MAN Lion’s Coach E im Test – wie weit kommt der E-Bus?

Der elektrische Reisebus als nächster Schritt nach E-LKW und Stadtbus 

Der elektrische Antrieb hat sich im städtischen Linienverkehr längst bewährt – und auch die schweren LKWs zeigen inzwischen, dass emissionsfreies Fahren keine Zukunftsvision mehr ist. Der nächste logische Schritt führt nun auf die Langstrecke: mit dem MAN Lion’s Coach E, dem ersten batterieelektrischen Reisebus des Traditionsherstellers MAN.

Im YouTube-Video-Test des Elektrotruckers geht es um mehr als nur ein neues Fahrzeug. Es geht um die Frage, ob sich das elektrische Konzept auch im Fernverkehr behaupten kann, wo hohe Reichweiten, Komfort und Zuverlässigkeit entscheidend sind. Der Tester selbst ist so begeistert, dass er sogar überlegt, den Busführerschein zu machen – um das Thema nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu erleben.

Wir zeigen dir, wie der Tester den Wagen erlebt hat, und geben dir einen umfassenden Einblick in das Modell.

man e-bus lions coach test heck INSTADRIVE ecarso

Wie ist das Design des MAN Lion’s Coach E – und was wurde verändert? 

MAN hat beim Design weit mehr verändert, als man auf den ersten Blick erkennt.

Der Elektrotrucker präsentiert mit Florian, dem Verantwortlichen für die Markteinführung des Lion's Coach E in einer großen Halle von MAN und zeigt einen neuen Elektro-Bus, der allein durch seine Dimension beeindruckt: 14 Meter lang, also zwei Meter länger als ein durchschnittlicher Reisebus. Damit braucht er automatisch drei Achsen, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei rund 26 Tonnen, mit der Möglichkeit einer Auflastung um weitere zwei Tonnen – eine stattliche Größe, auch im Bussegment.

Die Karosserie basiert technisch noch auf dem Lion’s Coach mit Dieselantrieb, den MAN seit 2017 baut. Damals war Aerodynamik zwar schon Thema, aber im Vergleich zu heute spielte der Luftwiderstand bei Reisebussen mit Verbrennungsmotoren eine geringere Rolle, weil der Motor ohnehin ständig lief. Jetzt, im elektrischen Zeitalter, zählt jeder Prozentpunkt Effizienz. Entsprechend wurde die Form überarbeitet: Der Übergang zwischen Front und Dach wurde geglättet, das Heck verlängert und mit einer klaren Abrisskante versehen, um Luftverwirbelungen zu reduzieren.

Ein großer Unterschied ist die Platzierung der Klimaanlage. Während sie früher im Heck saß, befindet sie sich nun auf dem Dach über der Frontachse. Das verbessert die Gewichtsverteilung und den Luftstrom. Der Elektrotrucker betont, dass die Anlage selbst etwa 50 PS Leistung benötigt – also ein spürbarer Teil des Energiehaushalts. Gleichzeitig gilt sie als technisches Highlight, weil MAN erstmals eine CO₂-Klimaanlage einsetzt, die als klimaneutral gilt.

Auch beim Blick auf die Details zeigt sich, wie ernst MAN das Thema Effizienz nimmt. Auf Wunsch gibt es digitale Außenspiegel (Optiview-System), die durch ihre kompaktere Bauform den Luftwiderstand verringern. Das gesamte Fahrzeug ist luftgefedert und senkt sich bei Geschwindigkeiten über 90 km/h automatisch um zwei Zentimeter ab. Der Elektrotrucker meint, das klinge wenig, bringe aber auf langen Strecken spürbare Vorteile, weil der Energieverbrauch durch den geringeren Luftwiderstand sinkt.

Technische Eckdaten und Designmerkmale des MAN Lion’s Coach E

Merkmal Wert / Beschreibung
Länge 14 Meter (Standardbus: 12 Meter)
Achsen Drei Achsen für stabile Lastverteilung
Gesamtgewicht Etwa 26 Tonnen, Auflastung um 2 Tonnen möglich
Klimaanlage CO₂-Klimaanlage mit rund 50 PS Leistungsbedarf
Aerodynamik Optimierte Front, verlängertes Heck mit Abrisskante
Spiegel Digitale Kameraspiegel (Optiview-System, optional)
Fahrwerksabsenkung Automatische Absenkung um 2 cm bei über 90 km/h

Was steckt im Antrieb des elektrischen MAN Lion’s Coach E?

