BMW i3 Gebrauchtwagenratgeber: Kauf, Abo, Leasing

BMW i3 Gebrauchtwagenratgeber INSTADRIVE ecarso

BMW i3 gebraucht: Vom Pionier zum Gebraucht-Geheimtipp 

Der BMW i3 war eines der ersten Elektroautos, das den Wandel zur Elektromobilität sichtbar gemacht hat. Als er 2013 auf den Markt kam, galt er als technischer Vorreiter – mit Leichtbau aus Carbon, eigenständigem Design und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Heute ist er nicht mehr neu, aber als Gebrauchtwagen begehrter denn je.

Sein Konzept altert erstaunlich langsam: kompakt, effizient und konsequent elektrisch gedacht. Wer einen i3 gebraucht kauft, sucht kein Experiment, sondern ein Auto mit Charakter und erprobter Technik.

Wir zeigen dir, wie sich die beliebtesten Varianten des i3 im Alltag schlagen, was du über Akku, Reichweite und Kosten wissen solltest – und für wen sich das Modell auch Jahre nach seinem Produktionsende noch lohnt.

BMW i3 Gebrauchtwagenratgeber Heck INSTADRIVE ecarso

Wann wurde der BMW i3 gebaut und wie hat er sich entwickelt?

Der BMW i3 wurde von 2013 bis 2022 in Leipzig produziert und gilt als technisches Pionierprojekt der Marke.


Der BMW i3 wurde von 2013 bis 2022 im Leipziger Werk produziert und war das erste rein elektrische Serienfahrzeug der Marke. Er basierte auf einer eigenständigen Plattform mit Fahrgastzelle aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) und Aluminiumfahrgestell. Die Konstruktion war auf Leichtbau und Sicherheit ausgelegt und hob sich deutlich von den konventionellen BMW-Modellen ab.

Im Laufe der Jahre erhielt der i3 mehrere technische Updates. Die erste Version kam 2013 mit einem 60-Ah-Akku (22 kWh netto) auf den Markt. 2016 folgte die 94-Ah-Variante mit 27,2 kWh nutzbarer Kapazität, und ab Herbst 2018 die letzte Generation mit 120 Ah und 37,9 kWh. Parallel bot BMW eine sportlich abgestimmte Variante an, den i3s, mit 135 kW Leistung und leicht modifiziertem Fahrwerk.

2017 erhielt der i3 ein Facelift mit überarbeiteter Front, LED-Scheinwerfern und neuen Farben. Das Modell wurde bis Mitte 2022 gebaut und danach ohne direkten Nachfolger eingestellt. Seine Kombination aus Nachhaltigkeit, technischer Eigenständigkeit und futuristischem Design macht ihn heute zu einem gefragten Gebrauchtwagen.

Zum Verständnis:

BMW hat sich beim i3 bewusst für die Angabe in Amperestunden entschieden, um den technologischen Fortschritt der Batteriezellen zu betonen. Denn zwischen den Generationen änderte sich vor allem die Zellchemie – also wie viel elektrische Ladung eine einzelne Zelle speichern kann – während die Systemspannung nahezu gleich blieb. Durch die Angabe in Ah konnte BMW zeigen, dass die neue Generation tatsächlich mehr Energie speichert, obwohl Aufbau und Spannung unverändert waren.

Bei anderen Herstellern ist dagegen die Kilowattstunde üblich, weil sie direkt angibt, wie viel Energie der Akku insgesamt speichern kann. Umgerechnet bedeutet das: Der 94-Ah-Akku entspricht etwa 33,8 kWh brutto (27 kWh nutzbar), der 120-Ah-Akku rund 43 kWh brutto (38 kWh nutzbar). BMW hat die Ah-Bezeichnung erst mit der letzten i3-Generation aufgegeben und ist dann ebenfalls auf die allgemein verständlichere kWh-Angabe umgestiegen.

Welche BMW i3-Varianten sind relevant – und wie unterscheiden sie sich technisch?

