THG-Quoten: Neue Hoffnung für E-Autofahrer

THG Prämie Neue Hoffnung für E-Autofahrer INSTADRIVE

Regierungspläne lassen E-Autofahrer aufhorchen

Die Bundesregierung hat einen entscheidenden Schritt unternommen, um die Stabilität im Markt für Biokraftstoffe wiederherzustellen und E-Autofahrern bessere Perspektiven zu bieten. Mit der Schließung eines lang kritisierten Schlupflochs, das Mineralölkonzernen Vorteile verschaffte, könnte sich auch für Besitzer von Elektrofahrzeugen einiges verbessern. Droht nach einem schwierigen Jahr nun endlich eine Wende bei den THG-Prämien?

Die Bedeutung der THG-Quote für Klimaschutz und Mobilität

Die Treibhausgasminderungsquote ist ein zentrales Instrument, um den CO₂-Ausstoß im Verkehrssektor zu reduzieren. Mineralölunternehmen sind verpflichtet, die Quote durch den Einsatz erneuerbarer Energien wie Biokraftstoffe, synthetische Kraftstoffe oder grünen Wasserstoff zu erfüllen. Auch der Stromverbrauch von Elektroautos spielt eine Rolle. Für viele E-Autofahrer stellt die THG-Prämie einen willkommenen finanziellen Ausgleich dar. Doch zuletzt war die Attraktivität des Systems stark gesunken.

Wie ein Schlupfloch den THG-Markt verzerrte

Ein seit Jahren kritisiertes Problem waren die flexiblen Anrechnungsmöglichkeiten für überschüssige Biokraftstoffmengen. Mineralölunternehmen konnten mehr produzierte Mengen als nötig auf kommende Jahre übertragen, was den Wettbewerb erheblich verzerrte. Besonders die europäische Biokraftstoffbranche litt unter dieser Praxis. Zusätzlich setzte sie billiger, teils falsch deklarierter Biosprit aus Asien unter Druck.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Jahr 2022 übererfüllten die Unternehmen die gesetzliche Quote um 3,4 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent. Dies entsprach 24 Prozent mehr als gefordert. Die überschüssigen Mengen flossen jedoch nicht in echte Klimaschutzmaßnahmen, sondern halfen den Konzernen, ihre Bilanz in den Folgejahren aufzubessern. Ein unfairer Vorteil, der nun der Vergangenheit angehört.

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Ein Schritt in Richtung Stabilität

Die neue Regelung der Bundesregierung macht Schluss mit der Übertragung von Überschüssen. Die klare Botschaft: Wer Klimaziele erfüllen will, muss dies kontinuierlich und nachhaltig tun. Für die Biokraftstoffbranche bedeutet dies eine dringend benötigte Stabilität, während die Chancen für europäische Hersteller steigen, sich wieder im Markt zu behaupten.

Auch die Beseitigung des Problems mit Billigsprit aus Asien dürfte positive Effekte zeigen. Viele der Produkte, die bisher den Markt überschwemmten, werden ab 2025 keine Rolle mehr spielen. Das ist nicht nur ein Sieg für die Umwelt, sondern auch für die Glaubwürdigkeit der gesamten THG-Quote.

Hoffnung auf höhere THG-Prämien

Die letzten Monate waren für E-Autofahrer ernüchternd. Die THG-Prämien, die den Stromverbrauch ihrer Fahrzeuge honorieren, sanken auf ein historisches Tief. Mit der Marktbereinigung gibt es jedoch berechtigte Hoffnung auf bessere Zeiten. Experten rechnen damit, dass sich die Prämien auf rund 80 Euro pro Fahrzeug einpendeln könnten – eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Tiefstwerten von etwa 50 Euro im Jahr 2024.
Die neuen Maßnahmen schaffen nicht nur Vertrauen, sondern lenken den Fokus zurück auf das eigentliche Ziel der THG-Quote: die Reduzierung von Treibhausgasen. Das System könnte so wieder attraktiver für E-Autofahrer werden und gleichzeitig den Klimaschutz effektiv voranbringen.

Noch offene Baustellen

Trotz der positiven Entwicklungen gibt es weiterhin Herausforderungen. Experten fordern dringend eine Reform der THG-Quote, um das System flexibler und anpassungsfähiger zu gestalten. Die Doppelanrechnung von Biokraftstoffen ist ein weiteres Problem, das angegangen werden muss. Diese Praxis führt zu Wettbewerbsverzerrungen und schmälert den Effekt der Klimaschutzmaßnahmen.

Auch die Gleichstellung von Technologien wie Elektroautos und strombasierten Wasserstofflösungen steht im Raum. Beide nutzen erneuerbare Energien, werden jedoch unterschiedlich behandelt. Eine einheitliche Förderung könnte die Akzeptanz und Effektivität der THG-Quote weiter steigern.

Fazit: Ein Signal für die Energiewende

Die jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung markieren einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Sie schaffen Klarheit, stärken europäische Produzenten und eröffnen E-Autofahrern neue Perspektiven. Doch um die THG-Quote zu einem wirklich effektiven Werkzeug der Energiewende zu machen, braucht es weitere Reformen. Der Anfang ist gemacht – jetzt liegt es an der Politik und den Akteuren, diesen Weg konsequent weiterzugehen

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