Ladeverluste bei Elektroautos

Ladeverluste bei Elektroautos INSTADRIVE ecarso

So viel Energie geht beim Laden wirklich verloren 

Wenn du ein E-Auto fährst, willst du natürlich wissen, wie effizient du unterwegs bist – und vor allem, wie viel von dem teuren Strom tatsächlich in deinem Akku ankommt. Denn was viele nicht wissen: Beim Laden von Elektroautos geht ein Teil der Energie verloren – teils mehr, als du vielleicht denkst. Der ADAC hat genau das untersucht und spannende Zahlen veröffentlicht. Hier erfährst du, wie hoch die Ladeverluste bei Elektroautos wirklich sind – und wie du sie möglichst gering halten kannst.

Unterschied AC- und DC-Laden: Wo gehen die meisten kWh verloren?

Donald Trump plant, die ambitionierten Klimaziele der Biden-Administration drastisch zu zurückzufahren. Der Inflation Reduction Act, ein Programm zur Förderung erneuerbarer Energien und Elektromobilität, steht dabei auf der Abschussliste. Während Biden den Ausbau sauberer Energien beschleunigt hat, möchte Trump vor allem die heimische Öl- und Gasindustrie stärken. Die Energiepreise sollen sinken, indem Regulierungen gelockert und der Fokus wieder auf traditionelle Energien gelegt wird.

Diese Entwicklung wird die USA kurzfristig als Produktionsstandort für energieintensive Branchen attraktiver machen. Doch langfristig riskiert die USA, ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt für nachhaltige Technologien zu verlieren. Klimaschützer und Umweltorganisationen blicken besorgt auf diese Rückschritte.

So groß sind die Ladeverluste beim AC-Laden

Der ADAC hat vier Modelle – Fiat 500e, Renault Zoe, Tesla Model 3 und VW ID.3 – unter verschiedenen AC-Bedingungen getestet. Die Unterschiede sind groß: An der Haushaltssteckdose können bis zu 30 % der Energie verloren gehen. Am besten schneidet der Fiat 500e ab, der bei normaler Wallbox-Ladung auf unter 6 % Verlust kommt.

Die Verluste entstehen beim Umwandeln im Fahrzeug selbst, durch die 12-Volt-Bordnetzsysteme (die permanent 100–300 W verbrauchen) und durch das Ladekabel. Besonders ineffizient ist das Laden mit gedrosselter Leistung – also, wenn du z. B. an der Wallbox nur mit 3,6 kW lädst.

Warum geringe Ladeleistung zu hohen Verlusten führt

Bei reduzierter Ladeleistung steigen die Verluste spürbar an – und zwar nicht, weil das System ineffizienter wird, sondern weil der Grundverbrauch konstant bleibt. Die Bordelektronik muss während des gesamten Ladevorgangs aktiv sein. Wenn du also langsam lädst, läuft sie viel länger – und verbraucht dadurch insgesamt mehr Strom. Das zeigt sich besonders deutlich in den Messungen: Bei 3,6 kW Ladeleistung verliert der Fiat 500e rund 13,9 % – bei 11 kW sind es nur knapp über 5 %. Eine hohe Ladeleistung sorgt also nicht nur für kürzere Ladezeiten, sondern auch für deutlich weniger Verlust pro geladener Kilowattstunde.

Ladeart Verlust in % Beispiel
230V-Steckdose 10–30 % Renault Zoe: 24,2 %
11-kW-Wallbox 5–10 % Fiat 500e: 5,1 %
Wallbox mit 3,6 kW 9–14 % Fiat 500e: 13,9 %

Was passiert beim DC-Schnellladen?

Beim DC-Laden sieht es auf den ersten Blick besser aus. Du kannst mit Ladeverlusten zwischen 1 und 4 % rechnen – vorausgesetzt, die Batterie ist warm. Aber genau hier liegt der Knackpunkt: Ist der Akku kalt, muss er erst aufgeheizt werden. Und das kostet Energie. Diese Aufwärmenergie fließt nicht in den Akku, sondern in die Temperaturregelung – sie wird aber trotzdem abgerechnet. Je nach Außentemperatur und Batterie-Zustand kann der Verlust dann auf bis zu 15 % steigen.

Beispiele für Ladeverluste beim Schnellladen (DC)

Modell 23°C mit
Vorkonditionierung
0°C mit
Vorkonditionierung
0°C ohne
Vorkonditionierung
Hyundai Ioniq 6 1 % 1 % 6 %
Renault Megane E-Tech 4 % 6 % 8 %
Tesla Model Y 3 % 4 % 10 %
VW ID.3 3 % 5 % 7 %

Vorkonditionieren: Mehr Komfort, keine Energieersparnis

Viele Elektroautos ermöglichen es, den Akku schon auf der Fahrt zur Ladesäule auf Temperatur zu bringen. Das spart Zeit, aber keine Energie – der Energieverbrauch wird einfach zeitlich vorverlagert. Wenn du sowieso schnellladen willst, lohnt sich das aber trotzdem.

Kostenfazit: Warum AC-Laden oft günstiger ist

Klar: DC-Laden ist effizient, aber auch teuer. Wenn du an einer öffentlichen Schnellladesäule lädst, zahlst du meist deutlich mehr pro Kilowattstunde. Selbst wenn du technisch weniger Verluste hast, kann sich das finanziell trotzdem nicht lohnen.

Der klare Schluss: Die höheren Strompreise beim Schnellladen machen den Effizienzvorteil oft zunichte. Nur wenn AC- und DC-Tarife gleich teuer sind, gewinnt DC-Laden unterm Strich. Doch schon ein Preisunterschied von wenigen Cent pro Kilowattstunde kippt das Verhältnis zugunsten des AC-Ladens. Außerdem: bedenke, dass die Heizenergie beim Schnellladen mitbezahlt werden muss – zieht daraus aber kein direktes Fazit. Der finanzielle Vorteil des AC-Ladens ergibt sich hier eher indirekt.

Fazit: Unsere Tipps zum effizienten Laden

Lade möglichst zu Hause oder an der Wallbox mit voller Leistung. Vermeide das Laden an der Haushaltssteckdose und nutze Schnelllader nur dann, wenn du wirklich aufladen musst. Und: Je voller du lädst, desto kleiner fällt der prozentuale Verlust durch das Batterieheizen aus.

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