Die 94-Ah-Version gilt als effizienter Allrounder, die 120-Ah-Variante als ausgereifte Endstufe mit mehr Reichweite und Leistung.


Für den Gebrauchtwagenmarkt sind vor allem zwei Varianten relevant: der BMW i3 94 Ah (Baujahr 2017–2018) und der BMW i3s 120 Ah (2018–2022). Beide stammen aus der zweiten und dritten Akkugeneration des Modells und kombinieren ausgereifte Technik mit alltagstauglicher Reichweite. Frühere Versionen mit 60-Ah-Akku sind zwar günstiger, bieten aber deutlich weniger Reichweite und sind seltener gefragt.

Beide Varianten basieren auf derselben Fahrzeugarchitektur aus Aluminium und CFK. Der BMW i3 94 Ah nutzt eine 27,2-kWh-Batterie mit NCM333-Zellen und 400-Volt-Systemspannung. Der Elektromotor leistet 125 kW (170 PS) und liefert 250 Nm Drehmoment an die Hinterräder. Die reale Reichweite liegt laut EV-Database bei rund 165 km, abhängig von Temperatur und Fahrprofil.

Die spätere Version, der BMW i3s 120 Ah, erhielt eine Batterie mit 37,9 kWh nutzbarer Kapazität auf NCM622-Basis. Die Leistung stieg auf 135 kW (184 PS), das Drehmoment auf 270 Nm. In der Praxis sind etwa 230 km realistisch. Beide Varianten laden serienmäßig mit 11 kW AC und bis zu 50 kW DC, wobei die Ladeleistung auch bei über 80 Prozent Ladezustand stabil bleibt.

Plug & Charge oder Batterie-Vorkonditionierung unterstützt der i3 nicht. Die Wärmepumpe war optional, bidirektionales Laden nicht vorgesehen. Die 120-Ah-Version gilt als ausgereifteste Ausbaustufe – mit besserem Zellwirkungsgrad, längerer Akkugarantie (8 Jahre / 160.000 km) und leicht verfeinertem Fahrwerk.

Wie weit kommt der i3 real, wie lädt er – und wie gesund bleibt der Akku?

Der i3 lädt konstant schnell, fährt effizient und zeigt auch nach vielen Kilometern kaum Akkuverschleiß.


Der BMW i3 94 Ah aus dem Bauzeitraum Oktober 2017 bis Oktober 2018 verfügt über eine nutzbare Batteriekapazität von 27,2 Kilowattstunden. Seine reale kombinierte Reichweite liegt bei rund 165 Kilometern. Im Sommer sind im Stadtverkehr bis zu 255 Kilometer möglich, auf der Autobahn etwa 150 Kilometer. Im Winter reduziert sich die Reichweite auf rund 140 Kilometer kombiniert und 115 Kilometer auf der Autobahn. Das Fahrzeug lädt an Wechselstrom mit bis zu 7,4 Kilowatt über Typ 2 und an Gleichstrom mit maximal 49 Kilowatt über CCS. Der typische Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent dauert etwa 26 Minuten, wobei das Fahrzeug die Ladeleistung über diesen Bereich weitgehend konstant hält. Eine Plug-and-Charge-Funktion oder Batterie-Vorkonditionierung ist nicht vorhanden.

Der BMW i3s 120 Ah, gebaut zwischen Oktober 2018 und Juli 2022, besitzt eine nutzbare Batteriekapazität von 37,9 Kilowattstunden und erreicht in der Praxis etwa 230 Kilometer Reichweite. Unter günstigen Bedingungen im Sommer sind bis zu 265 Kilometer möglich, im Winter etwa 195 Kilometer kombiniert. In der Stadt reicht eine Ladung bis zu 355 Kilometer weit, auf der Autobahn zwischen 160 und 205 Kilometer. Die AC-Ladeleistung liegt bei 11 Kilowatt, die DC-Ladeleistung ebenfalls bei bis zu 49 Kilowatt. Ein Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent dauert rund 36 Minuten, auch hier bleibt die Ladeleistung über weite Bereiche stabil.

