Wie spannend ist der Ford Mustang Mach-E als Gebrauchter?
Elektroautos wie der Ford Mustang Mach-E stehen längst nicht mehr nur für Fortschritt, sondern auch für eine spannende Gebrauchtwagenalternative. Vor allem Modelle aus den frühen Baujahren 2021 und 2022 erreichen mittlerweile Preisregionen, die vor kurzem noch undenkbar waren – teilweise deutlich unter 25.000 Euro. Damit rücken sie für viele Interessenten in Reichweite, die zuvor vor hohen Anschaffungskosten zurückgeschreckt sind.
ELEKTROBAYS hat sich genau so ein Exemplar vorgenommen: einen Ford Mustang Mach-E Standard Range mit rund 91.000 Kilometern auf dem Tacho. Der Test soll zeigen, wie gut sich das elektrische SUV nach vier Jahren und fast sechsstelliger Laufleistung schlägt – und vor allem, wie es um den Akku steht. Denn der Batteriezustand entscheidet im Gebrauchtwagensegment über den wahren Wert eines Elektroautos.
Wir zeigen dir, wie der Tarik den Wagen erlebt hat, und geben dir einen umfassenden Einblick in das Modell.
Wie sieht der Gebrauchtmarkt für den Mustang Mach-E aktuell aus?
Gebrauchte Elektroautos liegen preislich inzwischen auf Augenhöhe mit Verbrennern.
Im Gespräch mit einem Händler, der regelmäßig elektrische Gebrauchtwagen bewertet und verkauft, wird schnell deutlich, wie sehr sich der Markt verändert hat. Aus Sicht des Händlers waren gebrauchte Elektroautos vor rund zwei Jahren kaum interessant, weil die Preise deutlich zu hoch angesetzt waren. Käufer mussten mehr bezahlen, als ein Fahrzeug objektiv wert war, und viele Modelle blieben deshalb länger stehen. Seit Anfang dieses Jahres zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Die Preise sind spürbar gefallen und haben ein Niveau erreicht, auf dem Elektroautos, Benziner und Diesel preislich in etwa gleichziehen.
Der Händler beschreibt zudem, dass die Nachfrage seit Jahresbeginn stark gestiegen ist. Seiner Einschätzung nach verkaufen sich gebrauchte Elektroautos aktuell ungewöhnlich schnell. Ein wesentlicher Treiber dafür ist die steigende Anzahl an Leasingrückläufern, die den Markt zusätzlich beleben und die Preisdynamik weiter nach unten drücken. Dadurch entsteht ein Umfeld, in dem Interessenten eine deutlich größere Auswahl vorfinden und gleichzeitig von sinkenden Preisen profitieren.
Insgesamt ergibt sich aus Sicht des Testers und des Händlers ein klares Bild: Der aktuelle Markt ist so attraktiv wie selten zuvor. Wer über ein gebrauchtes Elektroauto nachdenkt, findet gute Preise, viele verfügbare Modelle und eine lebhafte Nachfrage. Vor allem Modelle wie der Ford Mustang Mach-E, das inzwischen unter 25.000 Euro zu haben ist, rücken dadurch für viele Käufer in realistische Reichweite.
Wie ist der getestete Mustang Mach-E ausgestattet und wurde er gepflegt?
Trotz hoher Laufleistung wirkt das Fahrzeug in Ausstattung und Pflege erstaunlich solide.
Der im Elektrobays-Test gezeigte Ford Mustang Mach-E wurde im Juli 2021 zugelassen und hat eine Laufleistung von 91.358 Kilometern. Damit gehört er zu den früheren Produktionsjahren des Modells, was ihn preislich besonders attraktiv macht. Tarik von Elektrobays stellt das Fahrzeug als Standard-Range-Variante vor, also mit Heckantrieb und einer Leistung von 198 Kilowatt. Im Fahrmodus mit stärkerer Beschleunigung stehen auf der Hinterachse 269 Pferdestärken zur Verfügung. Die Batterie bietet eine Bruttokapazität von 75,7 Kilowattstunden, wovon knapp 68 Kilowattstunden netto nutzbar sind. Das Auto gehört mit einer Länge von 4,71 Metern und einem Radstand von 3 Metern zu den eher großen Elektro-SUVs, bleibt laut Tester aber noch gut handhabbar.
