Wie gut ist der BYD Dolphin Surf im Test?
Eleonora vom YouTube-Kanal INSTADRIVE-ecarso hat den BYD Dolphin Surf ausführlich getestet. Das Modell ist bereits das achte Elektroauto, das BYD nach Europa bringt. Der Hersteller hat sich in nicht einmal fünf Jahren als einer der großen Elektro-Player etabliert – teilweise mit höheren Verkaufszahlen als Tesla und Volkswagen. Bemerkenswert: BYD produziert fast alles selbst, vom Akku über die Motoren bis hin zur Software. Im Test zeigt sich der Dolphin Surf als kompakter Allrounder mit fairer Preisgestaltung, guter Effizienz und überraschend viel Technik. Wir zeigen dir, wie Eleonora das Modell im Alltag erlebt hat, und geben dir einen umfassenden Überblick.

Wie ist das Design des BYD Dolphin Surf?
Der Dolphin Surf ist ein verspielter, aber sportlicher Stadtflitzer mit viel Kunststoffanteil.
Eleonora beschreibt das Exterieur als süß, kompakt und auffällig. Besonders die Front fällt durch abgewinkelte Leuchten auf. LED-Tagfahrlicht und LED-Heckleuchten gehören zur Serienausstattung, Voll-LED-Scheinwerfer gibt es nur in der höchsten Ausstattung. Ein weiteres Detail: Der Regensensor ist erst ab der zweithöchsten Linie enthalten. Auffällig ist der Kunststoffanteil, der vom Stoßfänger über die Seiten bis nach hinten reicht. Das Testfahrzeug in „Lime Green“ sticht hervor – Eleonora selbst empfand den Farbton als fast schon zu grell. Alternativen gibt es in Schwarz, Weiß und Blau für 650 € Aufpreis.
Die verspielte Seitenlinie zieht sich über die Schweller bis zu den Radläufen. Je nach Ausstattung sind entweder 15-Zoll-Stahlfelgen (Active) oder 16-Zoll-Alus (Boost, Comfort) montiert. Abgedunkelte Scheiben und bündig eingelassene Türgriffe verleihen einen modernen Look. Besonders markant: Der Dachkantenspoiler, der einen Schwebeeffekt simulieren soll und zusätzlich die Aerodynamik verbessert.
Wie schnell lädt der BYD Dolphin Surf?
Mit maximal 85 kW DC lädt der Dolphin Surf flott genug für den Alltag.
Der Ladeanschluss befindet sich vorne rechts. Wechselstrom lädt er mit bis zu 11 kW, was eine vollständige Ladung über Nacht ermöglicht. Am Schnelllader erreicht er 85 kW, womit eine typische DC-Ladung von 30 auf 80 % nur 22 Minuten dauert. Von 10 auf 80 % sind es rund 30 Minuten – ein Wert, der für spontane Zwischenstopps absolut alltagstauglich ist. Was der Ladestecker auch noch kann: Vehicle-to-Load (V2L) ist serienmäßig bei allen Varianten dabei und macht den Wagen zu einer mobilen Stromquelle für Laptop, Grill oder Werkzeug.
Wie sparsam ist der BYD Dolphin Surf im Verbrauch?
Der Verbrauch liegt auf einem guten Niveau und passt zum kompakten Format.
Im WLTP-Zyklus werden Werte zwischen 15 und 16 kWh pro 100 km angegeben. In der Praxis pendelt sich der Verbrauch meist bei 16 bis 17 kWh ein. Damit bewegt sich der Dolphin Surf im Rahmen dessen, was man von einem Elektroauto dieser Größe erwarten darf. Vor allem im Stadtverkehr spielt er seine Stärken aus, da der Verbrauch hier besonders niedrig bleibt. Das macht ihn nicht nur kostengünstig im Betrieb, sondern auch zu einem der effizienteren Kompaktstromer im Alltag.
Wie praktisch ist der Innenraum des Dolphin Surf?
Das Interieur ist sportlich, funktional und bietet clevere Ablagen.