Testfahrten zeigen, dass der i3 beim Schnellladen überdurchschnittlich konstant bleibt. Werte zwischen 47 und 49 Kilowatt werden häufig bis über 80 Prozent Ladezustand gehalten. Unter Alltagsbedingungen liegt der Verbrauch auf der Autobahn bei rund 20 Kilowattstunden je 100 Kilometer, was Etappen von etwa 150 Kilometern erlaubt. Im gemischten Betrieb wurden Verbräuche um 14 Kilowattstunden pro 100 Kilometer gemessen, was einer Reichweite von rund 270 Kilometern entspricht. Im Winter ist ein Abschlag von etwa 20 Prozent realistisch.

Langzeiterfahrungen mit früheren i3-Modellen zeigen, dass die Batterien auch nach hoher Laufleistung sehr robust sind. Ein Fahrzeug mit 27-Kilowattstunden-Akku erreichte nach 100.000 Kilometern noch einen Akkuzustand von 98 Prozent und nach 158.000 Kilometern rund 96 bis 97 Prozent. Ein spürbarer Reichweitenverlust trat dabei nicht auf. Unter Alltagsbedingungen lagen die Reichweiten bei diesem Fahrzeug im Sommer zwischen 170 und 200 Kilometern und im Winter zwischen 120 und 150 Kilometern.

Wer beim Gebrauchtkauf den tatsächlichen Zustand des Akkus prüfen möchte, kann das mit einem unabhängigen Test wie dem Aviloo Batteriecheck tun. Was es damit auf sich hat, zeigen wir im nächsten Abschnitt.

Wie fit ist der Akku deines BMW i3? Der Aviloo-Batteriecheck

Der Akkuzustand entscheidet beim i3 über Alltag und Wert – der Aviloo-Test zeigt ihn verlässlich.


Auch beim BMW i3 entscheidet der Zustand der Batterie über Reichweite, Zuverlässigkeit und langfristige Kosten. Gerade beim Gebrauchtkauf ist deshalb eine objektive Prüfung sinnvoll. Der Aviloo-Test bietet genau das – unabhängig, präzise und herstellerneutral.

Das österreichische Unternehmen Aviloo hat ein Verfahren entwickelt, das nicht auf Schätzungen des Bordcomputers basiert, sondern auf realen Messwerten. Während einer Fahrt werden Lade- und Entladedaten aufgezeichnet und anschließend ausgewertet. So entsteht ein klares Bild über den tatsächlichen Gesundheitszustand der Batterie – unabhängig von Softwareanzeigen oder internen Schutzpuffern.

Zur Auswahl stehen zwei Testarten:
Der Aviloo Premium-Test richtet sich an Privatnutzer. Er begleitet den Akku über einen kompletten Ladezyklus und zeigt, wie viel der ursprünglichen Kapazität noch vorhanden ist. Das Ergebnis ist ein detailliertes Zertifikat, das den sogenannten State of Health (SoH) dokumentiert.
Der Aviloo Flash-Test ist die verkürzte Variante, die vor allem Autohändler einsetzen. Sie liefert in wenigen Minuten eine schnelle Einschätzung, etwa vor dem Ankauf oder der Übergabe.

Untersucht werden unter anderem die Zellspannungen, die Funktion des Batteriemanagementsystems und der auch ein Vergleich mit anderen i3-Modellen ist dabei. Das Ergebnis gibt Aufschluss darüber, wie leistungsfähig der Akku noch ist – ein entscheidendes Argument beim Kauf oder Wiederverkauf.

Mit dem Aviloo-Zertifikat weißt du genau, wie gesund der Akku deines BMW i3 wirklich ist und ob die Reichweite im Alltag noch deinen Erwartungen entspricht.

Nicht vergessen: Bei ecarso sind gebrauchte E-Autos mit Aviloo-Zertifikat erhältlich – zusätzlich gibt's 3 Jahre Fahrzeuggarantie, 1 Jahr Akkugarantie, Rückgaberecht bei Online-Kauf und kostenlose Lieferung direkt zu dir nach Hause!

