Elektromotoren: Synchronmotor vs. Asynchronmotor

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Elektromotor

Elektromotoren: Ein Leitfaden

Die Automobilindustrie erlebt durch die Elektrifizierung eine Revolution, in der auch die Entwicklung verschiedener Typen von Elektromotoren immer weiter vorangetrieben wird. Diese Motoren sind das Herzstück der Elektrofahrzeuge und bestimmen deren Leistung, Effizienz und Reichweite. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die drei Haupttypen von Elektromotoren, die in modernen Fahrzeugen zum Einsatz kommen: Zwei Arten von Motoren sind hier von Belang: Synchronmotoren (fremderregte (FSM)/permanenterregte (PSM)) und Asynchronmotoren (ASM).

Wie funktioniert ein Elektroautomotor?

Ein Elektroautomotor wandelt elektrische Energie, die er aus der Batterie des Autos bezieht, in mechanische Energie um. Diese Energie bewegt die Räder und damit das Auto.
Im Herzen des Motors gibt es zwei wichtige Teile: den feststehenden Teil, den "Stator" und den beweglichen Teil, den "Rotor".

Der Stator erzeugt ein Magnetfeld, indem elektrischer Strom durch seine Spulen fließt. Dieses Magnetfeld zieht am Rotor, der auch ein Magnet (entweder ein echter oder ein durch Strom erzeugter) ist, und bringt ihn zum Drehen. Diese Drehbewegung wird dann auf die Räder des Autos übertragen.

Durch Verändern der Stärke und Richtung des elektrischen Stroms, der durch den Stator fließt, kann die Geschwindigkeit und Richtung des Autos gesteuert werden. Einfach ausgedrückt: Mehr Strom bedeutet mehr Kraft und somit eine höhere Geschwindigkeit.


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Darstellung Fremderregte Synchronmotoren (FSM)

Fremderregte Synchronmotoren (FSM)

Ein fremderregter Synchronmotor in einem Elektroauto nutzt Elektromagnete statt Permanentmagnete, um das Magnetfeld im Rotor zu erzeugen. Dabei wird der Magnetismus durch elektrischen Strom, der von außen zugeführt wird, erzeugt. Dies ermöglicht eine einfache Anpassung der Motorleistung und -effizienz, indem die Stromzufuhr verändert wird. Da keine teuren Permanentmagnete verwendet werden, sind diese Motoren oft kostengünstiger in der Herstellung. Sie eignen sich besonders für Fahrzeuge, bei denen Kosten wichtiger sind als maximale Effizienz.

Vorteile fremderregter Synchronmotoren

  • Anpassbare Drehmoment- und Drehzahlsteuerung durch Variation der Frequenz der angelegten Wechselspannung.
  • Geringere Kosten im Vergleich zu PSMs, da keine teuren Permanentmagnete benötigt werden.
  • Kein Bedarf an Seltenerdmetallen
  • Fahrzeuge, bei denen eine präzise Drehzahlregelung erforderlich ist, profitieren besonders von FSMs.


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realistische Darstellung Permanenterregte Synchronmotoren (PSM)

Permanenterregte Synchronmotoren (PSM)

Der Rotor enthält Permanentmagnete, die ein konstantes Magnetfeld erzeugen. Der Stator erzeugt ein magnetisches Drehfeld durch elektrischen Strom, der in einer bestimmten Weise durch seine Spulen fließt. Dieses Drehfeld zieht die Permanentmagnete des Rotors an und stößt sie ab, wodurch der Rotor in Drehung versetzt wird. Die Geschwindigkeit des Motors hängt von der Frequenz des elektrischen Stroms ab, der durch den Stator fließt. Die Effizienz dieser Motoren ist besonders hoch, da kein Strom benötigt wird, um das Magnetfeld im Rotor zu erzeugen.

Vorteile permanenterregter Synchronmotoren

  • Höhere Effizienz und Leistungsdichte im Vergleich zu FSMs und ASMs.
  • Kompaktere Bauweise ermöglicht eine platzsparende Integration in Fahrzeugen.
  • Ideal für Elektrofahrzeuge, bei denen Effizienz und Platzersparnis entscheidend sind.


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realistische Darstellung Asynchronmotoren (ASM)

Asynchronmotoren (ASM)

Im Gegensatz zu Synchronmotoren dreht sich der Rotor bei ASMs nicht synchron mit dem magnetischen Drehfeld des Stators. Diese Eigenschaft ermöglicht es dem ASM, robust und einfach in der Konstruktion zu sein, da keine Permanentmagnete oder komplexe Regelungseinheiten benötigt werden. Die Fähigkeit zur kompletten Deaktivierung ohne Energieverbrauch ist einzigartig für ASMs.

Vorteile von Asynchronmotoren (ASM)

  • Robuste und wartungsarme Bauweise.
  • Kein Energieverbrauch im deaktivierten Zustand, was sie ideal für Langstreckenfahrzeuge macht, die viel auf Autobahnen unterwegs sind.
  • Besonders geeignet für Fahrzeuge, die auf Langstrecken ausgelegt sind, sowie für sportlich positionierte Elektrofahrzeuge, die von einem Boost-Effekt profitieren möchten, den der Asynchronmotor erlaubt.


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Fazit

Die Auswahl des passenden Elektromotortypes hängt von den spezifischen Anforderungen des Fahrzeugs und den Prioritäten des Herstellers ab. FSMs sind ideal, wenn Flexibilität und Kostenkontrolle im Vordergrund stehen. PSMs bieten sich an, wenn Effizienz und Kompaktheit entscheidend sind, während ASMs durch ihre Robustheit und Energieeinsparungsmöglichkeiten bei Nichtgebrauch glänzen. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung in der Elektromobilität verspricht, diese Technologien weiter zu verbessern und neue, innovative Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden. Das sieht man auch daran, dass einige Hersteller verschiedene Motoren in einem Fahrzeug kombinieren.

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