VW ID.4 Ratgeber: Gebrauchtwagen kaufen, abonnieren, leasen

VW ID.4 gebraucht – dein smarter Einstieg in die E‑Mobilität

Groß, komfortabel und vollelektrisch: Der VW ID.4 gehört zu den beliebtesten E-SUVs auf dem Markt – und das nicht ohne Grund. Seit seinem Marktstart hat er sich als vielseitiger Allrounder etabliert, der Alltagstauglichkeit, Reichweite und moderne Technik in einem überraschend geräumigen Paket vereint. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Interessierte für einen gebrauchten ID.4 entscheiden.

Wenn du auf der Suche nach einem Elektroauto bist, das nicht nur effizient, sondern auch familientauglich und langstreckentauglich ist, lohnt sich ein genauer Blick. Denn gerade als Gebrauchter kann der ID.4 richtig attraktiv werden – vorausgesetzt, du weißt, worauf du achten musst. Von Akkuzustand bis Ausstattung, von Kaufoptionen bis Abo-Angeboten: Dieser Ratgeber hilft dir dabei, eine gute Entscheidung zu treffen – ganz egal, ob du lieber kaufen, abonnieren oder leasen willst.

VW ID.4 Gebrauchtwagenratgeber INSTADRIVE ecarso

Was dich in diesem VW ID.4 Ratgeber erwartet

In diesem Ratgeber findest du alles, was du wissen musst, wenn du mit dem Gedanken spielst, einen gebrauchten VW ID.4 zu fahren. Ganz gleich, ob du ihn kaufen, abonnieren oder leasen willst: Wir zeigen dir die wichtigsten Unterschiede, Stolperfallen und Entscheidungsfaktoren.

Damit du am Ende genau weißt, welche Variante zu dir passt, gehen wir auf folgende Punkte im Detail ein:

  • welche ID.4-Versionen es gebraucht gibt – und für wen sie geeignet sind
  • wie sich die reale Reichweite im Alltag entwickelt (Sommer/Winter)
  • wie du den Zustand der Batterie zuverlässig bewertest
  • worin die Vorteile eines All-inclusive-Abos liegen
  • wie du die THG-Prämie in Deutschland und Österreich geltend machst
  • worauf du beim Gebrauchtkauf besonders achten solltest
  • wie sich der ID.4 bei hoher Laufleistung schlägt
  • welche aktuellen Marktpreise du beim Kauf erwarten kannst

Außerdem bekommst du Tipps für die Probefahrt, Empfehlungen zu Ausstattung & Software und eine realistische Einschätzung, wie gut sich der ID.4 im Alltag bewährt – aus Sicht von Fahrern, Testern und Experten. Los geht's!

Welche VW ID.4 Varianten gibt es gebraucht – und welche lohnen sich wirklich?

Die Auswahl reicht vom sparsamen Stadtauto bis zum sportlichen Allradler – je nach Fahrprofil kann eine andere Variante sinnvoll sein.

Auf dem Gebrauchtmarkt findest du vor allem drei Hauptvarianten des VW ID.4: den Pure mit kleiner Batterie, den Pro als Langstreckler mit Hinterradantrieb und den leistungsstarken GTX mit Dual-Motor-Allrad. Je nach Baujahr und Ausstattung gibt es kleine Unterschiede, aber die Grundstruktur bleibt dieselbe. Hier ein Überblick:


🔹 VW ID.4 Pure / Pure Performance

Ideal für Stadt und kurze Pendelstrecken – aber nur mit rund 50 kWh nutzbarer Kapazität.

  • Akku: 52 kWh netto
  • Reale Reichweite: ca. 270–340 km (je nach Saison und Fahrweise)
  • Ladeleistung: bis 125 kW DC
  • Besonderheiten: attraktiver Einstiegspreis, weniger Gewicht, meist Basis-Ausstattung
  • Zielgruppe: Stadtpendler, Wenigfahrer, Zweitwagen-Nutzer

🔹 VW ID.4 Pro / Pro Performance

Der Allrounder unter den ID.4 – solide Reichweite, gute Ausstattung, viel Komfort.

  • Akku: 77 kWh netto
  • Reale Reichweite: ca. 380–470 km
  • Ladeleistung: bis 135 kW (frühe Modelle), später bis zu 170 kW
  • Besonderheiten: häufig als Dienstwagen genutzt, teils mit Wärmepumpe
  • Zielgruppe: Vielfahrer, Familien, Pendler mit mittlerer bis hoher Tagesstrecke

🔹 VW ID.4 GTX

Die sportliche Version mit Allrad – schnell, sicher, aber etwas durstiger.

  • Akku: 77 kWh netto (teilweise leicht erhöht ab 2023)
  • Reale Reichweite: ca. 360–440 km
  • Ladeleistung: bis zu 175 kW DC
  • Besonderheiten: zweiter Motor vorne, höheres Leergewicht, sportliche Ausstattung
  • Zielgruppe: Technikfans, Winterfahrer, alle mit Spaß am starken Antritt

Direktvergleich der ID.4-Varianten

Modellvariante Akku (netto) Reichweite (real) Ladeleistung Antrieb Typische Nutzung
ID.4 Pure 52 kWh 270–340 km bis 125 kW Heckantrieb Stadt, Kurzstrecke
ID.4 Pro 77 kWh 380–470 km bis 170 kW Heckantrieb Alltag, Pendeln
ID.4 GTX 77 kWh 360–440 km bis 175 kW Allrad Langstrecke, Winter, Dynamik

Wenn du dir noch unsicher bist, welche Variante zu deinem Alltag passt – keine Sorge: Im nächsten Abschnitt findest du eine einfache Entscheidungshilfe für genau diesen Zweck.