Wie fährt sich der i3 im Alltag – und wie effizient ist er?

Sehr agil, leise und effizient; schmale Reifen bringen Vorteile beim Verbrauch, aber Grenzen bei der Haftung.


Der i3 fühlt sich im Stadtverkehr besonders handlich an. Das direkte Lenkverhalten und der kleine Wendekreis von rund 9,9 Metern machen Parken und enge Manöver leicht. Auf schlechter Fahrbahn bleibt er insgesamt ruhig, wobei der i3s mit sportlicherer Abstimmung etwas straffer wirkt. Windgeräusche sind selbst bei schlechtem Wetter gering, im Innenraum dominiert bis etwa 120 km/h ein niedriger Geräuschpegel mit leichtem Abrollton.

In Kurven zeigen die schmalen Reifen ihre zwei Seiten: Sie begünstigen Aerodynamik und Effizienz, können auf nasser Fahrbahn oder bei kräftiger Beschleunigung aus der Kurve aber früher an Traktion verlieren. Auf der Autobahn fährt der i3 stabil; mit Blick auf Reichweite und Wetter empfehlen Tester eher 120 km/h statt 130 km/h.

Die Effizienz fällt im Alltag positiv auf. Messfahrten zeigen auf der Autobahn bei 130 km/h etwa 20 kWh pro 100 km im i3s, im gemischten Betrieb waren auch Verbräuche um 14 kWh pro 100 km möglich. Entsprechend lassen sich praxisnah lange Etappen planen, im Winter sollte man mit einem Abschlag von etwa 20 Prozent rechnen. Das One-Pedal-Fahren mit starker Rekuperation prägt den Charakter des i3 im Alltag und reduziert den Einsatz der mechanischen Bremsen deutlich.

Vier Fahrmodi stehen zur Wahl: Komfort, Sport (i3s), Eco Pro und Eco Pro Plus. Sie beeinflussen Ansprechverhalten und Nebenverbraucher und helfen, Reichweite und Fahrstil passend zur Strecke zu wählen. Im dichten Verkehr funktioniert der adaptive Tempomat zuverlässig; der Lenkassistent ist auf niedrige Geschwindigkeiten im Stau ausgelegt. Insgesamt vermittelt der i3 ein erwachsenes, präzises Fahrgefühl, das im Alltagseinsatz effizient bleibt und zugleich Spaß macht.

BMW i3 Cockpitansicht

BMW i3 Gebrauchtwagenratgeber Innen INSTADRIVE ecarso

Wie schlägt sich der Innenraum des BMW i3 im Alltag?

Hochwertig, luftig und ungewöhnlich – mit klaren Vorteilen im Design, aber kleinen Schwächen bei Platz und Alltagshandling.


Der Innenraum des BMW i3 unterscheidet sich deutlich von konventionellen Fahrzeugen seiner Zeit. Tester loben durchgehend das helle, offene Raumgefühl und die moderne Gestaltung, die auch Jahre nach Produktionsbeginn noch frisch wirkt. Die weit nach vorne gezogene Frontscheibe und das große Fensterband schaffen einen luftigen Eindruck, während das Armaturenbrett mit natürlichen Materialien wie Eukalyptusholz, Wolle, Leder und recyceltem Kunststoff eine klare ökologische Handschrift trägt. BMW nutzte beim i3 früh recycelte PET-Fasern und Kokosfasermatten, um Gewicht zu sparen und Nachhaltigkeit sichtbar zu machen.

Die Sitzposition ist leicht erhöht und bietet eine gute Übersicht, ähnlich einem kleinen SUV. Die Sitze selbst gelten als bequem und langstreckentauglich, auch wenn sie wenig Seitenhalt bieten. Tester beschreiben sie als fest, aber komfortabel. Der i3 ist als Viersitzer konzipiert; die Rückbank bietet zwei vollwertige Plätze, in der Mitte befindet sich lediglich eine Ablage mit Becherhaltern. Der Einstieg nach hinten erfolgt über gegenläufig öffnende Türen, die beim Einsteigen praktisch, auf engen Parkplätzen aber unhandlich sind. Da die hinteren Türen nur geöffnet werden können, wenn die vorderen offen sind, kann das beim täglichen Gebrauch umständlich wirken.

