BMW iX3 Neue Klasse: Klimavorteil schon ab 17.500 km

BMW iX3 Neue Klasse front INSTADRIVE ecarso

BMW baut immer nachhaltigere Elektroautos

Mit dem BMW iX3 bringt der Münchner Hersteller bald das erste Serienmodell seiner neuen Elektroplattform auf den Markt – begleitet von einem umfassenden Nachhaltigkeitsansatz. Dieser reicht von der Materialauswahl über die Produktion bis zur Nutzung und Wiederverwertung. BMW will damit nicht nur die CO₂e-Bilanz seiner Fahrzeuge verbessern, sondern auch zeigen, dass nachhaltige Mobilität industriell skalierbar und wirtschaftlich realisierbar ist. Der iX3 ist dabei ein technologischer und strategischer Meilenstein. Wir sehen heute ein wenig hinter die Kulissen.

Wie nachhaltig ist der neue BMW iX3 wirklich?

BMW verfolgt beim iX3 ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept – vom Rohstoff bis zur Nutzung.

Der neue BMW iX3 ist das erste Modell der sogenannten „Neuen Klasse“ – einer Elektroauto-Plattform, die konsequent auf Effizienz, Kreislaufwirtschaft und CO₂e-Reduktion ausgelegt ist. Das Modell ist kein Einzelprojekt, sondern der Startpunkt einer ganzen Fahrzeugfamilie. BMW spricht von einer ganzheitlichen Produktnachhaltigkeit, die den kompletten Lebenszyklus des Fahrzeugs umfasst. Ziel ist es, bis 2030 rund 40 Millionen Tonnen CO₂e gegenüber 2019 einzusparen – und spätestens 2050 bilanziell Net Zero zu erreichen, also genauso viele Treibhausgase zu vermeiden oder zu kompensieren, wie ausgestoßen werden. Der iX3 ist dafür ein zentrales Produkt, mit dem BMW seine Strategie erstmals industriell skalieren will.

Wann lohnt sich der iX3 im Vergleich zu einem Verbrenner?

Schon nach 17.500 bis 21.500 Kilometern beginnt der CO₂e-Vorteil.

BMW hat berechnet, dass der iX3 einen Verbrenner bereits nach wenigen zehntausend Kilometern klimatisch überholt – abhängig von der Stromquelle. Beim durchschnittlichen europäischen Strommix liegt der sogenannte Break-even-Punkt bei 21.500 Kilometern. Wer hingegen mit 100 % Ökostrom lädt, erreicht den CO₂e-Vorteil schon nach 17.500 Kilometern. Das bedeutet konkret: In vielen Fällen ist die Klimabilanz des iX3 schon nach einem Jahr Fahrleistung besser als die eines vergleichbaren Benziners.

Welche Effizienzgewinne bringt der neue Antrieb?

BMW reduziert den Verbrauch um bis zu 20 % gegenüber dem Vorgänger.

In puncto Verbrauch setzt der neue iX3 Maßstäbe. BMW gibt eine Reduktion um bis zu 20 % nach WLTP an – gegenüber dem Vorgängermodell. Damit liegt der Verbrauch in etwa auf dem Niveau eines elektrischen Kleinwagens. Die Verbesserungen resultieren aus gezielten Optimierungen bei:

  • Aerodynamik

  • Rollwiderstand

  • Bordnetzverbrauch

  • und dem neu entwickelten, zweimotorigen Antrieb

An der Hinterachse sitzt ein fremderregter, stromsparend regelbarer Hauptmotor, vorn ein bedarfsgerecht arbeitender permanenterregter Motor. Diese Kombination bringt Dynamik und Effizienz zusammen.

Welche Materialien wurden durch Rezyklate ersetzt?

BMW setzt stark auf Sekundärrohstoffe – in Batterie, Fahrwerk und Innenraum.

Auch bei der Materialwahl verfolgt BMW einen klaren Weg: Recycling vor Primärrohstoff. Besonders beeindruckend ist der Fortschritt bei den Batterien: In den neuen Gen6-Zellen werden zu 50 % recyceltes Kobalt, Lithium und Nickel verwendet – mit einem Effekt: Der CO₂e-Ausstoß pro Wattstunde sinkt um 42 % gegenüber der Vorgängergeneration.

Aber auch andere Komponenten zeigen, wie ernst BMW es meint:


  • 80 % Sekundäraluminium in den Radträgern
  • 70 % Sekundäraluminium in den Felgen
  • 30 % Recyclinganteil aus alten Fischernetzen in bestimmten Kunststoffteilen
  • Econeer-Sitze mit Monomaterial-Aufbau (PET für Stoff, Fleece, Kleber)

Ziel ist es, rund ein Drittel des Gesamtmaterials aus Sekundärrohstoffen zu gewinnen.

Übersicht Recyclinganteile und Besonderheiten ausgewählter iX3-Komponenten

Komponente Recyclinganteil Besonderheit
Batteriezellen (Gen6) 50 % CO₂e-Reduktion um 42 % gegenüber Gen5
Radträger 80 % aus Sekundäraluminium
Kunststoffteile 30 % aus Fischernetzen & Seilen
Felgen 70 % aus Sekundäraluminium
Econeer-Sitze 100 % (PET) Monomaterial aus PET (Stoff, Kleber, Fleece)

Wie grün ist das neue BMW-Werk in Debrecen?

BMWs neues Werk produziert den iX3 komplett ohne fossile Energien.

Ein echtes Highlight ist die Produktion des iX3 selbst. Im Werk Debrecen in Ungarn wird der iX3 als erstes Modell der „Neuen Klasse“ gebaut – und das komplett ohne Öl und Gas. Der gesamte Energiebedarf wird elektrisch gedeckt. Bis zu 25 % stammen aus einer eigenen Photovoltaikanlage, der Rest wird zugekauft: 100 % erneuerbarer Strom. Überschüssige Solarenergie wird in einem Wärmespeicher gepuffert und für die Lackiererei verwendet. BMW gibt an, dass pro produziertem Fahrzeug nur 0,1 Tonnen CO₂e emittiert werden – das sind zwei Drittel weniger als bisher.

Wann kommt der neue BMW iX3 auf den Markt?

Marktstart ist Ende 2025 – nach Weltpremiere auf der IAA Mobility im September.

Der iX3 befindet sich derzeit in der finalen Serienentwicklung. Erste Konzeptfahrzeuge wurden bereits 2023 gezeigt. Die Weltpremiere ist für September 2025 auf der IAA Mobility in München geplant. Die Serienproduktion soll noch Ende 2025 im Werk Debrecen anlaufen. Danach folgen weitere Modelle der „Neuen Klasse“, unter anderem eine vollelektrische Limousine. Wir sind sehr gespannt!

Fazit: Recycling, Reichweite, Revolution – das ist die Neue Klasse

Mit dem iX3 startet BMW eine neue Ära industrieller Elektromobilität. Das Modell vereint hohe Effizienz, moderne Antriebstechnologie und einen klar nachvollziehbaren CO₂e-Vorteil – sowohl in der Nutzung als auch in der Produktion. Besonders hervorzuheben ist die Kombination aus Materialinnovation, fossilfreier Fertigung und Lifecycle-Denken. Damit ist der iX3 nicht nur ein Elektro-SUV – sondern ein Technologieträger für die Zukunft der nachhaltigen Mobilität.

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