CO2-Bilanz Elektroauto vs Verbrenner: Wer ist besser?
Du willst wissen, ob sich ein Elektroauto wirklich für die Umwelt lohnt? Dann wirf mal einen Blick auf die CO₂-Bilanz des neuen Mercedes CLA 250+. Denn hier zeigt sich klar: Das E-Auto ist dem Benziner weit voraus – und zwar auf lange Sicht und bei jedem weiteren Kilometer. So sagt es auch Mercedes in seiner jüngsten Untersuchung. Die Ergebnisse fassen wir in unserem heutigen Beitrag zusammen.
Mercedes CLA 250+ im Klimavergleich
Mercedes hat für den aktuellen CLA zwei verschiedene Szenarien durchgerechnet: einmal mit dem normalen EU-Strommix – und einmal mit reinem Ökostrom. Schon im Standardszenario kommt der CLA 250+ auf nur 18,3 Tonnen CO₂ über seinen gesamten Lebenszyklus (160.000 km Laufleistung). Im Vergleich dazu verursacht der CLA 180 mit Verbrennungsmotor ganze 29,1 Tonnen – ein Unterschied von fast 11 Tonnen.
Einfluss der Batterieproduktion auf die Ökobilanz
Natürlich entsteht beim Bau eines E-Autos zunächst mehr CO₂ – vor allem durch die Batterie. Beim CLA 250+ macht die Hochvoltbatterie rund die Hälfte der Emissionen in der Produktion aus. Hier steckt also viel Potenzial zur Verbesserung – und genau da setzt Mercedes an: Durch CO₂-reduzierte Batteriezellen, den Einsatz von Ökostrom bei der Zellherstellung und durch recycelte Materialien beim Fahrzeugbau.
Strommix oder Ökostrom? Der Unterschied zählt
Beim Strom fürs Laden kommt es entscheidend darauf an, wie „grün“ er ist. Mit dem herkömmlichen Strommix entstehen beim CLA rund 5,4 Tonnen CO₂ allein durchs Laden. Wird ausschließlich erneuerbarer Strom genutzt, sinkt dieser Wert fast auf null – auf nur noch 0,1 Tonnen! Das zeigt: Wer zu Hause mit Ökostrom lädt oder unterwegs auf grüne Anbieter setzt, tut der Umwelt einen echten Gefallen.
Lebenszyklusanalyse beim Elektroauto
Laut Mercedes reduziert sich die gesamte CO₂-Bilanz des CLA 250+ auf nur 10,9 Tonnen, wenn Produktion und Nutzung mit regenerativer Energie erfolgen. Das ist weniger als die CO₂-Menge, die beim Benziner allein beim Fahren entsteht – der CLA 180 pustet dabei rund 19,7 Tonnen CO₂ raus. Und das ist noch wohlwollend gerechnet: Wer sportlicher fährt oder viel Stadtverkehr hat, landet schnell deutlich darüber.
CO2-Ersparnis durch grüne Lieferketten
Mercedes geht noch einen Schritt weiter: In der Lieferkette wird ebenfalls CO₂ gespart – zum Beispiel durch recyceltes Aluminium und den gezielten Einsatz von Ökostrom in der Produktion. Dadurch wurde die CO₂-Last in der Fahrzeugherstellung bereits spürbar gesenkt. Und das zahlt direkt auf die Umweltbilanz ein.
Mercedes EQE vs CLA: Effizienz im Wandel
Im Vergleich zum größeren EQE zeigt sich, wie schnell sich die Technik verbessert: Der EQE kam bei Einführung 2022 noch auf 29,7 Tonnen CO₂ bei 250.000 Kilometern – auf CLA-Niveau heruntergerechnet wären das 22,6 Tonnen. Der CLA liegt mit 18,3 Tonnen heute schon darunter. Noch deutlicher wird’s mit grünem Strom: Der CLA schafft es auf nur 10,9 Tonnen – fast die Hälfte des damaligen EQE-Werts!
CO2-Bilanz im Fahrbetrieb: E-Auto schlägt Benziner
Der größte Vorteil des E-Autos entsteht im Fahrbetrieb: Während der Verbrenner mit jeder Tankfüllung fossile CO₂-Emissionen verursacht, kann das E-Auto mit jedem geladenen Ökostrom-Kilowatt CO₂ sparen. Der Verbrenner wird also mit jedem Kilometer umweltschädlicher – das E-Auto mit jeder Windkraftanlage ein bisschen besser.
E-Auto-Vorteil wächst mit jeder Solaranlage
Und genau hier liegt der Unterschied: Während fossile Antriebe auf einem fixen, nicht verbesserbaren CO₂-Niveau bleiben, verbessert sich die CO₂-Bilanz von Elektroautos kontinuierlich – einfach weil immer mehr grüne Energie zur Verfügung steht. Und der Effekt verstärkt sich mit jeder PV-Anlage auf dem Carport.
Fazit: E-Mobilität als Schlüssel zur Klimawenden
Wenn du also wirklich etwas fürs Klima tun willst, führt am Elektroauto kein Weg vorbei. Gerade wenn du Ökostrom nutzt – zu Hause oder unterwegs – lässt sich der CO₂-Fußabdruck deines Autos massiv reduzieren. Und mit Herstellern wie Mercedes, die konsequent auf nachhaltige Lieferketten setzen, wird E-Mobilität noch sauberer. Ein Umstieg lohnt sich – für dich und für den Planeten.
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Simona Marino
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