LKW-Technik trifft Reisebus-Feinschliff: 330 kW, 4-Gang-Automatik und eine wendige Achskombi für effiziente Langstrecken.

Der Elektrotrucker erklärt in seinem Test, dass viele Kernkomponenten direkt vom schweren Lastwagen MAN eTGX stammen. Im Reisebus wurden sie jedoch auf Dauerreise und Komfort getrimmt. Herzstück ist ein Elektromotor mit 330 Kilowatt Leistung. Das klingt nach viel, hat aber einen klaren Zweck: Neben zügigem Anfahren ermöglicht die hohe Leistung eine starke Rekuperation, also Energierückgewinnung beim Bremsen, die die mechanischen Bremsen entlastet und die Reichweite stützt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 100 km/h. Anders als beim Stadtbus, der wegen seiner auf 80 km/h begrenzten Geschwindigkeit mit einem einstufigen Getriebe auskommt, nutzt der Lion’s Coach E eine 4-Gang-Automatik. Dadurch bleibt der Elektromotor auch bei dauerhaften Autobahntempi in einem effizienten Drehzahlbereich. Die Achsübersetzung wurde gegenüber dem LKW leicht angepasst. Angetrieben wird die vordere Achse, die hintere Achse lenkt elektronisch mit. Das ergibt für einen 14-Meter-Dreiachser überraschend kleine Wendekreise und ein präzises Fahrgefühl auf Landstraße und in engen Betriebshöfen.

Antrieb und Fahrwerk im Überblick

Merkmal Spezifikation / Hinweis
Technik-Basis Viele Komponenten vom MAN eTGX (elektrischer LKW)
Motorleistung 330 kW; hohe Leistung unterstützt starke Rekuperation
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h (Autobahn-tauglich)
Getriebe 4-Gang-Automatik für effiziente Drehzahl bei Reisegeschwindigkeit
Achsübersetzung Gegenüber LKW leicht angepasst (Reisebus-Einsatz)
Antrieb / Lenkung Vorne angetrieben; hintere Achse elektronisch gelenkt → hohe Wendigkeit

Welche Batteriekonzepte bietet der MAN Lion’s Coach E?

Bis zu 480 kWh nutzbare Energie machen den elektrischen Reisebus langstreckentauglich.


Beim Thema Batterie wird deutlich, dass MAN die Architektur des Lion’s Coach E konsequent auf Fernstrecken ausgelegt hat. Der Elektrotrucker erklärt, dass die Akkupakete modular aufgebaut sind und im Heck des Fahrzeugs sitzen – dort, wo bei der Dieselversion früher der Motor eingebaut war. Diese Entscheidung war entscheidend, um die großen Gepäckräume unter dem Fahrzeugboden zu erhalten, die für Reisebusse unverzichtbar sind.

Produziert werden die Batterien im MAN-Werk Nürnberg, was kurze Wege und eine gute Qualitätskontrolle ermöglicht. Kunden können wählen, ob sie den Bus mit vier, fünf oder sechs Batteriepacks bestellen. Jedes dieser Packs hat rund 80 kWh nutzbare Kapazität. Mit der Maximalkonfiguration ergibt sich somit eine Gesamtenergie von 480 kWh. Die fünfte und sechste Batterie liegen in dem Bereich, wo früher die Fahrerliege montiert war – ein Hinweis darauf, dass Reichweite bei diesem Fahrzeug Vorrang vor Komfortoptionen hat.

MAN bietet zwei Strategien für den Batteriebetrieb: Die Maximum-Range-Strategie nutzt fast die gesamte Kapazität aus, um die größtmögliche Reichweite zu erzielen. Die zweite, konservativere Variante begrenzt den nutzbaren Bereich der Batterie und verlängert dadurch die Lebensdauer. Beim Stadtbus, der mit demselben Zelltyp arbeitet, konnte MAN laut Elektrotrucker schon eine Lebensdauer von bis zu 14 Jahren beobachten – ein beachtlicher Wert für gewerblich genutzte Fahrzeuge.

Da es für Reisebusse noch keine genormten Testzyklen gibt, basieren die Reichweitenangaben auf Berechnungen. Geht man von einem Energieverbrauch von etwa 1,0 kWh pro Kilometer aus, wären unter idealen Bedingungen bis zu 650 Kilometer möglich. Der Elektrotrucker betont, dass diese Zahl im Realbetrieb natürlich variieren wird, sie aber zeigt, dass der Bus echte Langstreckenfähigkeit besitzt.

