Was zeigt der Autobahn-Reichweitentest des Hyundai IONIQ 9 von Elektrobays?
Das große SUV schafft laut Test reale 440 bis 450 km – und das erstaunlich effizient.
Wenn du dich fragst, wie weit man mit dem riesigen Hyundai IONIQ 9 auf der Autobahn wirklich kommt, bist du hier genau richtig. Tarik vom YouTube-Kanal „Elektrobays“ hat den vollelektrischen Siebensitzer auf Herz und Nieren getestet – und das unter realen Bedingungen: Mit Tempomat, leichtem Verkehr und einem typischen Mix aus Richtgeschwindigkeit, Überholvorgängen und Rückfahrt zur Verbrauchskorrektur. Heraus kam ein Verbrauch, der für ein Auto dieser Größe fast schon sensationell niedrig ist. In diesem Artikel erfährst du, wie effizient der IONIQ 9 unterwegs ist, wie schnell er lädt, wie komfortabel du damit reist – und ob sich das Fahrzeug für dich lohnen könnte. Wir legen los.

Wie effizient ist der Hyundai IONIQ 9 auf der Autobahn?
Mit nur 23,6 kWh auf der Autobahn fährt der IONIQ 9 sparsamer als viele erwarten.
In seinem Autobahn-Reichweitentest nimmt Tarik vom YouTube-Kanal „Elektrobays“ den neuen Hyundai IONIQ 9 RWD mit auf eine 60-Kilometer-Runde (30 km hin, 30 km zurück). Ziel: ein möglichst realistisches Bild vom Verbrauch auf Langstrecke – inklusive Rückfahrt zur Topografie-Glättung. Dabei zeigt der über 5 Meter lange SUV mit Heckantrieb, dass er trotz seiner 275er Reifen und 21-Zoll-Felgen überraschend effizient unterwegs ist. Der reine Autobahnverbrauch liegt bei 23,6 kWh/100 km, was für ein Fahrzeug dieser Klasse ein hervorragender Wert ist. Noch spannender: Der Gesamtverbrauch über die gesamte Teststrecke von rund 104 Kilometern, die auch Landstraßen und Stadtgebiete umfasst, beträgt sogar nur 22,6 kWh/100 km.
Auf Basis dieser Werte kommt Tarik auf eine realistische Reichweite zwischen 440 und 450 Kilometern – und das bei einem Fahrstil, der auch Überholmanöver und kurze Beschleunigungsphasen auf der Autobahn einschließt. Die volle Höchstgeschwindigkeit von rund 175–185 km/h reizt Tarik dabei nicht aus – im Fokus steht der Komfort beim Reisen, nicht das Tempo.
Wie schnell lädt der IONIQ 9 wirklich?
Mit bis zu 238 kW lädt der Akku in nur 24 Minuten von 10 auf 80 Prozent.
Dank 800-Volt-System kommt der IONIQ 9 auf beeindruckende Ladezeiten. Laut Hyundai dauert es gerade einmal 24 Minuten, um den riesigen 110-kWh-Akku von 10 auf 80 % zu bringen – natürlich nur bei optimaler Infrastruktur. An der heimischen Wallbox lädt er mit 11 kW dreiphasig – solide, aber keine Überraschung in dieser Klasse.
Übersicht: Verbrauch, Reichweite und Ladezeit im Test
Messwert | Wert |
---|---|
Reiner Autobahnverbrauch | 23,6 kWh / 100 km |
Gesamtverbrauch (103,7 km) | 22,6 kWh / 100 km |
Reale Reichweite laut Test | 440–450 km |
DC-Ladezeit (10–80 %) | 24 Minuten |
Wie fährt sich der IONIQ 9 im Alltag?
Komfort und Übersicht sind laut Videotest von Elektrobays absolute Pluspunkte beim Fahren.
Vom ersten Moment an überzeugt der IONIQ 9 durch sein souveränes Fahrverhalten. Der 218 PS starke Hecktriebler federt Unebenheiten mit Leichtigkeit weg. Die Lenkung wirkt angenehm leichtgängig und wird von einem zuverlässigen Spurhalteassistenten unterstützt. Besonders hebt Tarik hervor: die verschiedenen Rekuperationsmodi, die du über Schaltpaddles oder automatisch steuern kannst – auch One-Pedal-Driving ist möglich. Beim Fahrgefühl erinnert der elektrische Motorsound Tarik eher an eine ruhige Straßenbahn als an ein futuristisches Raumschiff – angenehm unaufgeregt und leise.