Welche ID.4 Variante passt zu deinem Alltag?

Wer oft fährt, braucht Reichweite – wer flexibel bleiben will, kann auch klein starten.

Gerade beim gebrauchten VW ID.4 ist es entscheidend, eine Variante zu wählen, die zu deinem Nutzungsverhalten passt. Denn Akku-Größe, Ladegeschwindigkeit und Ausstattung unterscheiden sich teils deutlich – und wirken sich auf Komfort, Kosten und Alltagstauglichkeit aus. Damit du leichter entscheiden kannst, findest du hier typische Szenarien mit passenden Empfehlungen.

Fährst du vor allem in der Stadt oder regelmäßig Kurzstrecke (unter 50 km einfach)?

Dann reicht meist der ID.4 Pure mit kleiner Batterie. Er ist günstiger in der Anschaffung, hat einen niedrigeren Verbrauch und profitiert davon, dass der geringere Energiebedarf auf Kurzstrecken kaum Einschränkungen bedeutet. Die Ladeleistung ist für städtische Bedürfnisse ausreichend – und mit 11 kW AC-Ladung lässt sich der Akku auch bequem über Nacht zu Hause füllen.

Pendelst du täglich über Land oder Autobahn (60–150 km pro Tag)?

In diesem Fall ist der ID.4 Pro oder Pro Performance die bessere Wahl. Er bietet mehr nutzbare Energie im Akku und bleibt damit auch bei höheren Geschwindigkeiten effizient. Wer auf der Autobahn unterwegs ist, profitiert vom niedrigeren Verbrauch des Heckantriebs und der höheren Ladeleistung. Die größere Batterie sorgt außerdem dafür, dass du weniger oft laden musst – was im Berufsalltag Zeit spart.

Planst du regelmäßige Langstrecken – etwa Geschäftsreisen?

Dann solltest du gezielt nach einem ID.4 Pro mit großer Batterie und idealerweise nach einem Modell mit schneller DC-Ladeleistung suchen. Besonders praktisch: Viele gebrauchte Modelle aus dem Dienstwagenbereich sind gut ausgestattet und haben bereits Schnellladen mit bis zu 170 kW freigeschaltet. Wenn du zusätzlich Traktion bei Nässe oder Schnee willst, kann auch der ID.4 GTX interessant sein – allerdings mit leicht höherem Verbrauch.

Suchst du einen möglichst günstigen Einstieg in die E-Mobilität – mit einfacher Ausstattung?

Hier punktet wieder der ID.4 Pure. Er eignet sich besonders für alle, die zunächst erste Erfahrungen mit einem Elektro-SUV machen wollen, aber noch keine tägliche Langstrecke fahren. Die einfache Ausstattung genügt für viele Alltagsfahrten. Wichtig ist, auf Ausstattungsdetails wie Sitzheizung oder Wärmepumpe zu achten, da diese nicht in allen Pure-Modellen enthalten sind.

Möchtest du den ID.4 erst mal flexibel nutzen – ohne langfristige Bindung?

Dann könnte ein All-inclusive-Abo bei einem Anbieter wie INSTADRIVE für dich die richtige Lösung sein. Gerade bei gebrauchten Fahrzeugen bietet das Abo den Vorteil, dass du dir keine Gedanken um Wartung, Garantie oder Wertverlust machen musst. Auch wenn du die Technik erst kennenlernen möchtest oder planst, in ein bis zwei Jahren zu wechseln, ist das Abo eine interessante Zwischenlösung.

Worauf solltest du bei Ausstattung und Software beim ID.4 achten?

Wärmepumpe, Softwarestand und Assistenzpakete machen im Alltag den größten Unterschied.

Auf den ersten Blick sehen viele gebrauchte ID.4-Modelle ähnlich aus. Doch in der Praxis können Ausstattung und Softwareversion entscheidend sein – vor allem beim Fahrkomfort, der Bedienung und beim Energieverbrauch. Anders als zum Beispiel bei Tesla ist beim ID.4 vieles von der ursprünglich gewählten Konfiguration abhängig. Nachträgliche Software- oder Feature-Freischaltungen sind meist nicht möglich oder nur eingeschränkt – umso wichtiger, beim Kauf genau hinzusehen.

Welche Ausstattungen sind bei gebrauchten ID.4 besonders wichtig?
Wärmepumpe, Komfortpaket und Matrixlicht sind die sinnvollsten Extras – vor allem im Winterbetrieb.

Besonders gefragt sind ID.4-Modelle mit Wärmepumpe – sie reduziert den Energieverbrauch bei kalten Temperaturen deutlich und steigert damit die Winterreichweite. Vor allem in der Pure-Variante fehlt dieses Feature oft, in der Pro-Version ist sie häufiger enthalten, aber ebenfalls nicht serienmäßig.