Vorne ist das Platzangebot großzügig, hinten ausreichend, solange die Vordersitze nicht zu weit zurückgeschoben werden. Tester mit 1,73 bis 1,80 Meter Körpergröße beschreiben das Raumgefühl auf der Rückbank als noch bequem, mit knapp bemessenem Fußraum, aber guter Kopffreiheit. Der Kofferraum fasst 260 Liter, durch Umklappen der Rücksitze bis zu 1100 Liter. Eine hohe Ladekante und die geringe Tiefe schränken den Nutzwert leicht ein. Unter der Fronthaube befindet sich ein kleiner Zusatzstauraum, der als Frunk dient, allerdings nicht vollständig wasserdicht ist.

Das Infotainment stammt aus der BMW- und Mini-Technik jener Zeit. Es wird über den iDrive-Controller in der Mittelkonsole bedient, nicht über einen Touchscreen. Das System bietet Navigationsfunktionen mit Restreichweitenanzeige und Ladestationssuche, ist aber nicht mit einer automatischen Ladeplanung verknüpft. Ein optionales Harman-Kardon-Soundsystem sorgt für klaren Klang und wird von Testern ausdrücklich empfohlen. Der Innenraum wirkt insgesamt hochwertig verarbeitet, mit solider Haptik und kaum erkennbaren Alterungsspuren – selbst bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung.

Kritikpunkte finden sich vor allem im Detail: Der kleine Kofferraum, die eingeschränkte Variabilität und der komplizierte Einstieg hinten. Dafür überzeugt der i3 mit Materialien, die man sonst eher aus Konzeptfahrzeugen kennt – eine Mischung aus Designmut und Funktionalität, die ihm bis heute Eigenständigkeit verleiht.

Wie modern sind die Assistenzsysteme des BMW i3?

Funktional und zuverlässig, aber ohne die heute üblichen Komfortsysteme.


Der BMW i3 bietet eine solide Grundausstattung an Fahrerassistenzfunktionen, bleibt jedoch auf dem technischen Stand seiner Zeit. Besonders positiv fällt der adaptive Tempomat auf, der den Abstand zum Vordermann gleichmäßig hält und sanft reagiert. Auch die Verkehrszeichenerkennung arbeitet präzise und erkennt selbst beleuchtete oder temporäre Schilder zuverlässig.

Der Lenkassistent unterstützt nur bis etwa 60 km/h und ist auf Stop-and-Go-Verkehr ausgelegt. Spurhalteassistent und Totwinkelwarner sind nicht verfügbar. Insgesamt bieten die Systeme eine gute Unterstützung im Alltag, ohne den Fahrer zu entlasten oder zu automatisieren – sie passen zum Charakter des i3 als wendiges Stadtfahrzeug, das auf Einfachheit und Effizienz ausgelegt ist.

Wie zuverlässig ist der BMW i3 im Langzeiteinsatz – und was kostet er im Alltag?

Robust, wartungsarm und deutlich günstiger im Unterhalt als ein vergleichbarer Verbrenner.


Erfahrungen vieler i3-Fahrer mit hohen Laufleistungen zeigen, dass das Modell auch nach Jahren erstaunlich zuverlässig bleibt. Selbst Fahrzeuge mit über 150.000 Kilometern weisen häufig nur minimale Veränderungen im Akkuzustand auf. In der Regel liegt die Restkapazität nach solch einer Strecke noch bei rund 96 bis 98 Prozent, spürbare Einbußen bei Reichweite oder Ladeverhalten treten kaum auf.