Das Testfahrzeug wurde in schwarzer Metallic-Lackierung präsentiert. Es steht auf Winterreifen und behält die originalen Felgen der Standard-Range-Ausstattung. Der Händler, bei dem das Fahrzeug überprüft wurde, bestätigte, dass keine Unfallschäden oder Nachlackierungen vorhanden sind. Auch die regelmäßige Wartung scheint unkompliziert, denn die Inspektionen müssen nur alle zwei Jahre durchgeführt werden, ohne dass dabei eine Kilometerbegrenzung gilt. Die Versicherungseinstufung fällt nach Aussage des Testers in der Haftpflicht eher günstig aus, während Teilkasko und Vollkasko im mittleren Bereich liegen sollen.
Insgesamt hinterlässt der Mach-E im Test einen gepflegten Eindruck. Es zeigt sich, dass das Modell trotz intensiver Nutzung technisch solide dasteht und mit seiner Ausstattung auch nach vier Jahren und über 90.000 Kilometern im Alltag überzeugen kann.
Technische Übersicht des Ford Mustang Mach-E aus dem Test
Welche Gebrauchsspuren zeigt das Interieur nach 91.000 km?
Die Nutzung ist sichtbar, aber für die Laufleistung absolut im Rahmen.
Im Test wird deutlich, dass der Ford Mustang Mach-E nach über 90.000 Kilometern natürlich Gebrauchsspuren zeigt, diese aber weitgehend dem entsprechen, was man bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse und Laufleistung erwarten darf. Der Tester beginnt am Lenkrad, wo sich an zwei Stellen leichte Ringspuren erkennen lassen. Sie befinden sich oben links sowie seitlich links – typische Kontaktpunkte, an denen der Vorbesitzer beim Fahren häufig die Hände hatte. Es sind keine tiefen Abnutzungen oder Risse, sondern optische Spuren, die bei genauerem Hinsehen auffallen, den Eindruck im Alltag aber kaum stören.
Der Fahrersitz zeigt eine weitere Stelle, die der Tester anspricht. Das Kunstleder beziehungsweise das vegane Leder hat sich an einer Naht leicht gelöst. Solche Auflösungen entstehen meist durch häufiges Ein- und Aussteigen. Der Tester weist darauf hin, dass diese Art Schaden normalerweise mit einem gezielten Smart-Repair-Eingriff behoben werden kann. Die Kosten liegen dafür in einem Bereich, den er als überschaubar beschreibt. Eine weitere Stelle betrifft die Sitzheizung: Die Heizstäbe in der Rückenlehne zeichnen sich leicht sichtbar ab. Der Tester merkt an, dass dies beim Mustang Mach-E eine bekannte Schwachstelle ist und häufiger vorkommt.
Positiv fällt dagegen das Gesamtbild des Innenraums auf. Die Materialien, Verkleidungen und Oberflächen wirken trotz der Laufleistung gepflegt. Der Tester hebt außerdem hervor, wie großzügig der Platz auf der Rückbank ausfällt. Bei einer Körpergröße von 1,73 Metern blieb ihm sichtbar viel Raum für Beine und Kopf. Zur Ausstattung der zweiten Reihe gehören eine Mittelarmlehne sowie zwei integrierte Becherhalter. Auch das Panorama-Glasdach trägt zum luftigen Eindruck des Innenraums bei. Insgesamt bewertet der Tester den Zustand als gut und stimmig für ein Fahrzeug, das weniger als die Hälfte seines damaligen Neupreises kostet.
Wie fährt sich der Mustang Mach-E nach fast 100.000 km?
Tarik erlebt das Fahrgefühl fast so wie bei einem deutlich jüngeren Fahrzeug.
Der Tester beschreibt sehr anschaulich, dass sich der Ford Mustang Mach-E trotz seiner Laufleistung von über 91.000 Kilometern erstaunlich stabil und souverän fährt. Bereits nach den ersten Metern fällt auf, dass weder Poltern noch Nebengeräusche auftreten. Das Fahrwerk wirkt straff, aber nicht hart, und vermittelt ein klares Gefühl dafür, was unter den Rädern passiert. Vor allem in Kurven zeigt das Fahrzeug eine ruhige und kontrollierte Haltung, ohne Wanken oder schwammige Bewegungen. Der Tester betont, dass selbst nach vielen Kilometern die Abstimmung aus Dämpfung und Federung nie müde wirkt.
Besonders beeindruckt ist er von den Bremsen. Sie packen kräftig zu und reagieren ohne Verzögerung. Auch bei wiederholtem Bremsen bleibt das Pedalgefühl stabil, ein Hinweis darauf, dass die Bremsanlage bislang gut gepflegt wurde oder die Rekuperation im Alltag viel Arbeit abgenommen hat. Sehr positiv hebt er außerdem das One-Pedal-Driving hervor. Der Modus ist beim Mustang Mach-E intensiv ausgelegt und bringt das Auto bis zum vollständigen Stillstand. Der Tester bezeichnet dieses Fahrverhalten als eine der Stärken des Modells, weil es den Stadt- und Pendelverkehr deutlich entspannter macht.