Auch das „Komfortpaket Plus“ ist interessant: Es bringt je nach Ausführung unter anderem Sitzheizung vorn und hinten, beheizbares Lenkrad, Ambientebeleuchtung und mehrstufige Klimaautomatik. Diese Komfortfunktionen steigern den Alltagsnutzen spürbar – besonders bei Familien oder Langstreckenfahrern.

Ein weiteres sinnvolles Extra ist das IQ.Light-System (Matrix-LED mit dynamischem Fernlicht). Es ist ein Sicherheitsvorteil bei Nachtfahrten. Wer häufig bei Dunkelheit fährt, sollte gezielt nach Fahrzeugen mit dieser Ausstattung suchen.

Welche Softwareunterschiede gibt es – und wie wichtig sind sie beim Kauf?
Nur Modelle mit ID.Software 3.0 oder neuer bieten volle Funktionsvielfalt und schnelle Updates.

Beim VW ID.4 ist die Softwareversion entscheidend für Bedienung, Ladeplanung und Systemstabilität. Frühere Modelle (vor Mitte 2022) wurden oft mit Version 2.x ausgeliefert – diese war anfällig für Systemabstürze, langsame Touch-Reaktionen und Probleme bei der Ladeplanung. Mittlerweile läuft die sogenannte ID.Software 3.0 oder neuer deutlich stabiler, bietet ein verbessertes Menüsystem, optimierte Ladealgorithmen und mehr App-Integration.

Der Softwarestand lässt sich im Fahrzeugmenü prüfen, alternativ beim Händler erfragen. Wichtig: Nicht alle Fahrzeuge, die theoretisch updatefähig wären, haben das Update auch tatsächlich erhalten – gerade bei Rückläufern aus Firmenleasing oder Importen lohnt sich ein Blick ins Menü.

Neuere Softwareversionen erlauben auch die Nutzung von Plug & Charge an kompatiblen Ladesäulen, automatische Routenplanung mit Ladestopps sowie die Nutzung von We Connect ID. über die App – inklusive Fernsteuerung von Klimatisierung und Ladeeinstellungen.

Wie unterscheiden sich die Assistenzsysteme je nach Ausstattung?
Travel Assist und ACC machen einen großen Unterschied – besonders auf langen Autobahnfahrten.

Die aktiven Fahrerassistenzsysteme sind bei gebrauchten ID.4 nicht immer enthalten – sie gehören zu optionalen Paketen. Besonders empfehlenswert ist der sogenannte „Travel Assist“ mit Spurhaltefunktion, adaptivem Tempomat (ACC), Verkehrszeichenerkennung und Spurwechselassistent. Er entlastet spürbar auf der Autobahn und im Stop-and-go-Verkehr.

Einige Basismodelle verfügen nur über den einfachen Tempomaten – dieser bietet keine Abstandsregelung oder Lenkeingriffe. Vor allem frühe Pure-Modelle oder stark abgespeckte Leasingrückläufer haben hier Defizite. Auch Rückfahrkamera, Parkassistent oder Umfeldüberwachung (Area View) sind nicht immer an Bord – im Zweifel immer prüfen.

Im nächsten Abschnitt erfährst du, wann sich der ID.4 im Abo lohnt – und warum das besonders bei gebrauchten Modellen interessant sein kann.

Wann lohnt sich der VW ID.4 im Abo – besonders bei gebrauchten Fahrzeugen?

Ein Abo bietet maximale Planbarkeit – ohne Werkstattkosten, Wertverlust oder böse Überraschungen.

Gerade bei gebrauchten Elektroautos wie dem VW ID.4 kann ein Abo-Modell eine clevere Alternative zum Kauf sein. Statt dich um Versicherung, Wartung oder Wertverlust kümmern zu müssen, bekommst du ein komplett abgesichertes Fahrzeug zum monatlichen Fixpreis. Besonders interessant wird das dann, wenn du kein Risiko eingehen willst – oder wenn du Elektromobilität erst einmal testen möchtest, ohne dich langfristig zu binden.

Was ist im Auto-Abo alles enthalten?
Ein Abo deckt alles ab – von Autobahnvignette bis Versicherung, sogar die THG-Prämie ist inkludiert. Nur Laden musst du selbst.

Wenn du ein gebrauchtes ID.4-Modell im Abo fährst, sind sämtliche Fixkosten bereits inklusive. Das heißt: Du musst dich nicht um Versicherung, Kfz-Steuer, Wartung oder Reparaturen kümmern – das übernimmt der Anbieter. Bei INSTADRIVE zum Beispiel bekommst du ein geprüftes Fahrzeug mit Garantie auch nach Ablauf der Herstellergarantie sowie Vollakskoversicherung und vielem mehr.

Jedes Abo-Fahrzeug wird technisch geprüft, die Batterie wird auf Funktion getestet, und du bekommst eine transparente Auflistung aller relevanten Daten.

Für wen ist das Auto-Abo besonders sinnvoll?
Ideal für alle, die Wert auf Sicherheit, Komfort und planbare Kosten legen.