Die meisten Fahrer berichten von geringen Wartungs- und Reparaturkosten. In den ersten Jahren beschränken sich Ausgaben meist auf Reifen und planmäßige Inspektionen. Erst jenseits der 100.000 Kilometer treten typische Verschleißteile auf – etwa Bremsscheiben, die durch das seltene „Freibremsen“ korrodieren können, oder einzelne Fahrwerkskomponenten wie Domlager oder Stützlager. Insgesamt bleiben die Kosten mit rund 3.000 Euro für hohe Laufleistungen vergleichsweise niedrig.

Auch im laufenden Betrieb zeigt sich der i3 sparsam. Die Wartungskosten liegen bei durchschnittlich rund 280 Euro pro Jahr, während ein vergleichbarer Verbrenner meist zwischen 400 und 650 Euro kostet. Der reale Energieverbrauch bewegt sich im Schnitt um 18 Kilowattstunden pro 100 Kilometer inklusive Ladeverluste. Viele Fahrer geben an, damit jährlich zwischen 1.500 und 2.000 Euro im Vergleich zu ihrem früheren Benziner oder Diesel zu sparen.

Eine Besonderheit betrifft die Reifen. Der i3 nutzt spezielle, besonders schmale Dimensionen (155/70 R19), die zwar zur Effizienz beitragen, aber teurer sind als Standardformate. Erfahrungswerte zeigen, dass Reifen von Michelin oder Continental länger halten, während manche Bridgestone-Modelle bereits nach einem Winter verschlissen waren.

Insgesamt gilt der BMW i3 als eines der zuverlässigsten Elektroautos seiner Generation. Seine robuste Konstruktion, die langlebige Batterie und die geringen Betriebskosten machen ihn auch im höheren Kilometerbereich zu einer sicheren Wahl für den Alltag.

Wie modern sind die Assistenzsysteme des BMW i3?

Funktional und zuverlässig, aber ohne die heute üblichen Komfortsysteme.


Der Kia EV3 wurde auf Alltagstauglichkeit hin optimiert und glänzt mit einem durchdachten Fahrverhalten. Seine präzise Lenkung und das ruhige Fahrverhalten zeigen, dass der EV3 als komfortabler Begleiter für Stadt- und Autobahnfahrten gleichermaßen geeignet ist. Dank seines regenerativen Bremssystems und seiner gut abgestimmten Rekuperationsstufen bietet er ein praktisches „One-Pedal-Driving“-Erlebnis, das insbesondere im Stadtverkehr nützlich ist.

Für wen eignet sich der BMW i3 im Alltag?

Ideal für Pendler, Stadtfahrer und alle, die ein kompaktes, effizientes Elektroauto mit Charakter suchen.


Der BMW i3 spricht Fahrer an, die ein wendiges und sparsames Fahrzeug für den täglichen Einsatz suchen. Besonders im Stadtverkehr spielt er seine Stärken aus: Die erhöhte Sitzposition, der kleine Wendekreis und die starke Rekuperation machen ihn zu einem der angenehmsten Elektroautos für Kurzstrecken und Pendelwege.

Mit realen Reichweiten von rund 160 Kilometern beim 94-Ah-Modell und 230 Kilometern beim 120-Ah-i3s eignet sich das Auto auch für mittlere Distanzen oder den täglichen Arbeitsweg ohne Nachladen. Viele Nutzer laden ausschließlich zu Hause oder am Arbeitsplatz – die 11-kW-AC-Ladeleistung genügt dafür völlig. Wer gelegentlich längere Strecken fährt, profitiert von der stabilen DC-Ladeleistung um 50 Kilowatt, die Etappen von 150 bis 200 Kilometern mit kurzen Pausen erlaubt.

Für Familien ist der i3 durch die vier Sitzplätze und den kleinen Kofferraum nur bedingt geeignet, als Zweitwagen oder täglicher Begleiter für zwei Personen aber gut möglich. Seine hohe Verarbeitungsqualität, die nachhaltigen Materialien und der geringe Wartungsaufwand machen ihn zudem für Fahrer interessant, die Wert auf Langlebigkeit und eine gute Umweltbilanz legen.

