Was erwartet dich beim VW ID.3 GTX laut Elektrobays?
Effizienz, Fahrspaß und Langstreckenkomfort treffen beim ID.3 GTX aufeinander – Tarik zeigt, wie gut das funktioniert.
Tarik vom YouTube-Kanal Elektrobays hat den stärksten ID.3, den es aktuell gibt, getestet – und zwar auf einer echten Langstreckenfahrt von Köln in die Lüneburger Heide. In seinem Video geht es um vieles, was den Alltag mit einem sportlichen Elektroauto ausmacht: Verbrauch, Ladeverhalten, Komfort auf der Autobahn und letztlich auch der Preis. Dabei ist sein Urteil keineswegs oberflächlich und pauschal – sondern basiert auf klaren Daten und Eindrücken von der Straße.
Wir bereiten hier seine Eindrücke vollständig auf – damit du dir ein genaues Bild machen kannst, ob der ID.3 GTX vielleicht auch für dich eine gute Wahl wäre. Los geht's mit dem Preis ...

Wie viel kostet der ID.3 GTX mit Vollausstattung?
Mit bis zu 48.725 € in der Grundversion ist der GTX das teuerste ID.3-Modell – bietet dafür aber auch spürbar mehr Leistung.
Tarik stellt gleich zu Beginn klar: Der VW ID.3 GTX ist kein Schnäppchen. Die Basisversion steht aktuell mit 47.225 € Listenpreis auf der VW-Webseite. Wer sich für die Performance-Variante entscheidet, muss nochmal 1.500 € extra einplanen, was den Preis auf 48.725 € hebt. Diese Summe sei laut Tarik durchaus gerechtfertigt.
Denn im direkten Vergleich zur normalen GTX-Version liefert die Performance-Ausführung eine klare Leistungssteigerung: Die maximale Geschwindigkeit steigt von 180 auf 200 km/h, die Leistung wächst von 286 auf 326 PS – also plus 40 PS, und die Beschleunigung verbessert sich von 5,9 Sekunden auf etwa 5,4 bis 5,5 Sekunden. Für Tarik ergibt das ein sportliches Fahrerlebnis, das mit dem Preis mithalten kann.
Er merkt aber auch an: Der Listenpreis ist nicht das letzte Wort. Vor allem bei lokalen Händlern und über Plattformen wie Golisi gibt es oft Rabatte, Aktionen oder Leasingangebote, die den Preis deutlich nach unten drücken können. Tarik empfiehlt deshalb, sich gut umzuschauen – man könne auch bei einem GTX „den einen oder anderen Schnapper landen“.
Wichtig ist ihm außerdem der Hinweis, dass Ausstattungen wie die Matrix-LED-Scheinwerfer oder fortschrittliche Assistenzsysteme nicht serienmäßig enthalten sind – sie müssen extra bezahlt werden. Für Tarik tragen diese Features zwar klar zur Qualität des Fahrzeugs bei, dennoch sollte man beim Kauf die Zusatzkosten im Blick behalten.
Wie effizient ist der ID.3 GTX auf Autobahn und Landstraße?
Mit 15,3 kWh/100 km im Schnitt zeigt der GTX erstaunlich niedrige Verbrauchswerte für ein sportliches Fahrzeug.
Tarik konzentriert sich beim Test besonders auf den realen Energieverbrauch, und zwar bei echter Autobahnfahrt. Die Strecke: knapp 400 Kilometer von Köln in die Lüneburger Heide – darunter rund 360 km Autobahn, teilweise mit Tempolimit 130 km/h, Baustellen und Mischverkehr.
Verbrauch ID.3 GTX:
- 15,7 kWh/100 km bei rund 360 Autobahnkilometern mit möglichst konstant 130 km/h, wo erlaubt.
- 10,1 kWh/100 km auf einer kurzen 30-km-Landstraßenpassage, was Tarik als „krank (gut)“ bezeichnet – ein Wert auf Niveau eines Renault 5, also eines kleinen City-Stromers.
- 15,3 kWh/100 km über die gesamte Teststrecke hinweg.
Tariks Fazit ist eindeutig: Der neue APP 550 Motor zusammen mit der 79-kWh-Batterie bringt eine spürbare Effizienzsteigerung gegenüber älteren ID.3-Varianten. Besonders auf der Autobahn profitiert man von der Kombination aus leistungsstarkem Motor und großem Akku. Er schätzt sogar, dass bei gleichmäßiger Fahrweise mit 120 km/h eine Reichweite von bis zu 500 km möglich wäre. Für ein sportliches Kompakt-Elektroauto ist das richtig gut – und für Vielfahrer sehr relevant.
Wie schnell lädt der ID.3 GTX wirklich?
In der Praxis variiert die Ladeleistung – doch mit bis zu 186 kW ist schnelles Nachladen möglich.
Volkswagen gibt für den ID.3 GTX eine maximale Ladeleistung von 185–186 kW an. Tarik überprüft das im Test an zwei verschiedenen Ladesäulen – mit unterschiedlichen Ergebnissen. An der ersten Station war bei 142 kW Schluss, obwohl das Auto laut Display bis zu 181 kW abrufen könnte. Tarik führt das auf technische Limitationen der Ladesäule zurück.