Ein Abo lohnt sich besonders, wenn du …

- Elektromobilität erst einmal ausprobieren willst
- keine hohe Einmalzahlung leisten kannst oder willst
- keine Zeit oder Lust hast, dich um Werkstatttermine oder Versicherungen zu kümmern
- ein rundum abgesichertes Fahrzeug brauchst – z. B. für Familien oder Dienstfahrten
- Wert auf Flexibilität legst und das Auto nach 1–3 Jahren wieder zurückgeben willst

Auch für Unternehmen oder Selbstständige mit planbaren Budgets kann das Abo eine attraktive Lösung sein, denn die Monatsrate ist steuerlich sofort absetzbar und es entstehen keine zusätzlichen Abschreibungsprobleme.

Und wie sieht es mit der THG-Prämie im Auto-Abo aus?
Du musst dich um nichts kümmern – die Prämie ist bereits in der Monatsrate eingerechnet.

Sowohl in Deutschland als auch in Österreich ist die THG-Prämie bei Anbietern wie INSTADRIVE bereits berücksichtigt. Du musst keinen Antrag stellen und keine Unterlagen einreichen – der Anbieter kümmert sich um die Abwicklung und rechnet die Auszahlung in deine monatlichen Kosten ein. Das macht das Abo nicht nur komfortabler, sondern auch finanziell attraktiver.

Fazit:

Wenn du dir nicht sicher bist, ob Kauf, Leasing oder Abo besser zu dir passt, kannst du den ID.4 erst einmal im Abo testen – und später immer noch wechseln. Im nächsten Abschnitt erfährst du, wie du die THG-Prämie auch beim Kauf eines gebrauchten ID.4 nutzen kannst.

ID. 4 Cockpitansicht

VW ID.4 Innenraum Gebrauchtwagenratgeber INSTADRIVE ecarso

Was bringt dir die THG-Prämie beim VW ID.4 – und wie bekommst du sie?

Auch beim Gebrauchtwagen lohnt sich die Prämie – ob im Abo oder mit eigener Zulassung.

Als reines Elektroauto ist der VW ID.4 automatisch für die sogenannte THG-Prämie berechtigt – egal, ob du ihn neu oder gebraucht fährst. Die Idee hinter der THG-Prämie: Du sparst CO₂ im Straßenverkehr und kannst diese Einsparung an quotenpflichtige Unternehmen verkaufen. Das funktioniert jährlich – und bringt dir je nach Land zwischen 80 und 115 Euro. Wie du die Prämie bekommst, hängt davon ab, ob du dein Auto selbst zulässt oder über ein Abo nutzt.

Wie funktioniert die THG-Prämie für den ID.4 in Deutschland?

Du kannst 80–115 Euro jährlich erhalten – oder im Auto-Abo einfach automatisch profitieren.

Wenn du deinen gebrauchten VW ID.4 selbst auf dich zulässt, kannst du die THG-Prämie einmal pro Jahr beantragen. Der Ablauf ist unkompliziert:

  • Du meldest dich bei einem THG-Dienstleister an (z. B. INSTADRIVE THG-Service)
  • Du lädst deinen Fahrzeugschein hoch (Zulassungsbescheinigung Teil I)
  • Der Anbieter kümmert sich um die Abwicklung mit dem Umweltbundesamt

Die Prämie liegt – je nach Marktlage und Anbieter – aktuell bei etwa 80 bis 115 Euro pro Jahr. Es wird pauschal ein Stromverbrauch von 2.000 kWh angenommen. Ladebelege brauchst du nicht. Die Auszahlung erfolgt je nach Anbieter entweder schnell, mit etwas niedrigerem Betrag – oder nach ein paar Monaten, dafür oft höher.

Wenn du den ID.4 im Abo nutzt, ist die THG-Prämie wie bereits erwähnt in der Monatsrate eingerechnet. Du musst nichts beantragen und profitierst direkt.

Wie funktioniert die ePrämie für den ID.4 in Österreich?

Auch in Österreich bekommst du jährlich rund 80–100 Euro – oder mehr bei eigener Wallbox.

In Österreich läuft das System sehr ähnlich: Auch hier kannst du als E-Auto-Halter deine CO₂-Einsparung geltend machen.

Dafür brauchst du:

  • deinen Zulassungsschein
  • einen Anbieter wie den INSTADRIVE THG-Service Österreich
  • Geduld, da die höhere Auszahlung dauern kann

Die Standardlösung basiert auf einer pauschalen Verbrauchsannahme von 1.500 kWh pro Jahr – und bringt dir etwa 80 bis 100 Euro. Alternativ kannst du mit einer MID-zertifizierten Wallbox auch eine verbrauchsbasierte Prämie beantragen. Das lohnt sich besonders bei hoher Fahrleistung und viel Heimladen.

Wenn du deinen ID.4 im Abo nutzt, ist auch in Österreich die ePrämie bereits einkalkuliert – dein monatlicher Preis ist dadurch dauerhaft reduziert. Du musst dich um nichts kümmern.

Wie schlägt sich der VW ID.4 im Langzeiteinsatz?

Ein komfortabler Dauerläufer – solange Software und Details stimmen.

