Welche E-Autos verbrauchen bei 130 km/h am wenigsten?

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Effizienz kommt vor Akkugröße und Reichweite

Wer über Langstreckentauglichkeit bei E-Autos spricht, denkt oft an Reichweite und Akkugröße. Doch das greift zu kurz. Mitentscheidend ist ebenfalls, wie effizient ein Fahrzeug bei konstantem Autobahntempo ist. Die AutoBild hat dafür Verbrauchswerte aus früheren Einzeltests ausgewertet – die jeweils bei Tempo 130 km/h unter realen Bedingungen gemessen wurden. Diese Daten stammen aus der hauseigenen Testdatenbank und wurden jetzt zu einer neuen Bestenliste zusammengestellt. So bekommt man einen klaren Überblick darüber, welche Modelle auf der Autobahn besonders effizient unterwegs sind – unabhängig von Akkugröße oder Fahrzeugklasse. Wir sehen uns die Bestenliste im Detail an.

Welche Rolle spielt der Autobahnverbrauch wirklich?

Der Stromverbrauch bei 130 km/h entscheidet über echte Langstreckentauglichkeit.

Klar, große Akkus sehen auf dem Papier stark aus – aber was bringt dir ein 100-kWh-Monster, wenn du bei Tempo 130 zusehen kannst, wie der Akkustand im Minutentakt schrumpft? Genau darum hat AutoBild beim Test auf Effizienz gesetzt. Nicht die Größe des Akkus zählte, sondern wie sparsam das Auto bei 130 km/h mit dem Strom haushaltet.

Das Ziel: reale Werte bei Tempo 130. Kein Laborzirkus, sondern echte Fahrten über viele Kilometer – inklusive Wetter, Topografie und kleinen Beschleunigungsphasen. Ergebnis: Zwischen dem effizientesten und dem schlechtesten Modell lagen über 24 kWh pro 100 km. Und ja, es gibt einen Kandidaten, der sogar mehr als 40 verbraucht!

Welches E-Auto verbraucht am wenigsten Strom bei 130 km/h?

Der Fiat 500e ist der Effizienz-König mit nur 17,2 kWh.

Klein, knuffig und verdammt sparsam: Der Fiat 500 Elektro hat die Konkurrenz mit einem Autobahnverbrauch von nur 17,2 kWh pro 100 km alt aussehen lassen. Das Leichtgewicht mit rund 1,4 Tonnen kommt mit schmalen Reifen, überschaubarer Stirnfläche und einem effizienten PSM-Motor daher. Und obwohl er nicht gerade als Aerodynamikwunder gilt, spielt er seine Stärken bei 130 km/h voll aus.

Mit seinen 87 kW (118 PS) und dem 42-kWh-Akku ist er eigentlich ein Stadtflitzer – aber offenbar ziemlich langstreckentauglich, solange man ihn nicht überfordert. Dass er trotz weniger Leistung und kleinerem Akku an der Spitze steht, zeigt: Gewicht und Aerodynamik sind echte Verbrauchs-Booster.

Welche Modelle landen ebenfalls in der Effizienz-Topgruppe?

Auch Tesla, Hyundai & Lynk & Co liegen unter 18 kWh.

Dicht hinter dem Fiat folgt ein Exot: der neue Lynk & Co 02 mit 17,3 kWh. Und auch Tesla mischt kräftig mit: Das Model Y Long Range RWD kommt auf 17,7 kWh, das Model 3 Performance auf 17,9. Sehr effizient ist auch der Hyundai Inster – ein Mini-SUV mit gerade mal 71 kW Leistung. Auch hier spielt Gewicht eine Rolle – genauso wie eine clevere Abstimmung des Antriebsstrangs.

Die Gemeinsamkeit dieser Modelle: gute Aerodynamik, effiziente PSM-Motoren und kein überflüssiger Ballast. Egal ob Kompaktklasse oder kleiner SUV – wer sich Mühe beim Design gibt, spart unterwegs richtig Strom.

Welche Stromer verbrauchen nur rund 18 bis 20 kWh?

Viele Modelle liegen im soliden Mittelfeld – alltagstauglich und ausgewogen.

Smart #3, Opel Mokka Electric, Peugeot E-2008, BMW i4, Kia Niro EV – sie alle pendeln sich zwischen 18 und 20 kWh ein. Das ist solide, effizient und für die meisten Fahrprofile absolut ausreichend. Der Smart #3 zeigt, dass auch stylishe Stadt-SUVs sparsam sein können. Der BMW i4 wiederum kombiniert Fahrspaß mit Effizienz – ein Kompromiss, der auf der Langstrecke zählt.

