
Elon Musk gibt Rätsel auf: Warum mischt er sich in die deutsche Politik ein?
Warum mischt sich Elon Musk in die deutsche Politik ein? Diese Frage stellt sich nicht nur die Elektromobilitäts-Community, sondern auch eine zunehmend kritische Öffentlichkeit. Besonders rätselhaft bleibt seine Unterstützung für die AfD, eine rechtspopulistische Partei, deren Werte in starkem Widerspruch zu denen vieler Tesla-Kunden stehen. Hat Musk die möglichen Konsequenzen seiner Aussagen und Handlungen unterschätzt?
Tesla im politischen Spannungsfeld
Elon Musk hat sich in den letzten Jahren nicht nur als charismatischer Unternehmer, sondern auch als kontroverse politische Figur positioniert. Seine jüngsten Äußerungen zur deutschen Politik und seine Unterstützung der AfD werfen viele Fragen auf. Einige Unternehmen und Institutionen distanzieren sich von Tesla – nicht etwa wegen der Qualität der Fahrzeuge, sondern wegen der Aussagen ihres CEOs.
Rossmann und LichtBlick: Unternehmen ziehen Konsequenzen
Einige prominente Unternehmen haben bereits gehandelt. Die Drogeriemarkt-Kette Rossmann entschied, alle Tesla-Fahrzeuge aus der Firmenflotte zu entfernen, und begründete dies mit der Unvereinbarkeit von Musks Aussagen mit den Unternehmenswerten. Auch LichtBlick, ein großer Energieanbieter, hat angekündigt, keine Verträge mit Tesla zu erneuern, da seine Werte weder mit denen der AfD noch mit denen von Donald Trump (der ebenfalls von Elon Musk unterstützt wird) vereinbar sind. Beide Fälle sollten deutliche Signale an Musk und Tesla sein.
Verkaufsrückgang in Deutschland: Zufall oder Folge?
Tesla hat 2024 einen deutlichen Verkaufsrückgang in Deutschland verzeichnet – 41% weniger Autos als im Vorjahr abgesetzt. Natürlich spielen dabei auch abgeschaffte Kaufprämien eine Rolle, doch andere Elektroautohersteller konnten ihre Position in diesem herausfordernden Marktumfeld besser behaupten. Könnten Musks Äußerungen eine Mitschuld an den schwächelnden Verkaufszahlen tragen?
Die AfD-Unterstützung: Ein riskantes Manöver?
Die AfD wird von vielen in Deutschland kritisch gesehen, da sie vom Verfassungsschutz als - zumindest teilweise - rechtsextrem eingestuft wird. Ebenso gilt sie als wenig an Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Vielfalt interessiert. Musks öffentliche Empfehlung, diese Partei zu unterstützen, steht nicht nur im Widerspruch zu den Werten vieler Tesla-Kunden, sondern auch zur Grundidee der Elektromobilität, die eben genau auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Vielfalt setzt.
Ein Imageproblem für Tesla
Der Widerstand gegen einen Hersteller richtet nicht immer direkten wirtschaftlichen Schaden an, doch er kann das öffentliche Image eines Unternehmens beeinflussen. Musk riskiert, dass Tesla als Marke in Deutschland langfristig an Vertrauen verliert – auf einem Markt, der für die Elektromobilitätsstrategie des Unternehmens von großer Bedeutung ist.
Fazit: Vorsicht vor den Folgen Elon!
Elon Musk muss sich bewusst sein, dass sein Verhalten weitreichende Folgen für Tesla haben könnte. Seine politische Einmischung und seine Unterstützung für die AfD schaden nicht nur dem Image des Unternehmens, sondern könnten auch den Erfolg der Elektromobilität insgesamt gefährden. Wenn Tesla in Deutschland weiterhin eine führende Rolle spielen möchte, sollte Musk den Dialog mit seinen Kunden und der Gesellschaft überdenken. Wir würden es uns wünschen.
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Simona Marino
Key Account Management
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