Der VW ID.4 hat mittlerweile mehrere Jahre Alltagseinsatz hinter sich – von Familiennutzung über Redaktionsfahrzeuge bis zu Wohnwagen-Zugfahrten. Die Erfahrungen zeigen: Das Fahrzeug ist grundsätzlich solide gebaut, sehr langstreckentauglich und bietet gute Akkustabilität.
In diesem Abschnitt fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse aus drei YouTube-Dauertests zum VW ID.4 zusammen. Die Fahrzeuge wurden unter realen Bedingungen über viele Monate hinweg gefahren – als Familienauto, Redaktionswagen und sogar als Zugfahrzeug für Wohnwagen. Die Erfahrungsberichte zeigen klar: Der ID.4 kann mit vielen Pluspunkten aufwarten, aber Schwächen gibt’s auch: vor allem bei der Software, in der Bedienlogik und beim Schnellladen im Winter.

Die Auswertung basiert auf folgenden Youtube-Videoquellen:

  1. VW ID.4 – Zwei Jahre als Familienfahrzeug
  2. VW ID.4 GTX – 70.000 km Dauertest
  3. VW ID.4 – 12 Monate und 20.000 km im Alltag

Fahrwerk und Federung

Das Fahrwerk des ID.4 wird in allen drei Quellen sehr positiv bewertet. Unebenheiten, Kanaldeckel und Schlaglöcher bügelt der Wagen souverän glatt – selbst bei voller Beladung oder mit Anhänger. Besonders die adaptive Dämpferregelung im GTX wird als gelungen beschrieben und bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Komfort und Fahrdynamik. Auch auf schlechten Strecken bleibt der ID.4 leise und stabil. Selbst im Vergleich zu Model Y oder E-Golf überzeugt der Federungskomfort – das Auto fährt sich leicht, trotz seines hohen Gewichts.

Bremsanlage und Rekuperation

Wie bei vielen E-Autos ist die mechanische Bremsanlage eher wenig beansprucht – was zu Rostproblemen führen kann, wenn nicht regelmäßig kräftig gebremst wird. Das Bremsgefühl selbst wird unterschiedlich bewertet: Einige Tester empfinden die Überblendung zwischen Rekuperation und Bremse als gewöhnungsbedürftig, vor allem bei geringer Fahrpraxis. In Einzelfällen wurde über ein zu schwammiges oder verzögertes Ansprechverhalten berichtet. Positiv ist der hohe Rekuperationsanteil (über 13 %) – was sich effizient auf den Gesamtverbrauch auswirkt.

Innenraum, Materialqualität und Sitzkomfort

Der Innenraum wird durchweg gelobt – vor allem das Platzangebot ist für Familien ideal. Drei Personen haben bequem auf der Rückbank Platz, der Kofferraum ist groß und gut nutzbar, und die Sitze bieten selbst auf langen Strecken hohen Komfort. Besonders positiv: die sehr gute Geräuschdämmung, auch bei hohem Tempo. Kritik gibt es vor allem am Klavierlack im Innenraum, der schnell speckig und unansehnlich wirkt, sowie an Details wie Türgriffen, Kunststoffteilen und der Befestigung des Erste-Hilfe-Sets. Insgesamt bleibt der ID.4 aber auch nach 70.000 Kilometern optisch und funktional gut erhalten – besser als viele Konkurrenten.

Software und Bedienung

Dieser Bereich zeigt die größten Schwankungen. In den ersten Modelljahren war die Software teilweise instabil – mit schwarzen Bildschirmen, Abstürzen und träger Menüführung. Erst mit den Versionen 3.1 und 3.2 wurde der ID.4 spürbar besser. OTA-Updates funktionieren inzwischen zuverlässig, doch es bleiben Schwächen in der Systemgeschwindigkeit (z. B. Apple CarPlay), in der Ladeplanung und bei der Bedienlogik (z. B. Fensterheber, fehlende Vortemperierungstaste). Nutzer mit aktuellen Softwareständen berichten hingegen von einem sehr stabilen System – aber auch dort gibt es Verbesserungspotenzial bei Ladeprognosen und Komfortfunktionen.

Akku, Ladeverhalten und Verbrauch

Die Batterie des ID.4 zeigt sich robust. Selbst nach 70.000 Kilometern liegt der State of Health bei rund 94 % – besser als der Durchschnitt. Auch bei Alltagsnutzung mit Wohnwagenbetrieb oder Autobahnfahrten bleibt die Reichweite stabil. Allerdings: Die Ladeleistung hängt stark von der Akkutemperatur ab. Im Sommer sind bis zu 170 kW möglich, im Winter fällt die Leistung teils deutlich unter 70 kW – auch mit Vortemperierung. Ladeverluste und parasitäre Verluste (z. B. durch Nachkühlung) erhöhen den realen Verbrauch. Tester berichten im Schnitt von 22–25 kWh/100 km im Winter und rund 17–20 kWh/100 km im Sommer.

Alltagstauglichkeit und Anhänger

In allen Tests zeigt sich der ID.4 als äußerst praxistauglich – sowohl im Stadtverkehr als auch auf langen Autobahnetappen. Das Fahrzeug ist leise, komfortabel, übersichtlich und trotz 4,58 Metern Länge erstaunlich wendig. Der Wendekreis ist kleiner als bei vielen Wettbewerbern – sogar mit Allradantrieb. Selbst Anhängerbetrieb ist möglich, wobei der Verbrauch dann auf über 30 kWh/100 km steigen kann. Der ID.4 erfüllt damit insgesamt nicht nur die Anforderungen an ein modernes E-Auto, sondern auch an ein klassisches Familienfahrzeug.