Auch die Assistenzsysteme werden gelobt. Der Abstandstempomat arbeitet laut Tester wie am ersten Tag und hält zuverlässig den Abstand. Selbst das Wiederbeschleunigen auf der Autobahn, etwa beim Übergang von 100 auf 110 Kilometer pro Stunde, funktionierte sauber und ohne ruckartige Bewegungen. Gleiches gilt für den Lenkassistenten. Er braucht zwar eine leichte Druckrückmeldung, weil das Lenkrad nicht kapazitiv ist, aber das System arbeitet stabil und nachvollziehbar.
Mit seiner Länge von 4,71 Metern ist der Mustang Mach-E kein kleines Auto, aber der Tester empfindet ihn dennoch als gut handhabbar. Im Stadtverkehr bleibt er übersichtlich und lässt sich leicht platzieren. Die Geräuschkulisse beeindruckt ihn zusätzlich: Wind- und Abrollgeräusche bleiben selbst bei höheren Geschwindigkeiten angenehm gering. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass der Mach-E auch nach knapp 100.000 Kilometern nichts von seiner ursprünglichen Souveränität verloren hat und sich immer noch wie ein hochwertiges, gepflegtes Elektro-SUV fährt.
Wie gut funktionieren Bedienung und Navigation im Mustang Mach-E?
Die Software reagiert schnell und zuverlässig, nur die Filteroptionen für Ladestationen wirken etwas eingeschränkt.
Der Tester zeigt im Video ausführlich, wie sich das Infotainment des Ford Mustang Mach-E im Alltag schlägt. Dabei wird deutlich, dass die Bedienung insgesamt sehr flüssig und direkt wirkt. Android Auto funktionierte im Test auf Anhieb und ohne Verzögerungen, und auch Apple CarPlay ist vollständig integriert. Das System öffnet Apps schnell, reagiert ohne spürbare Wartezeiten und gibt dem Nutzer damit das Gefühl, in einem modernen Elektroauto unterwegs zu sein. Der große zentrale Touchscreen, der für den Mach-E typisch ist, arbeitet präzise und wird vom Tester positiv hervorgehoben, weil Eingaben schnell umgesetzt werden.
Die Navigation selbst zeigt im Test ebenfalls eine sehr gute Performance. Sie startet zügig, lädt Karten ohne Ruckeln und bietet Live-Verkehrsdaten, die auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Besonders interessant ist das Beispiel einer Routenplanung von einem Startpunkt mit 65 Prozent Akkustand und einer angezeigten Reichweite von 237 Kilometern Richtung München. Das System schlägt zwei Zwischenstopps vor: einen nach 109 Kilometern für etwa 20 Minuten und einen weiteren nach 221 Kilometern für rund 35 Minuten. In dieser Konstellation würde das Fahrzeug mit etwa 11 Prozent Restenergie am Ziel ankommen. Der Tester erwähnt, dass diese Planung gut nachvollziehbar ist und zeigt, wie zuverlässig das System arbeitet.
Bei den Filteroptionen für öffentliche Ladepunkte fällt jedoch ein kleiner Kritikpunkt an. Während andere Systeme teilweise sehr detaillierte Auswahlmöglichkeiten bieten, stehen im Mach-E lediglich grundlegende Parameter zur Verfügung. Dazu gehören Entfernung, Ladegeschwindigkeit, Verfügbarkeit, kostenlose Stationen und das Ford-eigene Ladenetzwerk. Der Tester findet diese Auswahl etwas eingeschränkt, betont aber, dass die wichtigsten Funktionen vorhanden sind und die Navigation dadurch trotzdem praxistauglich bleibt.
Insgesamt kann man sagen: Die Bedienung und Navigation des Mustang Mach-E sind schnell, stabil und logisch aufgebaut. Für den Alltag reicht der Funktionsumfang problemlos aus, auch wenn besonders anspruchsvolle Nutzer bei den Ladefilteroptionen auf mehr Detailtiefe gehofft hätten.
Wie alltagstauglich ist der Mustang Mach-E bei Stauraum und Nutzwert?
Der Tester sieht viel Platz, einen großen Frunk und solide Nutzwerte für den Alltag.
