
Verkehrswende jetzt: Warum dein Beitrag zählt
Der Verkehrssektor verursacht in Österreich rund 30 Prozent aller CO₂-Emissionen und zählt damit zu den größten Verursachern im Land. Vor allem der motorisierte Individualverkehr trägt stark zur Klimabelastung bei. Deshalb gilt: Ohne einen Wandel in der Mobilität sind die nationalen Klimaziele nicht erreichbar. Wenn du ein Elektroauto fährst, bist du Teil der Lösung. Du reduzierst Emissionen im Alltag, entlastest die Städte von Abgasen und wirst durch die THG-Prämie sogar finanziell dafür belohnt.
Klimaziel 2030: So sieht Österreichs Plan aus
Österreich hat sich im Rahmen der nationalen Energie- und Klimapläne verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 48 Prozent gegenüber dem Stand von 2005 zu senken. Besonders im Sektor Verkehr ist der Handlungsdruck groß: Hier soll der Ausstoß um rund 36 Prozent verringert werden. Das betrifft vor allem den Individualverkehr und leichte Nutzfahrzeuge. Elektroautos gelten als zentrale Maßnahme, um diese Vorgaben zu erreichen – ergänzt durch Investitionen in Ladeinfrastruktur, den öffentlichen Verkehr und emissionsfreie Logistiklösungen.
THG-Quote: Wie Mineralölkonzerne deine Emissionseinsparung brauchen
In Österreich sind Unternehmen, die fossile Kraftstoffe in Verkehr bringen, gesetzlich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen zu senken. Die sogenannte Treibhausgasminderungsquote, kurz THG-Quote, legt fest, um wie viel Prozent diese Emissionen jährlich reduziert werden müssen.
Schaffen es die Unternehmen nicht, diese Reduktion mit eigenen Maßnahmen zu erfüllen, müssen sie sogenannte THG-Zertifikate kaufen. Diese Zertifikate stehen für tatsächlich eingesparte Emissionen – zum Beispiel von E-Auto-Fahrern wie dir. Wenn du ein Elektrofahrzeug besitzt, das keine direkten Emissionen verursacht, kannst du diese Einsparung auf dem Zertifikatemarkt den Mineralölgesellschaften zum Kauf anbieten.
Ein Dienstleister - wie beispielweise INSTADRIVE - sammelt die CO2-Einsparungen vieler E-Autos, lässt sie vom Umweltbundesamt zertifizieren und verkauft die Emissionsgutschriften an Mineralölunternehmen, die dadurch ihre gesetzlichen Verpflichtungen erfüllen können. Sie gleichen damit ihre CO2-Bilanz aus. Der Erlös wird an dich als Fahrzeughalter ausbezahlt – als sogenannte THG-Prämie. Du hilfst damit doppelt: Einerseits reduzierst du Emissionen durch dein Fahrverhalten, andererseits animierst du vielleicht andere Fahrzeughalter dazu, sich Gedanken über Elektromobilität zu machen.
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So funktioniert die Anrechnung deines Fahrstroms
In Österreich kannst du als E-Auto-Besitzer deine eingesparten Treibhausgasemissionen über die sogenannte THG-Prämie geltend machen. Dafür wird eine pauschale Strommenge von 1.500 Kilowattstunden pro Jahr angenommen, die deinem Fahrzeug zugerechnet wird. Diese Pauschale wurde gesetzlich festgelegt und gilt für zweispurige, rein batterieelektrische Fahrzeuge.
Ob die Voraussetzungen für die Pauschalanrechnung erfüllt sind, wird vom sogenannten Antragsberechtigten geprüft – also der Plattform oder dem Anbieter, über den du deine THG-Prämie beantragst. Dieser bestätigt gegenüber dem Umweltbundesamt, dass die alle gesetzlichen Kriterien erfüllt sind.
Jeder Kilometer zählt: Deine persönliche CO₂-Bilanz
Elektroautos stoßen über ihren Lebenszyklus hinweg etwa 40 bis 50 Prozent weniger CO₂ aus als vergleichbare Verbrenner. Obwohl die Produktion, insbesondere der Batterie, zunächst mehr Emissionen verursacht, wird dieser sogenannte CO₂-Rucksack im Betrieb schnell wieder ausgeglichen. Laut einer Metastudie des Fraunhofer ISI auf Basis von über 70 Einzelstudien liegt die CO₂-Ersparnis selbst beim heutigen europäischen Strommix im Durchschnitt bei rund 50 Prozent gegenüber einem Benziner der gleichen Fahrzeugklasse.
Ein durchschnittlicher Benziner verursacht rund 180 Gramm CO₂ pro Kilometer, ein E-Auto kommt – inklusive Vorketten – auf etwa 90 Gramm. Wer jährlich 15.000 Kilometer elektrisch fährt, spart also etwa 1,35 Tonnen CO₂.
CO₂-Ersparnis pro Jahr je Fahrzeugtyp (Beispielrechnung):
Fahrzeugtyp | Jahresfahrleistung | CO₂-Ersparnis pro Jahr |
---|---|---|
Kompaktwagen | 15.000 km | 1,35 t CO₂ |
SUV | 20.000 km | 1,8 t CO₂ |
Transporter | 25.000 km | 2,25 t CO₂ |
THG-Prämie beantragen: So geht’s
Die Beantragung der THG-Prämie ist unkompliziert: Du registrierst dich bei einem Anbieter, zum Beispiel INSTADRIVE oder einer spezialisierten Plattform, lädst eine Kopie deiner Zulassungsbescheinigung hoch und erhältst nach erfolgreicher Prüfung eine Auszahlung – aktuell meist zwischen 70 und 100 Euro pro Jahr. Dieser Vorgang kann jedes Jahr aufs Neue wiederholt werden.
Fazit: Dein E-Auto ist mehr als nur ein Verkehrsmittel
Mit deinem Elektroauto leistest du einen messbaren Beitrag zur Senkung der CO₂-Emissionen in Österreich. Du hilfst, die Klimaziele zu erreichen, unterstützt die Energiewende und wirst dafür sogar finanziell entlohnt. Die THG-Quote macht sichtbar, was dein Fahrverhalten für die Umwelt bedeutet – und zeigt, wie jeder einzelne Kilometer zählen kann.
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Simona Marino
Key Account Management
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