Übersicht: VW ID.4 im Langzeittest

Komponente Langzeiteindrücke Wichtige Hinweise
Fahrwerk Sehr komfortabel, auch mit Anhänger Adaptivdämpfer im GTX besonders wirksam
Bremsen Rostgefahr bei seltener Nutzung Regelmäßig kräftig bremsen empfohlen
Innenraum Hochwertig, groß, gut erhalten Klavierlack anfällig, Türdetails kritisiert
Software Version 3.2 stabil, früher viele Probleme Keine Vortemperierung per Taste, teils träge
Akku ~94 % SoH nach 70.000 km Hohe Ladeleistung nur bei warmem Akku
Verbrauch 17–25 kWh/100 km je nach Jahreszeit Anstieg bei Anhängerbetrieb & Kälte
Wendigkeit Kleiner Wendekreis, sehr stadttauglich Besser als viele Mitbewerber, sogar mit AWD

Worauf solltest du beim Gebrauchtkauf eines VW ID.4 achten?

Ein genauer Blick lohnt sich – Softwarestand, Ladeleistung und Verarbeitungsdetails unterscheiden sich teils deutlich.


Beim Gebrauchtkauf eines VW ID.4 solltest du mehr beachten als nur Laufleistung und Baujahr. Je nach Softwareversion, Ausstattungslinie und Nutzungserfahrung können die Fahrzeuge in der Praxis sehr unterschiedlich sein. Die folgenden Punkte sind laut den drei ausgewerteten Testvideos besonders wichtig:

1. Softwareversion prüfen (mindestens Version 3.x)
Alle drei Langzeittests zeigen: Die Software war anfangs eine der größten Schwächen des ID.4. Frühere Versionen (z. B. 2.1 oder 2.4) sorgten für Systemabstürze, schwarze Bildschirme und teils lange Reaktionszeiten im Infotainment. Ab Version 3.0 wurde das deutlich besser, Version 3.2 gilt in den Videos als stabil und performant. Wichtig: Nicht jeder Gebrauchte ist bereits auf dem aktuellen Stand – ein Update beim Händler ist mitunter kostenpflichtig. Also: Unbedingt beim Verkäufer den Softwarestand nachfragen und im Menü kontrollieren.

2. Ladeleistung und Akkuvortemperierung
Der ID.4 lädt im Idealfall mit bis zu 170 kW – aber nur unter optimalen Bedingungen. Ein klarer Schwachpunkt in zwei der Videos ist das Ladeverhalten bei Kälte. Ohne gezielte Vortemperierung (die erst ab Software 3.x und nur über Navigation zur Ladesäule möglich ist) sinkt die Ladeleistung im Winter schnell auf unter 60 kW. Wer häufig Langstrecke fährt, sollte darauf achten, ob das Fahrzeug mit Akkuvortemperierung ausgestattet ist und wie gut der Ladeplaner funktioniert.

3. Verbrauch und Reichweite realistisch einschätzen
Der reale Verbrauch schwankt laut den Testberichten stark – zwischen 17 und über 30 kWh pro 100 km, je nach Jahreszeit, Fahrweise und Zuladung. Wer den ID.4 mit Wohnwagen nutzen will, sollte mit deutlich höheren Werten rechnen. Im Winter sinkt die Reichweite teilweise auf unter 300 km, im Sommer sind auch über 400 km drin. Prüfe beim Kauf, wie das Fahrzeug bisher genutzt wurde – viele Kurzstrecken im Winter können den Verbrauchscomputer verzerren.

4. Materialanmutung und Innenraumqualität checken
Besonders bei älteren Modellen (vor allem ohne GTX-Ausstattung) können Klavierlack-Flächen schnell abgenutzt aussehen und die Türverkleidungen wirken wenig wertig. Laut den Videos halten Lenkrad und Sitze aber auch nach 70.000 km meist gut durch. Prüfe beim Besichtigen auf Knarz- oder Zirpgeräusche aus dem Armaturenbrett – ein häufiger Kritikpunkt.

5. Zustand der 12-Volt-Batterie
Ein wiederkehrendes Thema: Die kleine Bordnetz-Batterie kann bei einigen ID.4-Modellen frühzeitig schlappmachen. Symptome sind Startprobleme oder Elektronikfehler. Die Tester empfehlen, die Batteriespannung zu messen (sollte über 12,4 V liegen) oder die Batterie ggf. vorsorglich tauschen zu lassen – ein kleiner Kostenpunkt, aber wichtig für die Zuverlässigkeit.

6. Anhängerkupplung und Fahrradträger
Wer den ID.4 als Zugfahrzeug nutzen will, sollte sichergehen, dass das Fahrzeug ab Werk mit Anhängerkupplung bestellt wurde – Nachrüstung ist zwar möglich, aber teuer. Auch für Fahrradträger sollte eine entsprechende Vorrüstung vorhanden sein. Im Video wurde hervorgehoben, dass ein Fahrradträger den Verbrauch um 1–2 kWh/100 km erhöhen kann.