Auch Einsteiger in die Elektromobilität finden im i3 ein unkompliziertes Fahrzeug. Das intuitive Bedienkonzept, die zuverlässige Technik und die starke Rekuperation vermitteln schnell Vertrauen – viele Nutzer beschreiben den Umstieg als deutlich einfacher als erwartet. Wer vor allem innerstädtisch oder im Umland unterwegs ist, findet im BMW i3 einen effizienten und wertstabilen Einstieg in die Elektromobilität.

Wie steht der BMW i3 aktuell am Gebrauchtmarkt da?

Stabile Preise, gute Verfügbarkeit und leicht höhere Nachfrage nach den späten 120-Ah-Modellen.


Deutschland
Am deutschen Gebrauchtwagenmarkt ist der BMW i3 in der 94-Ah-Version weit verbreitet und zählt zu den gefragtesten elektrischen Kompaktwagen seiner Generation. Fahrzeuge aus den Baujahren 2017 und 2018 mit rund 60.000 bis 90.000 Kilometern bewegen sich aktuell meist zwischen 13.000 und 17.000 Euro. Modelle mit niedriger Laufleistung oder besonders gepflegtem Zustand liegen zum Teil knapp über 18.000 Euro, während ältere oder stärker gefahrene Exemplare darunter zu finden sind. Die sportlichere 120-Ah-Variante mit größerem Akku startet in der Regel bei etwa 18.000 Euro. Für gut ausgestattete i3s-Modelle aus den Jahren 2019 bis 2020 mit weniger als 60.000 Kilometern werden häufig Preise um 22.000 Euro aufgerufen. Insgesamt bleibt das Angebot stabil, wobei sich ein leichter Preisanstieg gegenüber 2023 abzeichnet – vor allem bei gepflegten Fahrzeugen mit nachweislich gutem Akkuzustand.

Österreich
Auch in Österreich zeigt sich der Markt konstant. Der BMW i3 94 Ah liegt hier im Schnitt zwischen 15.000 und 18.000 Euro, je nach Ausstattung und Kilometerstand. Fahrzeuge aus 2017 oder 2018 mit rund 70.000 Kilometern bewegen sich überwiegend im Bereich um 17.000 Euro. Die 120-Ah-Modelle – vor allem der i3s – sind seltener und halten ihr Preisniveau besser. Für Baujahre zwischen 2019 und 2020 werden üblicherweise 20.000 bis 25.000 Euro verlangt, gepflegte Exemplare mit geringer Laufleistung erreichen gelegentlich die 26.000-Euro-Marke. Der österreichische Markt zeigt insgesamt etwas höhere Preise als der deutsche, was vor allem an der geringeren Verfügbarkeit und dem hohen Interesse an kompakten, effizienten Elektroautos liegt.

Damit bleibt der i3, insbesondere in den neueren 120-Ah-Versionen, eines der wertstabilsten Modelle seiner Klasse – mit einem Preisniveau, das seine technische Qualität und Langlebigkeit spürbar widerspiegelt.

BMW i3 Gebrauchtwagenpreise in Deutschland und Österreich (2025)

Modell / Baujahr Deutschland (Ø Marktpreis) Österreich (Ø Marktpreis) Typische Laufleistung
BMW i3 94 Ah (2017–2018) 15.000 – 19.000 € 16.000 – 20.000 € 60.000 – 110.000 km
BMW i3s 120 Ah (2019–2021) 18.500 – 24.000 € 19.000 – 25.000 € 40.000 – 90.000 km
BMW i3s 120 Ah (2022) 25.000 – 28.000 € 26.000 – 29.000 € unter 40.000 km

Wie kannst du mit der THG-Prämie beim BMW i3 zusätzlich sparen?

Die jährliche THG-Prämie senkt die laufenden Kosten deines i3 spürbar.


