Wie schlägt sich der VW ID.3 Pro mit 59 kWh Akku auf der Autobahn?
Der ID.3 Pro mit dem mittelgroßen 59-kWh-Akku gilt für viele als das ausgewogenste Modell der ID-Reihe: ausreichend Akkukapazität, kräftiger Heckantrieb bei kompakten Abmessungen und annehmbarer Reichweite. Tarik vom YouTube-Kanal Elektrobays – ein erfahrener Tester im Bereich E-Mobilität, bekannt für seine detaillierten Reichweiten- und Ladetests – hat den kompakten Wolfsburger auf der Autobahn geprüft. Der Fokus lag auf praxisnahen Verbrauchswerten, Ladezeiten und der Frage, ob 59 kWh netto Akkukapazität auch auf Langstrecke überzeugen können. Wir zeigen dir, wie Tarik den Wagen erlebt hat, und geben dir einen umfassenden Einblick in das Modell.

Warum gilt der VW ID.3 Pro 60 kWh als besonders ausgewogen?
Weil er eine gelungene Balance aus Reichweite, Leistung, Komfort, Platzangebot und Preis bietet.
Tarik vom YouTube-Kanal Elektrobays sieht den VW ID.3 Pro 60 kWh als das ausgewogenste Modell der Baureihe für Fahrer, die Wert auf Alltagstauglichkeit und Komfort legen, ohne bei Leistung oder Ladegeschwindigkeit große Kompromisse einzugehen. Die 59 kWh nutzbare Akkukapazität speisen einen 150 kW starken Heckmotor (204 PS), der den kompakten Wolfsburger souverän antreibt und im Test einen niedrigen Verbrauch von 16,3 kWh/100 km bei 130 km/h erzielte. Damit erreicht der Wagen eine realistische Autobahnreichweite von 330 Kilometern – genug für die meisten Pendelstrecken und Urlaubsfahrten mit moderaten Ladepausen.
VW selbst nennt diese Variante offiziell „Pro“. Darunter rangiert der „Pure“ mit 52 kWh Akku, darüber der „Pro S“ mit 79 kWh Akku – der „Pro“ ist somit die mittlere von drei verfügbaren Batteriegrößen. Für Tarik liegt hier der Sweet Spot: groß genug für Langstrecken mit nur einer 27-minütigen Ladepause pro 550-Kilometer-Tag, klein genug, um Gewicht und Kosten im Rahmen zu halten. Preislich startet der Pro bei knapp 36.500 €, der Testwagen war allerdings mit rund 12.000 € Extras auf fast 48.000 € hochgetrieben worden.
Volkswagen ID.3 Cockpitansicht

Wie bewertet Tarik Komfort und Innenraum?
Sehr positiv – von ErgoActive-Sitzen bis Head-up-Display.
Die ErgoActive-Fahrersitze mit Memory, Massage- und ausziehbarer Schenkelauflage stuft Tarik als langstreckentauglich und äußerst bequem ein. Die helle Innenraumgestaltung mit viel Luftigkeit trägt zum Wohlfühlfaktor bei. Lob gibt es für die sehr gute Sitzposition und Übersicht. Das Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktionen liefert klare Navigations- und Fahrinformationen, was Tarik auch nach längerer Nutzung als echten Mehrwert empfindet. Das Standardfahrwerk überzeugt durch Komfort ohne schwammig zu wirken – ein guter Kompromiss zwischen Familientauglichkeit und Fahrstabilität.
Auch optisch und ergonomisch überzeugt der ID.3 Pro 60 kWh Tarik: Die Zweifarbenlackierung in Kings Red Metallic mit schwarzem Dach und die 20-Zoll-Leichtmetallfelgen auf Continental-Bereifung verleihen dem Auto eine sportliche Note. Innen sorgt eine helle, luftige Gestaltung für Wohlfühlatmosphäre, während ErgoActive-Sitze mit Memory-, Massage- und Schenkelauflagenfunktion echte Langstreckentauglichkeit bieten. Dazu kommt ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion, das Navigations- und Fahrinformationen gestochen scharf ins Blickfeld projiziert.