7. Ladeverluste und „Schnarchverbrauch“ berücksichtigen
Einige der getesteten Fahrzeuge zeigten 8–9 % Ladeverluste und zusätzliche Standverbräuche durch aktive Systeme (z. B. Akku-Kühlung, Standheizung). Das ist beim Gebrauchtkauf nicht direkt sichtbar, kann aber die reale Stromrechnung beeinflussen. Frag am besten gezielt nach dem tatsächlichen Stromverbrauch inklusive Ladeverlusten und Bordelektronik.

8. Akkuzustand professionell prüfen lassen
Ein AVILOO-Batteriezertifikat oder ein OBD-basierter SoH-Wert (State of Health) kann beim Kauf viel Sicherheit geben. Laut den Videos liegt der SoH bei gut gepflegten ID.4 auch nach 70.000 km meist noch über 90 %. Fahrzeuge mit vielen DC-Ladungen oder häufiger Tiefentladung könnten stärker gealtert sein.

Wie schlägt sich der Innenraum und die Bedienung des VW ID.4 im Alltag?

Der ID.4 bietet viel Platz und gute Multimedia-Funktionen – aber auch frustrierende Bedienlösungen.

Geräumig, gut ausgestattet, aber nicht intuitiv: So lässt sich der Innenraum des VW ID.4 in einem Satz zusammenfassen. Es zeigt sich insgesamt ein klarer Trend: Wer viel Raum schätzt, wird hier glücklich – wer unkomplizierte Bedienung sucht, eher nicht.

Was wird am meisten gelobt?
Vor allem die Platzverhältnisse vorne wie hinten werden immer wieder hervorgehoben. Selbst Personen bis 1,95 m sitzen vorne bequem. In der zweiten Reihe überrascht der ID.4 mit fast luxuriöser Beinfreiheit, die an Oberklasse-Limousinen erinnert – laut ÖAMTC sogar „außergewöhnlich für ein 4,6-Meter-Fahrzeug“. Der Kofferraum ist großzügig bemessen, zwischen 455 und 1415 Liter sind möglich. Ein doppelter Ladeboden ist Serie – ein Frunk fehlt allerdings.

Auch das Infotainment-System bekommt grundsätzlich gute Noten. Funktionen wie Apple CarPlay, Android Auto, Navi mit Live-Verkehrsdaten und die Car-to-Car-Kommunikation „C2X“ (z. B. Stauwarnung) sind serienmäßig oder leicht konfigurierbar. Der e-Routenplaner sowie regelmäßige Over-the-air-Updates ergänzen das System sinnvoll. Der Klang der Lautsprecher wurde im Langzeittest als ordentlich bewertet.

Und was nervt im Alltag?
Die größten Kritikpunkte gelten der Bedienlogik und der Materialanmutung. Schon im ADAC-Test war das digitale Cockpit umstritten: Der Touchscreen ist zwar groß, aber viele Funktionen wie Klimaanlage oder Sitzheizung sind nur über verschachtelte Menüs erreichbar. Die Schieberegler unter dem Display – sogenannte Slider – sind bei älteren Modellen unbeleuchtet und schwer zu bedienen, vor allem nachts. Der ÖAMTC kritisiert diese Lösung ebenfalls deutlich und spricht von „Ablenkung beim Fahren“. Neuere Modelljahre haben immerhin beleuchtete Slider, ein überarbeitetes Lenkrad und einen neuen Fahrstufen-Wählhebel.

Hinzu kommen technische Probleme in der Praxis: Im ÖAMTC-Test kam es wiederholt zu Fehlermeldungen im Cockpit, teils blieb das Display sogar schwarz. Diese Probleme wurden laut VW durch Software-Updates (v. a. auf ID.Software 3.0) später verbessert – doch im Dauertestzeitraum waren sie noch real. Auch andere Tester berichten von Systemausfällen einzelner Assistenzsysteme oder von nicht nachvollziehbarem Verhalten der Fahrmodi (z. B. Wechsel von „Eco“ auf „Normal“ trotz gegenteiliger Anzeige).

Materialqualität unter den Erwartungen
Im Vergleich zum Preisniveau zeigten sich viele Nutzer enttäuscht vom Innenraum: harte Kunststoffe dominieren, Hochglanzflächen sind kratzempfindlich, die Verarbeitung wirkt insgesamt eher auf Golf-Niveau. Das wird in fast allen Quellen bemängelt – insbesondere angesichts von Neupreisen teils über 50.000 Euro.

Fazit aus den Langzeittests
Die Bedienung des VW ID.4 ist kein Totalausfall, aber weit entfernt von intuitiv. Nutzer gewöhnen sich mit der Zeit an die Eigenheiten – lieben wird sie aber kaum jemand. Die Platzverhältnisse und Multimedia-Funktionen punkten, die Materialwahl und Bedienstruktur dagegen weniger. Wer ein Auto sucht, das einfach zu bedienen ist, sollte den ID.4 vor dem Kauf ausgiebig testen – vor allem das Infotainment.

Wie weit kommst du mit einem gebrauchten VW ID.4 wirklich?