MAN Lion’s Coach E Cockpitansicht

man e-bus lions coach cockpit INSTADRIVE ecarso

Batteriekapazität und Reichweitenkonfiguration des MAN Lion’s Coach E

Merkmal Wert / Beschreibung
Batterieposition Im Heck (ehemaliger Motorraum), Gepäckräume bleiben erhalten
Produktion MAN-Werk Nürnberg
Anzahl Batteriepacks 4, 5 oder 6 Packs wählbar
Kapazität je Pack 80 kWh nutzbar
Gesamtkapazität Bis zu 480 kWh (6 Packs)
Strategien Maximum Range oder Battery Life Extension
Prognostizierte Lebensdauer Bis zu 14 Jahre (erprobt bei MAN-Stadtbus)
Reichweite (hochgerechnet) Bis zu 650 km bei 1,0 kWh/km Verbrauch

Wie lädt der elektrische Reisebus?

Mit 375 Kilowatt Ladeleistung heute und 750 Kilowatt in Zukunft wird das Nachladen zum Teil des Fahrplans.


Beim Thema Laden zeigt sich, dass MAN den Lion’s Coach E nicht einfach elektrifiziert, sondern konsequent auf den Betrieb von Fernbussen vorbereitet hat. Der Elektrotrucker erklärt, dass der Bus über eine maximale DC-Ladeleistung von 375 Kilowatt verfügt. Das ist dieselbe Größenordnung, die man bisher eher bei schweren E-LKWs oder zukünftigen Fernverkehrskonzepten gesehen hat.

Standardmäßig befindet sich der Ladeanschluss auf der rechten Fahrzeugseite, über der Vorderachse. Optional kann der Bus mit einem zweiten CCS-Anschluss auf der linken Seite bestellt werden – das erleichtert die Positionierung an unterschiedlichen Ladeplätzen. Gleichzeitiges Laden an beiden Anschlüssen ist allerdings ausgeschlossen, was mit Sicherheits- und Batteriemanagementgründen zu tun hat.

Schon jetzt plant MAN die Integration des sogenannten MCS-Systems (Megawatt Charging System). Diese Schnittstelle soll künftig Ladeleistungen bis zu 750 Kilowatt ermöglichen. Für den Elektrotrucker ist das ein spannender Punkt: Das schnelle Laden bekommt dadurch eine neue Dimension, vor allem für Betreiber mit klar definierten Routen und Pausenintervallen. Während früher Schnellladen bedeutete, in einer Stunde wieder loszufahren, könnten hier selbst große Busbatterien in etwa 30 Minuten weitgehend gefüllt werden.

Er betont, dass die Ladeinfrastruktur für Busse derzeit noch im Aufbau ist. Doch sobald Megawatt-Lader an Betriebshöfen oder Fernbusterminals verfügbar sind, könnte das Nachladen während gesetzlicher Pausen ein fester Bestandteil des Fahrplans werden.

Ladeoptionen und technische Daten des MAN Lion’s Coach E

Merkmal Wert / Beschreibung
Ladeleistung (DC) Bis zu 375 kW
Ladeanschlüsse CCS-Anschluss rechts (Serie), links optional
Gleichzeitiges Laden Nicht möglich (Sicherheitsgründe)
Geplante Ladeerweiterung Megawatt Charging System (MCS) mit bis zu 750 kW
Ladezeit (Prognose) Rund 30–45 Minuten für große Akkus bei hoher Leistung
Praxisnutzen Laden während gesetzlicher Fahrerpausen möglich

Wie fühlt sich das Fahren und Arbeiten im Cockpit an?

Der Arbeitsplatz im Lion’s Coach E wirkt vertraut, durchdacht und erstaunlich leise.


Beim Thema Laden zeigt sich, dass MAN den Lion’s Coach E nicht einfach elektrifiziert, sondern konsequent auf den Betrieb von Fernbussen vorbereitet hat. Der Elektrotrucker erklärt, dass der Bus über eine maximale DC-Ladeleistung von 375 Kilowatt verfügt. Das ist dieselbe Größenordnung, die man bisher eher bei schweren E-LKWs oder zukünftigen Fernverkehrskonzepten gesehen hat.