Der Innenraum beim Testfahrzeug ist zweifarbig in Schwarz und Grau gehalten. Sitze und Lenkrad sind mit veganem Leder bezogen und wirken sportlich. Die Verarbeitung gilt als gut, allerdings kommen vorn viele Kunststoffteile zum Einsatz. Hinten gibt es nur zwei statt drei Sitzplätze. Das sorgt für mehr Raumgefühl und Komfort. Für Menschen mit geringer Körpergröße ist der Platz mehr als ausreichend – selbst bei einem 1,85 m großen Fahrer gibt es vorne kein Einschränkungen. Für größere Mitfahrer kann es aber enger werden.
Zahlreiche Ablagen machen den Alltag praktisch: Fächer hinter den Sitzen für Tablets oder Magazine, Getränkehalter in den Türen und ein zusätzliches Fach in der Mittelkonsole.
BYD Dolphin Surf Cockpitansicht

Wie gut ist das Infotainment im BYD Dolphin Surf?
Das Infotainment punktet mit drehbarem Screen und Google Maps.
Im Cockpit mischt BYD Touch und Haptik: Knöpfe für Klimaanlage, Lautstärke und Fahrmodi sind vorhanden, daneben ein 7-Zoll-Fahrerdisplay mit allen Basisinfos. Highlight ist der drehbare 10,1-Zoll-Mittelscreen. Er bietet Navigation via Google Maps, Sprachsteuerung, Spotify, CarPlay, Android Auto und sogar Karaoke.
Eleonora lobt die Position des Bildschirms, kritisiert aber die etwas kleine Tastatur für große Hände. Die Sprachsteuerung funktioniert zuverlässig, die Bluetooth-Koppelung läuft reibungslos. Insgesamt wirkt das Infotainment modern und praxisnah.
Wie fährt sich der Dolphin Surf?
Er fährt spritzig, aber bleibt klar auf Alltagstauglichkeit ausgelegt.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h – für die Autobahn ausreichend. Die Active- und Boost-Versionen leisten 88 PS, die Comfort-Variante bringt es auf 156 PS und beschleunigt in 9,1 Sekunden von 0 auf 100. Drei Fahrmodi (Eco, Normal, Sport) lassen sich per Drehregler anwählen. Besonders im Sportmodus wirkt der Wagen agiler und spritziger.
Assistenzsysteme sind zahlreich vorhanden: Müdigkeitssensor, Geschwindigkeitswarnung und Verkehrszeichenerkennung gehören zur Serie. Eine 360°-Kamera gibt es allerdings nur in der Comfort-Linie.
Welche Reichweite und welchen Preis hat der Dolphin Surf?
Die Comfort-Variante bietet bis zu 320 km Reichweite für rund 30.000 €.
Die Reichweiten unterscheiden sich deutlich: Die Einstiegsvariante Active schafft 220 km, die Boost-Version 322 km und die getestete Comfort-Variante 320 km nach WLTP. Im Alltag sind Werte um die 300 km realistisch.
Preislich startet der Dolphin Surf bei 22.990 € (nach Ende des Einführungsangebots) – ein unschlagbares Angebot für ein vollwertiges E-Auto. Die getestete Comfort-Version liegt in Deutschland bei 30.990 €, in Österreich kostet sie nur 27.890 €!. Damit bewegt sich der Dolphin Surf auf Augenhöhe mit anderen günstigen Stromern wie dem Hyundai Inster, bietet aber durch die BYD-Technik einige Alleinstellungsmerkmale.
Fazit:
Eleonora fasst zusammen: Der BYD Dolphin Surf überzeugt mit fairen Preisen, solider Technik und effizientem Antrieb. Zwar gibt es kleine Kritikpunkte beim Platzangebot und bei den Materialien, insgesamt ist er aber ein sehr ausgewogener Kompaktstromer. Für alle, die einen praktischen, bezahlbaren Alltagsstromer suchen, ist er für Elli eine klare Empfehlung und für uns auch!
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Simona Marino
Verkaufsleiterin
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