Wie schlägt sich der ID.3 Pro 60 auf der Autobahn?
Mit 330 km Reichweite bei 130 km/h ist der ID.3 solide unterwegs.
Der Test begann mit vollem Akku in Dortmund, Ziel war die A3 Richtung Frankfurt. Der adaptive Tempomat und Spurhalteassistent arbeiteten zuverlässig, auch bei gelben Baustellenmarkierungen. Über die Teststrecke hinweg (98 % Autobahn) lag der Verbrauch bei 16,3 kWh/100 km. Aus der gefahrenen Distanz von 310 km zwischen 100 % und 10 % SoC errechnet Tarik eine realistische Reichweite von 330 km. Für Langstrecken empfiehlt er Ladefenster von 85–10 % oder 90–20 %, was etwa alle 240–250 km eine Ladepause bedeutet.
Wie schnell lädt der ID.3 Pro 60?
Von 10 auf 80 % in 27 Minuten – schneller als von VW angegeben.
Mit 10 % Restakku ging es an die DC-Säule. Der Wagen kann mit bis zu 165 kW laden, erreichte im Test sogar Spitzenwerte von 169 kW. Für den Bereich 10–80 % zog er 44,3 kWh in 27 Minuten, im Schnitt lag die Ladeleistung bei knapp 98 kW. AC-Laden ist mit 11 kW möglich. Vorkonditionierung lässt sich manuell aktivieren oder erfolgt automatisch bei aktiver Ladeplanung. Ladebegrenzungen können in 10 %-Schritten gesetzt werden, was zur Akkuschonung beiträgt.
Was ist das Gesamturteil von Tarik?
Sommerreichweite 300–330 km, praxistaugliche Ladezeiten und hoher Komfort.
Tarik vom YouTube-Kanal Elektrobays sieht den ID.3 Pro 60 als ideales Hauptauto für Fahrer, die gelegentlich (1–2 mal jährlich) längere Touren zwischen 500 und 1.000 km fahren. Für tägliche 500 km-Strecken wäre der Akku zu klein. Er empfiehlt, das eigene Fahrprofil genau zu prüfen, bevor man sich für eine Batteriegröße entscheidet. Ein Vorteil der ID-Reihe sind die Inspektionsintervalle: alle zwei Jahre ohne Kilometerlimit. Gebrauchtkäufer sollten auf die Softwareversion achten – ältere Modelle ohne Akku-Vorkonditionierung laden im Winter bis zu 15 Minuten länger.
Technische Daten des VW ID.3 Pro 60 aus dem Test
Parameter | Wert |
---|---|
Nutzbare Akkukapazität | 59 kWh (NMC) |
Motorleistung | 150 kW / 204 PS (Heckantrieb) |
Reichweite (Autobahn-Test) | 330 km bei 130 km/h |
Ladezeit DC 10–80 % | 27 Minuten |
Max. Ladeleistung DC | 169 kW (gemessen) |
Fazit: ID.3 Pro 60 kWh: Allrounder mit mehr Lade-Power als erwartet
Mit realistischen 330 km Autobahnreichweite, einer DC-Ladezeit von 27 Minuten für 10–80 % und hohem Sitz- und Fahrkomfort positioniert sich der ID.3 Pro 60 als praxistauglicher Allrounder. Tarik vom YouTube-Kanal Elektrobays bestätigt, dass das Modell besonders für Nutzer mit gemischtem Fahrprofil und gelegentlichen Langstrecken geeignet ist. Die Ladeleistung liegt sogar über der Herstellerangabe und die komfortable Ausstattung macht ihn zu einem starken Wettbewerber im Kompaktsegment.
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Simona Marino
Verkaufsleiterin
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