Standardmäßig befindet sich der Ladeanschluss auf der rechten Fahrzeugseite, über der Vorderachse. Optional kann der Bus mit einem zweiten CCS-Anschluss auf der linken Seite bestellt werden – das erleichtert die Positionierung an unterschiedlichen Ladeplätzen. Gleichzeitiges Laden an beiden Anschlüssen ist allerdings ausgeschlossen, was mit Sicherheits- und Batteriemanagementgründen zu tun hat.

Schon jetzt plant MAN die Integration des sogenannten MCS-Systems (Megawatt Charging System). Diese Schnittstelle soll künftig Ladeleistungen bis zu 750 Kilowatt ermöglichen. Für den Elektrotrucker ist das ein spannender Punkt: Das schnelle Laden bekommt dadurch eine neue Dimension, vor allem für Betreiber mit klar definierten Routen und Pausenintervallen. Während früher Schnellladen bedeutete, in einer Stunde wieder loszufahren, könnten hier selbst große Busbatterien in etwa 30 Minuten weitgehend gefüllt werden.

Er betont, dass die Ladeinfrastruktur für Busse derzeit noch im Aufbau ist. Doch sobald Megawatt-Lader an Betriebshöfen oder Fernbusterminals verfügbar sind, könnte das Nachladen während gesetzlicher Pausen ein fester Bestandteil des Fahrplans werden.

Wie fühlt sich das Fahren und Arbeiten im Cockpit an?

Der Arbeitsplatz im Lion’s Coach E wirkt vertraut, durchdacht und erstaunlich leise.


Für den Elektrotrucker ist der Fahrerplatz im MAN Lion’s Coach E eines der Highlights des gesamten Fahrzeugs. Zuerst fällt die riesige Frontscheibe auf – fast wie ein Panoramafenster, das die Straße in den Mittelpunkt rückt. Das Cockpit erinnert an den eTGX-LKW, ist aber auf längere Fahrzeiten und mehr Übersicht ausgelegt.

MAN bleibt seiner Linie treu und verzichtet auf Touchscreens. Stattdessen kommt das Smart-Select-System zum Einsatz – zwei drehbare Ringe, über die sich die Menüs im zentralen Display steuern lassen. Die Entwickler halten das für sicherer, weil Fahrer auf unebener Strecke nicht auf dem Touchscreen herumtippen müssen. Der Elektrotrucker sieht das ähnlich: Ein stabiler Griff am Drehregler ist besser, als mit dem Finger über das Display zu rutschen, während der luftgefederte Sitz leicht nachfedert.

Auffällig ist die klare Trennung zwischen Fahrer- und Fahrgastbereich. Die Steuerung der Klimaanlage ist doppelt ausgeführt: Der Fahrer hat seine eigene Regelung, während die CO₂-Klimaanlage im Passagierraum bis zu 40 kW Leistung liefert. Nebenbei lassen sich Leselampen, Ambientebeleuchtung und der komplette Servicebereich (Küche, WC, WLAN, USB-Buchsen) zentral bedienen.

Über das Haltestellenmenü kann der Fahrer den Status aller Türen und Klappen einsehen – ein Detail, das im Alltag wichtig ist, wenn Passagiere ein- oder aussteigen. Die Luftfederung kann den Bus auf Knopfdruck absenken, damit die Gäste bequemer zusteigen. Auch beim Bremsen zeigt sich der E-Antrieb von seiner besten Seite: Der klassische Retarder fällt weg, seine Funktion übernimmt die elektrische Rekuperation, die der Fahrer in mehreren Stufen einstellen kann.

Das Fahrzeug bietet in seiner Konfiguration Platz für bis zu 63 Fahrgäste. Das Testfahrzeug, das der Elektrotrucker zeigt, ist etwas komfortabler bestuhlt, um den Langstreckenbetrieb realistischer zu simulieren. Er beschreibt die Atmosphäre im Innenraum als ungewohnt ruhig – nur das Abrollen der Reifen sei noch zu hören, sonst nichts.

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Welche digitalen Dienste erleichtern den Betrieb?

Der Lion’s Coach E denkt mit – von der Energieüberwachung bis zur cleveren Vorkonditionierung.