Egal ob du den BMW i3 kaufst oder über ein Abo fährst – als reines Elektroauto ist auch er automatisch THG-prämienberechtigt. Diese Prämie entsteht, weil du durch den elektrischen Betrieb CO₂-Emissionen einspartst, die Mineralölunternehmen ausgleichen müssen. Sie kaufen deine eingesparte Menge an „Treibhausgasquote“, gleichen damit ihre Bilanz aus – und du bekommst das Geld.

In Deutschland kannst du die THG-Prämie jedes Jahr beantragen, wenn der i3 auf dich zugelassen ist. Dazu reicht es, den Fahrzeugschein hochzuladen und dich bei einem Dienstleister wie dem INSTADRIVE THG-Service Deutschland zu registrieren. Die Auszahlung liegt derzeit meist zwischen 100 und 150 Euro pro Jahr, je nach Anbieter und Auszahlungsmodell. Beim i3 im INSTADRIVE-Abo entfällt der Aufwand komplett: Die Prämie ist dort bereits in der Monatsrate eingerechnet.

In Österreich läuft es ähnlich. Hier wird pauschal ein jährlicher Stromverbrauch von 1.500 Kilowattstunden angenommen, was aktuell rund 100 Euro Prämie ergibt. Wer eine MID-zertifizierte Wallbox nutzt, kann sogar eine verbrauchsbasierte Abrechnung wählen – lohnend bei hoher Fahrleistung und regelmäßigem Laden zu Hause. Auch hier übernimmt der INSTADRIVE THG-Service Österreich die komplette Abwicklung. Und auch hier ist die Prämie bereits in die Kalkulation eingerechnet worden, solltest du ein Auto im Abo fahren wollen.

Damit sinken die jährlichen Kosten deines i3 zusätzlich – ein kleiner, aber sicherer Bonus, der sich über die Jahre summiert.

Zubehör für deinen gebrauchten BMW i3

Auch für den BMW i3 gibt es praktisches Zubehör, das den Alltag mit dem Elektroklassiker noch komfortabler macht. Zum Beispiel ein Ladekabel im Kofferraum und die richtigen Mikrofasertücher.


Ein zuverlässiges Typ-2-Ladekabel ist beim i3 fast Pflicht. Mit der kompakten Batterie und der moderaten Ladeleistung profitierst du von einem robusten, dreiphasigen Kabel mit fünf Metern Länge, das sowohl zu Hause an der Wallbox als auch unterwegs an öffentlichen Ladesäulen funktioniert. Die INSTADRIVE-Ladekabel sind spritzwassergeschützt, in Varianten für 11 oder 22 kW erhältlich und werden in einer stabilen Transportbox geliefert – ideal, um sie im Frunk oder Kofferraum ordentlich zu verstauen. Jetzt in INSTADRIVE-Shop entdecken:

Ebenso lohnt sich die richtige Pflege für den Innenraum. Das nachhaltige Materialkonzept des i3 mit recycelten Stoffen, Holz und Kunststoff verdient sanfte Reinigung. Hochwertige Mikrofasertücher eignen sich perfekt, um empfindliche Flächen wie das Infotainment-Display oder die hellen Oberflächen fusselfrei zu säubern. Die INSTADRIVE-Tücher sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich – vom Universaltuch bis zum speziellen Displayreiniger.

Fazit: Warum der BMW i3 auch gebraucht eine gute Wahl bleibt

Der BMW i3 ist längst mehr als ein Pionier – er zeigt, wie zeitlos ein durchdachtes E-Auto sein kann. Seine Carbonstruktur, das eigenständige Design und die robuste Batterie machen ihn selbst Jahre nach Produktionsende zu einem verlässlichen Alltagsauto. Ob als sparsamer Stadtwagen oder kompakter Pendler – die Kombination aus Effizienz, Wendigkeit und Qualität überzeugt bis heute. Mit stabilen Gebrauchtpreisen, geringen Unterhaltskosten und kaum messbarer Akku-Degradation bleibt der i3 eine der solidesten Optionen für alle, die ein nachhaltiges Elektroauto ohne Überraschungen suchen.

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Simona Marino
Verkaufsleiterin

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