Im Test zeigt sich, dass der Ford Mustang Mach-E nicht nur beim Fahren, sondern auch bei den praktischen Details des Alltags einen guten Eindruck hinterlässt. Besonders auffällig ist das Kofferraumvolumen, das von 405 Litern im normalen Zustand bis zu 1420 Litern reicht, wenn die Rücksitze umgeklappt werden. Der Tester macht deutlich, dass dieser Platz für Einkäufe, Familiengepäck oder den Transport größerer Gegenstände sehr gut nutzbar ist. Die Ladefläche wirkt eben, gut zugänglich und insgesamt so, wie man es von einem Elektro-SUV dieser Größe erwarten würde.
Unter der Motorhaube überrascht der Mach-E zusätzlich mit einem großen Frontkofferraum. Dieser Frunk wird im Video ausdrücklich gelobt, weil er größer ausfällt als bei vielen anderen Elektroautos der gleichen Klasse. Er bietet genügend Platz für Ladekabel, Pflegezubehör oder kleine Taschen und entlastet damit den normalen Kofferraum. Der Tester betont, dass dieser zusätzliche Stauraum im Alltag besonders praktisch ist, weil er schnell zugänglich ist und nicht erst über die Heckklappe geöffnet werden muss.
Auch die Anhängelast wird erwähnt. Der Mach-E darf sowohl gebremst als auch ungebremst 750 Kilogramm ziehen. Damit eignet sich das Fahrzeug zwar nicht für schwere Wohnwagen, aber durchaus für leichtere Lasten wie kleine Anhänger, Motorräder, Fahrräder oder Gartenabfälle. Der Tester ordnet diese Werte als solide ein, gerade für ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug aus dieser Gewichtsklasse.
Insgesamt entsteht das Bild eines Elektro-SUVs, das im Alltag nicht nur für das Fahren selbst, sondern auch für kleine Transporte, Urlaubsfahrten und praktische Einsätze gut geeignet ist. Der Tester macht deutlich, dass der Mach-E in dieser Hinsicht ein zuverlässiger Begleiter ist, der seinen Nutzern spürbaren Mehrwert bietet.
Mustang Mach-E Cockpit-Detail
Wie schlägt sich der Mustang beim Laden und im Verbrauch?
Der Tester sieht solide Ladezeiten und praxisgerechte Verbrauchswerte für ein großes Elektro-SUV.
Im Test wird der Ladebereich des Ford Mustang Mach-E ausführlich durchgesprochen. Das Modell bietet serienmäßig dreiphasiges Wechselstromladen, also 11 Kilowatt an einer typischen Wallbox oder öffentlichen AC-Säule. Beim Schnellladen erreicht der Mach-E eine Spitzenleistung von 115 Kilowatt. Der Tester erklärt, dass man unter normalen Bedingungen mit einer Ladezeit von etwas über 30 Minuten rechnen kann, wenn man von 10 auf 80 Prozent lädt. Diese Zeitspanne ist typisch für die Standard-Range-Variante und passt gut zu Alltagsstrecken, Wochenendfahrten und Urlaubsrouten, die mit mehreren kurzen Stopps geplant werden.
Besonders spannend ist der Verbrauchstest, den der Tester auf einer rund 80 Kilometer langen Strecke durchgeführt hat. Die Bedingungen waren aus seiner Sicht eher ungünstig: Temperaturen zwischen 9 und 10 Grad Celsius, große Höhenunterschiede, ein Mix aus Autobahn und Landstraße. Dennoch erreichte der Mach-E einen Durchschnittsverbrauch von 21 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Der Tester bezeichnet diesen Wert als absolut in Ordnung. Für den Sommer schätzt er realistische Werte zwischen 16 und 18 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Für ein Elektro-SUV dieser Größe ist das ein guter Bereich.
Insgesamt zeigt der Test, dass der Mustang Mach-E sowohl beim Laden als auch beim Verbrauch eine solide Alltagstauglichkeit bietet. Die Ladezeiten sind praxisgerecht und die Verbrauchswerte passen zu Gewicht und Größe des Fahrzeugs.
Übersicht: Laden und Verbrauch des Mustang Mach-E
Was zeigt der Aviloo-Flash-Test zum Akkuzustand des Ford Mustang Mach-E?
Der Akku liegt mit 93,8 Prozent Gesundheitszustand auf einem sehr guten Niveau.
Für die Akkudiagnose wurde eine Aviloo-Box am OBD-Anschluss des Fahrzeugs angeschlossen. Der sogenannte Flash-Test dauert nur drei Minuten und liefert einen schnellen Überblick über den Zustand des Hochvoltakku. Beim getesteten Ford Mustang Mach-E ergibt der Test einen State of Health von 93,8 Prozent. Das bedeutet, dass der Akku seit der Erstzulassung nur 6,2 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität verloren hat, obwohl der Wagen bereits 91.358 Kilometer gefahren wurde. Der Tester bewertet dieses Ergebnis als sehr gut und betont, dass der Mach-E damit deutlich über dem liegt, was viele Käufer bei einer solchen Laufleistung erwarten.