An einer zweiten, offenbar leistungsfähigeren Station, sieht das Bild deutlich besser aus: Der Peak lag bei exakt 186 kW, und diese Ladeleistung konnte bis zu 35 % Ladestand gehalten werden.
Für den gesamten Ladevorgang von 10 auf 80 % benötigte der ID.3 GTX nur 30 Minuten und 29 Sekunden – mit einer durchschnittlichen Ladeleistung von 118 kW.
Für Tarik ist das ein gutes Ergebnis. Die Ladezeit liegt im üblichen Rahmen für moderne Elektroautos dieser Klasse. Und wichtig: Auch wenn der Peak nicht immer erreicht wird, zeigt sich, dass der ID.3 GTX sehr konstant auf hohem Niveau lädt – was auf der Langstrecke viel wert ist.
VW ID.3 GTX Cockpitansicht

Welche technischen Daten und Assistenzsysteme überzeugen?
Leistungsstarker Motor, großer Akku und ausgereifte Assistenten machen den GTX zum Langstrecken-Allrounder.
Tarik geht auch auf die technischen Kerndaten des ID.3 GTX ein – und zwar nicht nur in Zahlen, sondern im Hinblick auf die Praxistauglichkeit. Der neue APP 550 Motor bringt 286 PS und 545 Nm Drehmoment – das sorgt laut Tarik für eine sportliche, gleichzeitig aber sehr entspannte Fahrweise. Trotz der Power ist der Wagen effizienter als frühere Varianten, was sich besonders im Langstreckenverbrauch zeigt.
Der 79 kWh große Akku (nutzbare Kapazität) bietet laut Tarik eine solide Basis für Reichweiten über 400 km – je nach Fahrweise. Er sieht den GTX deshalb als „1000-km-fähig“ – also fähig, an einem Tag mit wenigen, kurzen Ladestopps 1000 km zu schaffen.
Ein weiteres Highlight: die Assistenzsysteme. Tarik lobt den Abstands-Tempomat und Lenkassistenten, die auch in Baustellen und bei wechselnden Tempolimits zuverlässig funktionieren. Besonders gefällt ihm, dass das Fahrzeug automatisch neue Tempolimits erkennt – diese müssen zwar manuell bestätigt werden, was aber zur Sicherheit beiträgt. Für Tarik machen diese Helfer den ID.3 GTX noch alltagstauglicher.
Technische Eckdaten des VW ID.3 GTX im Überblick
Merkmal | Wert / Beschreibung |
---|---|
Motorleistung | 286 PS (GTX) / 326 PS (GTX Performance) |
Akkukapazität (netto) | 79 kWh |
Verbrauch (Langstrecke) | 15,3 kWh/100 km |
Max. Ladeleistung | 186 kW Peak / Ø 118 kW (10–80 %) |
Ladezeit 10–80 % | 30 Minuten und 29 Sekunden |
Was kritisiert Elektrobays am VW ID.3 GTX?
Trotz starker Gesamtleistung fehlen einige Komfortfunktionen, die längst Standard sein sollten.
So positiv Tarik den ID.3 GTX auch bewertet – er spricht auch einige Kritikpunkte an. Der größte Nachteil aus seiner Sicht: Die Navigation bietet keine Ladeplanung nach Wunsch-Anbieter. Das heißt: Du kannst nicht festlegen, ob du lieber bei EnBW, Fastned oder Ionity laden willst – was bei der Reiseplanung stören kann, vor allem wenn du an bestimmte Ladetarife gebunden bist.
Zweiter Punkt: Kein One-Pedal-Driving. Der ID.3 GTX kann zwar rekuperieren, also beim Gaswegnehmen Energie zurückgewinnen – aber nicht bis zum vollständigen Stillstand. Wer das von anderen E-Autos kennt, vermisst es hier vielleicht.
Dritter Punkt: Der Frunk fehlt – also ein kleiner Stauraum unter der Frontklappe, wie ihn viele andere E-Autos bieten. Gerade für Ladekabel oder Kleinteile wäre das ein echtes Plus gewesen.
Fazit: Was ist das Gesamturteil zum VW ID.3 GTX?
Für Tarik ist der ID.3 GTX das beste ID.3-Modell – stark, effizient, langstreckentauglich.
Am Ende zieht Tarik ein klares Fazit: Der ID.3 GTX ist für ihn die „absolute Empfehlung“ unter den ID.3-Modellen. Kein anderer sei so ausgewogen, leistungsstark und gleichzeitig effizient. Vor allem für Vielfahrer, die auch mal 1000 km an einem Tag zurücklegen wollen, sieht Tarik im GTX das perfekte Auto – trotz seines Preises.
Er lobt das Zusammenspiel aus starker Motorisierung, großem Akku, effizienter Technik und ausgereifter Assistenzsysteme. Auch die Software läuft stabil, was er mit „die sitzt soweit“ kommentiert. Zwar fehlen ein paar Funktionen – aber das stört Tarik nicht wirklich. Für ihn ist der ID.3 GTX wie ein Schweizer Taschenmesser: Ein rundum nutzbares Werkzeug, das fast alles kann, was du brauchst – auch wenn ein paar Spezialfunktionen fehlen. Dem können wir uns nur anschließen!
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Simona Marino
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