Auch die BYD-Modelle Dolphin und Atto 2 beweisen, dass die Chinesen Effizienz mittlerweile beherrschen. Sie reihen sich mit exakt 19,5 kWh in dieses Mittelfeld ein – und sind damit in bester Gesellschaft.

Wie schneiden Modelle wie ID.3, der MG4 oder der Genesis G80 ab?

Im unteren Mittelfeld, aber immer noch unter dem Schnitt.

VW ID.3, ID.7 Tourer, MG4 oder Xpeng P7 – sie alle liefern Verbrauchswerte um die 20 kWh. Das klingt erstmal viel, liegt aber unter dem Testdurchschnitt von 24 kWh. Besonders spannend: Auch größere Fahrzeuge wie der Genesis G80 oder der Ford Capri Extended Range schaffen es noch unter die 21er-Marke – trotz höherem Gewicht und mehr Leistung.

Damit zeigt sich: Auch schwere Limousinen können effizient fahren, wenn der Antriebsstrang stimmt und das Packaging clever ist. Nicht Top, aber weit entfernt von schlecht.

Welches Elektroauto ist der absolute Verbrauchs-Spitzenreiter?

Der Mercedes G 580 mit EQ Tech verbraucht 41,7 kWh auf 100 km – trauriger Rekord.

Am anderen Ende Bestenliste steht der Mercedes G 580 mit EQ Technologie. Satte 3,1 Tonnen Leergewicht, eine klobige Silhouette und wenig aerodynamisches Feintuning sorgen für einen monströsen Verbrauch: 41,7 kWh bei 130 km/h. Damit ist er der ineffizienteste Stromer im Autobahn-Test – trotz riesigem Akku.

Und das ist genau das Problem: Ein dicker Akku (hier über 100 kWh) hilft nicht, wenn das Auto selbst zum Stromfresser mutiert. Der G 580 zeigt, wohin die Reise nicht gehen sollte: mehr Masse, mehr Akku, mehr Verbrauch.

Übersicht: Stromverbrauch Elektroautos bei 130 km/h auf der Autobahn

Modell Verbrauch (kWh/100 km) Leistung Akku (kWh)
Fiat 500 Elektro 17,2 87 kW 42
Lynk & Co 02 17,3 200 kW 66
Tesla Model Y LR RWD 17,7 220 kW 77
Hyundai Inster Select 17,8 71 kW 42
Tesla Model 3 Performance 17,9 338 kW 79
Smart #3 Premium 18,4 200 kW 66
Opel Mokka Electric 18,9 115 kW 54
Peugeot E-2008 19,1 115 kW 54
BMW i4 eDrive40 19,2 250 kW 80.7
Kia Niro EV 19,5 150 kW 64.8
BYD Dolphin 19,5 150 kW 60.4
BYD Atto 2 19,5 130 kW 45.1
Skoda Enyaq iV 60 19,7 132 kW 62
VW ID.3 Pro 19,8 150 kW 62
VW ID.7 Tourer Pro 19,8 210 kW 82
MG 4 Electric 20,0 150 kW 64
Xpeng P7 RWD Long Range 20,0 206 kW 82.7
Smart #1 Brabus 20,2 315 kW 66
Ford Capri Extended Range 20,2 210 kW 77
Genesis Electrified G80 20,4 272 kW 87.2
*Datenquelle: AutoBild

Fazit:

Die Analyse der AutoBild zeigt deutlich: Wirkliche Effizienz misst sich nicht an der Reichweite oder der Größe des Akkus, sondern am tatsächlichen Verbrauch bei konstantem Autobahntempo. Fahrzeuge, die bei 130 km/h weniger als 20 kWh pro 100 Kilometer benötigen, gelten als besonders langstreckentauglich – unabhängig davon, ob es sich um einen kompakten City-Stromer oder eine sportliche Limousine handelt. Der Durchschnitt aller AutoBild Testfahrzeuge lag übrigens bei 24 kWh/100 km.
Die Verbrauchsspanne der getesteten E-Autos ist dabei beachtlich: Am sparsamsten fährt der Fiat 500e mit nur 17,2 kWh, während der ineffizienteste Kandidat – der Mercedes G 580 mit EQ Technologie – einen Verbrauch von 41,7 kWh aufweist. Wer also auf der Autobahn Strom und Ladezeit sparen möchte, sollte nicht nur auf Leistung und Akkukapazität achten, sondern vor allem auf den tatsächlichen Verbrauch.

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Simona Marino
Verkaufsleiterin

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