Der Test nennt auch konkrete Kapazitätswerte. Ursprünglich verfügte der Akku über 75,7 Kilowattstunden brutto. Laut Messung hat er im Laufe der Nutzung 4,7 Kilowattstunden verloren. Aviloo gibt außerdem an, wie viel Energie im jetzigen Zustand tatsächlich genutzt werden kann. Dabei wurden zwei Werte ermittelt: Erstens die Energiemenge, die aktuell zur Verfügung steht. Sie beträgt im Test 63,8 Kilowattstunden und lag ursprünglich bei rund 68 Kilowattstunden. Zweitens weist Aviloo eine weitere nutzbare Energiemenge aus, die im Video als „nominal nutzbar“ bezeichnet wird. Diese liegt derzeit bei 60,5 Kilowattstunden und betrug beim neuen Fahrzeug 64,5 Kilowattstunden. Beide Werte stammen direkt aus der Aviloo-Messung und zeigen, wie viel Energie der Fahrer in der Praxis tatsächlich abrufen kann.
Die Auswirkungen auf die Reichweite werden ebenfalls deutlich. Die WLTP-Reichweite lag beim Neuwagen je nach Ausstattung zwischen 400 und 440 Kilometern. Aufgrund der gemessenen Alterung ergibt sich daraus nun eine rechnerische Spanne von 375 bis 413 Kilometern. Aviloo selbst schätzt auf Basis der Messung eine realistische Reichweite von knapp 300 Kilometern. Während des Tests lag die Batterietemperatur zwischen 13 und 14 Grad Celsius, was ein eher kühler Zustand ist und bei solchen Messungen grundsätzlich zu leicht konservativen Ergebnissen führen kann. Insgesamt zeigt der Test jedoch ein sehr positives Bild und deutet darauf hin, dass der Akku des Mach-E noch in einem bemerkenswert guten Zustand ist.
Fazit: Lohnt sich der Ford Mustang Mach-E gebraucht wirklich?
Im abschließenden Eindruck des Videos wird deutlich, dass der Tester den Ford Mustang Mach-E trotz seiner Laufleistung, seines Alters immer noch als rundes Gesamtpaket sieht. Er beschreibt das Fahrzeug als eines der besseren Elektro-SUVs seiner Zeit und betont, dass es auch heute noch problemlos mit vielen aktuellen Modellen mithalten kann. Besonders beeindruckt hat ihn, dass der Mach-E sich im Fahrgefühl nahezu neuwertig zeigt – ohne klappernde Verkleidungen, ohne auffällige Geräusche und mit einem Fahrwerk, das deutlich jünger wirkt, als die Kilometer vermuten lassen würden.
Das gilt auch für die Leistungsentfaltung. Die 198 Kilowatt an der Hinterachse vermitteln weiterhin ein lebendiges, souveränes Fahrgefühl, und das One-Pedal-Driving macht den Alltag angenehm einfach. Die Assistenzsysteme arbeiten verlässlich, sodass selbst längere Fahrten entspannt bleiben. Der Tester hebt ausdrücklich hervor, dass der Mach-E in seiner Preisklasse mittlerweile zu einer Art Geheimtipp geworden ist, weil das Verhältnis aus Leistung, Raumangebot und technischer Ausstattung überraschend gut ausfällt. Besonders die Tatsache, dass das getestete Fahrzeug unter 25.000 Euro angeboten wird, macht das Modell für viele Interessenten interessant, die ein solides Elektroauto zu einem vernünftigen Preis suchen.
Auch der Akkutest trägt zum positiven Gesamtbild bei. Mit einem ermittelten Gesundheitszustand von 93,8 Prozent läge der Mach-E deutlich über den Werten, die viele Käufer bei ähnlichen Laufleistungen erwarten würden. Der Tester sagt deshalb sinngemäß, dass man mit einem Fahrzeug wie diesem „nichts falsch macht“. Wer sich also für den Mustang Mach-E interessiert, sollte im Idealfall die Gelegenheit nutzen und sich ein solches Modell selbst ansehen. Im Video wird sogar angedeutet, dass der Wagen möglicherweise schnell verkauft sein könnte – ein Hinweis darauf, dass der Markt für solche gebrauchten E-SUVs derzeit sehr aktiv ist.
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Simona Marino
Verkaufsleiterin
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