Auch bei der Sitzposition punktet der SUV: Die tief gezogene Frontscheibe ermöglicht eine gute Sicht auf Motorhaube und Head-up-Display. Und die Bremsen? Packen kräftig zu und vermitteln ein gutes Gefühl.
Wie viel Platz bietet das große Hyundai-SUV?
Der IONIQ 9 ist ein echtes Raumwunder – sogar Erwachsene sitzen bequem in der dritten Reihe.
Mit 5,06 Metern Länge und einem Radstand von über drei Metern ist der IONIQ 9 ein richtig großes Kaliber. Und das Platzangebot überzeugt durchweg: Selbst in der dritten Sitzreihe finden Erwachsene ausreichend Beinfreiraum. Tarik (1,73 m groß) hat dort sogar während der Ladepause entspannt gesessen. Die Rückbank lässt sich verschieben, was für Business-Class-Komfort in Reihe zwei sorgt. Überall findest du durchdachte Details: USB-C-Anschlüsse, Becherhalter, separate Klimabedienung und Sitzheizung – auch hinten.
Praktisch ist auch der große Frunk unter der Haube: 88 Liter beim Heckantrieb, 52 Liter beim Allrad – jeweils genug für Kabel und Zubehör.
Wie funktionieren die digitalen Helfer des IONIQ 9?
Navigation, Spracherkennung und Fahrassistenz arbeiten auf Top-Niveau.
Der IONIQ 9 glänzt mit einer ganzen Palette an Hightech-Funktionen: Android Auto läuft kabellos und problemlos. Das Navigationssystem wird von Tarik sogar als eines der besten überhaupt bezeichnet – inklusive cleverer Ladeplanung mit Live-Daten und Filtermöglichkeiten nach Ladeanbietern. Besonders spannend: Die Integration eines KI-Sprachassistenten (ChatGPT), der nicht nur Fragen beantworten kann, sondern auch die Sitzheizung einschaltet, wenn du ihn darum bittest. Hinzu kommt ein Highway-Drive-Assist, der bei über 70 km/h zuverlässig Spur und Tempo hält – perfekt für entspannte Langstreckenfahrten.
Hyundai IONIQ 9 Cockpitansicht

Was kostet der Hyundai IONIQ 9 in Deutschland?
Die Preisspanne reicht von 68.500 bis 84.750 Euro – und bleibt unter der Luxussteuergrenze.
Der Einstieg in die Welt des IONIQ 9 beginnt bei 68.500 Euro. Die Technikversion schlägt mit 77.500 Euro zu Buche. Wer zur Unique-Version greift, bekommt unter anderem 21-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nappaledersitze mit Massagefunktion und mehr – für 84.750 Euro. Trotz der Premiumausstattung bleibt auch die Allradversion unter der 100.000-Euro-Grenze - ein Wert, den viele Käufer als inoffizielle Obergrenze für die steuerliche Planung sehen.
Welche Komfort-Features gibt’s beim IONIQ 9 serienmäßig?
Massagesitze, Panoramadach und Bose-Sound – der Luxus ist serienreif.
Tarik schwärmt vor allem von den Sitzen, die er als „ein Traum“ bezeichnet. Bequem, vielfach verstellbar, mit Massagefunktion – ein klarer Wohlfühlfaktor. Dazu kommt ein großes Panoramaglasdach mit Schiebedach und eine Bose-Soundanlage, die für satten Klang sorgt. Einziger Kritikpunkt im Innenraum: manche silbernen Plastikleisten wirken billig – der Rest ist hochwertig und angenehm frei von Klavierlack.
Fazit: Lohnt sich der Hyundai IONIQ 9 für die Langstrecke?
Definitiv – vor allem für Familien mit Platzbedarf und Sinn für Komfort.
Der IONIQ 9 ist mehr als nur ein großes E-SUV. Er ist effizient, hochwertig ausgestattet und bietet ein Lade- und Raumkonzept, das fast unschlagbar wirkt. Die reale Reichweite auf der Autobahn kann sich sehen lassen, und dank KI-Sprachsteuerung und ausgeklügelter Navigation fährst du immer auf der smarten Seite. Wenn du regelmäßig lange Strecken zurücklegst, viel Platz brauchst und dir ein gutes Fahrgefühl wichtig ist – dann ist der IONIQ 9 laut Tariks Testbericht definitiv einen genauen Blick wert.
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