitbringt: Hightech oder Komfort. Was er mitbringt: einfache Technik, robuste Bauweise und extrem niedrige Unterhaltskosten. Optisch bleibt er schlicht, aber sympathisch – kein Blender, sondern ein ehrliches Auto für kurze Strecken. Der 48 kW starke Motor bringt ihn auf rund 125 km/h. Ideal ist der Spring für alle, die elektrisch fahren wollen, ohne viel zu investieren – und die keine Luxus-Features brauchen. Gerade als Stadtwagen oder Zweitfahrzeug ist er unschlagbar günstig.
Preisübersicht elektrische Kleinwagen sortiert nach Länge
Modell | Länge | Preis ab | Reichweite WLTP | Launch |
---|---|---|---|---|
VW ID.2 | ca. 4,05 m | ca. 20.000 € (geschätzt) | ~450 km (geschätzt) | 2025 |
Citroën ë-C3 | 4,01 m | ab ca. 22.000 € | ~320 km | seit Frühjahr 2024 |
Renault R5 | ca. 4,00 m | ab 24.000 € | bis 400 km | seit Herbst 2024 |
Fiat Grande Panda | 3,99 m | ab ca. 24.990 € | ~320 km | seit März 2025 |
Hyundai Inster | ca. 3,82 m | ab 23.900 € | 300–370 km | seit 2025 |
BYD Dolphin Mini | 3,78 m | ab ca. 19.990 € | ~250–300 km | ab Juni 2025 |
Dacia Spring | 3,73 m | ab 16.900 € | ~230 km | seit 2021 |
Leapmotor T03 | 3,62 m | ab 18.900 € | ca. 250 km | seit 2024 |
Fazit: Kleine E-Autos, große Wirkung
Die Cityflitzer feiern ihr Comeback – und das stärker denn je. Mit neuen Konzepten, fairen Preisen und cleverem Design drängen die kleinen Elektroautos zurück auf die Straße. Hersteller wie VW, Renault, Hyundai und Fiat zeigen, dass man auch mit kleinem Budget in die Elektromobilität einsteigen kann. Klar, richtig billig sind die meisten Kleinen nicht mehr – aber deutlich erschwinglicher als viele Mittelklasse-Elektroautos. Und das mit ordentlich Ausstattung, vernünftiger Reichweite und flottem Fahrgefühl. Wenn du also auf der Suche nach einem smarten Stadtstromer bist, lohnt sich jetzt ein genauer Blick auf die Kleinen!
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Simona Marino
Key Account Management
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