Der Elektrotrucker beschreibt, dass MAN beim Lion’s Coach E nicht nur auf den Antrieb, sondern auch auf das gesamte Betriebssystem geachtet hat. Über den Dienst „MAN MR Manager“ lassen sich Energieverbrauch, Batteriestand und Ladevorgänge genau nachverfolgen. Der Fahrer oder der Flottenbetreiber kann die Daten auswerten und sieht, wann und wo das Fahrzeug am effizientesten unterwegs war. Gerade bei großen Flotten, die ihre Routen planen müssen, ist das laut dem Elektrotrucker ein echtes Plus – ähnlich wie beim elektrischen LKW eTGX, auf dessen Software das System teilweise aufbaut.

Ein wichtiges Feature ist die Vorkonditionierung. Sie kann entweder sofort oder zeitgesteuert gestartet werden, etwa mit einer geplanten Abfahrtszeit am Morgen. Das klingt unspektakulär, hat aber großen Nutzen: Der Innenraum wird vor dem Losfahren über das Stromnetz temperiert, sodass keine Energie aus der Batterie dafür verloren geht. Das schont die Reichweite und sorgt gleichzeitig für Komfort, weil die Passagiere in ein vorgeheiztes oder gekühltes Fahrzeug steigen.

Auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Fahrer bleiben unverändert. Wie beim LKW gilt eine tägliche Lenkzeit von neun Stunden, maximal zehn bei Ausnahmen. Nach jeweils viereinhalb Stunden muss eine Pause von 45 Minuten eingelegt werden. Der Elektrotrucker merkt an, dass sich diese Vorgaben ideal mit den Ladezeiten kombinieren lassen. Ein Bus, der ohnehin steht, kann gleichzeitig nachladen – die Infrastruktur vorausgesetzt.

Er spricht auch einen Punkt an, der in der Praxis oft vergessen wird: Beim Betrieb eines Fernbusses geht es nicht nur um den Fahrer und die Batterie, sondern auch um bis zu 63 Passagiere. Während das Fahrzeug lädt, müssen also auch deren Bedürfnisse bedacht werden – Toiletten, Gastronomie, Aufenthaltsbereiche. Der Elektrotrucker sieht hier noch organisatorischen Spielraum, aber keine technischen Hindernisse. Für ihn steht fest, dass der MAN Lion’s Coach E die Voraussetzungen liefert, um elektrische Fernreisen alltagstauglich zu machen.

Fazit: Wie fällt das Fazit des Elektrotruckers aus?

Der Elektrotrucker zieht ein klares, aber geerdetes Fazit. Der MAN Lion’s Coach E markiert für ihn einen echten Meilenstein: ein elektrisch angetriebener Fernreisebus, der nicht mehr wie ein Zukunftsexperiment wirkt, sondern wie ein ausgereiftes Produkt. Besonders fasziniert ihn die Ruhe während der Fahrt. Ohne Motorgeräusch verschiebt sich die Wahrnehmung völlig – man hört nur noch den Kontakt der Reifen zur Straße und spürt das gleichmäßige Gleiten eines 26-Tonnen-Fahrzeugs, das sich fast lautlos bewegt.

Die Reichweite von bis zu 650 Kilometern hält er für realistisch und praxistauglich, vor allem für planbare Fernlinien oder Pendelstrecken. Er betont, dass die Kombination aus hoher Batterieeffizienz, 4-Gang-Getriebe und durchdachter Aerodynamik zeigt, wie weit die elektrische Nutzfahrzeugtechnik inzwischen gekommen ist. Gleichzeitig sieht er, dass das Thema Laden noch organisatorisch wachsen muss: Es reicht nicht, den Bus anzustecken – auch 63 Fahrgäste wollen währenddessen versorgt werden.

Wirtschaftlich betrachtet erkennt der Elektrotrucker ein enormes Potenzial. Förderprogramme, sinkende Betriebskosten und vereinfachte Wartungsabläufe könnten den Betrieb solcher Busse in wenigen Jahren zum Standard machen. Für ihn persönlich ist dieser Test mehr als eine technische Vorführung – er will den Busführerschein machen, um das Erlebnis selbst zu erfahren.

Damit schließt sich für ihn der Kreis: Was mit elektrischen Stadtbussen begann und über LKWs reifte, erreicht jetzt auch den Fernverkehr. Der MAN Lion’s Coach E steht symbolisch dafür, dass Elektromobilität kein Nischenexperiment mehr ist, sondern ein neues Kapitel im gewerblichen Straßenverkehr.

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Simona Marino
Verkaufsleiterin

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