Die realistische Reichweite eines gebrauchten VW ID.4 hängt stark von der Akkuvariante und dem Fahrprofil ab – und schwankt je nach Jahreszeit und Nutzung erheblich. Besonders im Winter sinkt die Reichweite spürbar, wie die Analyse der EV Database zeigt. Diese gibt für verschiedene Fahrprofile und Witterungsbedingungen konkrete Alltagswerte an. Kombiniert mit den Daten aus dem ADAC-Test ergibt sich folgendes Bild:

Die Variante mit 52-kWh-Akku, meist als ID.4 Pure angeboten, schafft im Winter im kombinierten Betrieb rund 240 Kilometer. Auf der Autobahn sind es nur etwa 200 Kilometer, in der Stadt immerhin 280. Im Sommer steigt die kombinierte Reichweite auf bis zu 325 Kilometer, in der Stadt sind sogar 420 Kilometer möglich.

Die gängigere Version mit dem großen 77-kWh-Akku – etwa als ID.4 Pro oder Pure Performance – bietet deutlich mehr Reichweite. Im Winter sind realistische 350 Kilometer im kombinierten Betrieb drin, im Sommer bis zu 470 Kilometer. Wer vor allem in der Stadt unterwegs ist, kann im Sommer mit bis zu 600 Kilometern rechnen, bei Winterbedingungen mit 410 Kilometern.

Etwas anders sieht es beim sportlichen ID.4 GTX aus. Durch die Allradtechnik und die Mehrleistung steigt der Verbrauch leicht. Die kombinierte Reichweite liegt im Winter bei rund 340 Kilometern, im Sommer bei 455. Auf der Autobahn ist die GTX-Variante weniger effizient: Hier muss man im Winter mit 285 und im Sommer mit etwa 365 Kilometern Reichweite kalkulieren.

Diese Werte decken sich weitgehend mit den Ergebnissen aus dem ADAC Ecotest. Dort erreichte die 77-kWh-Version des ID.4 eine realistische Reichweite von 385 Kilometern. Der GTX kam im gleichen Test auf 310 Kilometer. Im Alltag eines Gebrauchtwagenkäufers bedeutet das: Wer viel auf der Autobahn unterwegs ist oder im Winter regelmäßig Langstrecke fährt, sollte zur großen Batterie greifen. Für Kurzstreckenpendler kann auch der kleinere Akku ausreichen – insbesondere im Sommer.

Wie viel kostet ein gebrauchter VW ID.4 im Jahr 2025?

Die Preise für gebrauchte VW ID.4 hängen natürlich stark vom Modell, Baujahr, Kilometerstand und der Ausstattung ab. In Deutschland beginnen sie bereits unter 22.000 €, in Österreich liegen sie deutlich höher.

Gebrauchtwagenpreise ID.4 in Deutschland
Wenn du in Deutschland nach einem ID.4 suchst, findest du folgende Preisbereiche:

ID.4 Pure (52 kWh, Heckantrieb):
Einstieg ab etwa 21.500 € (z. B. Baujahr 2021, ca. 40.000 km).
Modelle mit etwas höherem Kilometerstand oder besserer Ausstattung kosten meist 22.000–24.000 €.

ID.4 Pro / Pro Performance (77 kWh, Heckantrieb):
Aktuelle Angebote liegen zwischen 30.000 und 36.000 €, je nach Ausstattung und Laufleistung.
Ein typisches Fahrzeug von 2022 mit unter 40.000 km ist für etwa 32.000 € erhältlich.

ID.4 GTX (77 kWh, Allrad):
Gut ausgestattete Fahrzeuge starten bei rund 36.000 €.
Tageszulassungen oder Vorführer mit geringer Laufleistung liegen bei 40.000–42.000 €.

Gebrauchtwagenpreise ID.4 in Österreich
In Österreich sind die Preise deutlich höher:

ID.4 Pro aus 2021/2022: rund 26.000–35.000 €, abhängig von Laufleistung und Ausstattung.

ID.4 GTX mit ca. 60.000 km: etwa 33.000–35.000 €.

Neuwertige Fahrzeuge oder Tageszulassungen aus 2025 (z. B. ID.4 Pro 4MOTION, 5.000 km): oft über 49.000 €.

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Fazit: Für wen lohnt sich ein gebrauchter VW ID.4?

Der VW ID.4 ist besser als sein Ruf. Was in den Anfangsjahren teils mit Softwareproblemen und Kritik an der Bedienung begann, hat sich mittlerweile stark gewandelt: Die Software ist heute ausgereift, die Ausstattung solide und das Fahrverhalten auf Langstrecken absolut überzeugend. Auch die Akkus zeigen im Alltag eine gute Stabilität, wenn sie pfleglich behandelt werden. Gerade für Familien oder Vielfahrer, die Wert auf Komfort, Platz und alltagstaugliche Reichweite legen, ist ein gebrauchter ID.4 eine ausgezeichnete Wahl.

Zwar gibt es nach wie vor ein paar Eigenheiten – etwa bei der Touch-Bedienung oder beim Thema Ladeleistung im Winter – doch unterm Strich überzeugt der ID.4 als durchdachtes, langlebiges Elektro-SUV. Besonders die Varianten mit dem großen Akku (Pro / GTX) bieten enorme Reichweitenreserven und zeigen, dass Volkswagen mit dem ID.4 eine starke Basis für die E-Mobilität gelegt hat. Wer ein modernes, zuverlässiges und komfortables E-Auto zum fairen Preis sucht, kann mit einem gebrauchten ID.4 wenig falsch machen.


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