
Model X und Model Y in Europa nur noch als Bestandsfahrzeuge verfügbar
Seit Juli 2025 sind Teslas Oberklasse-Modelle Model S und Model X nicht mehr im deutschen Konfigurator verfügbar. Eine Bestellung ist nicht mehr möglich, es gibt nur noch Lagerfahrzeuge. Auch in anderen europäischen Ländern – etwa in Norwegen, Großbritannien, Österreich und der Schweiz – ist die Bestellung nicht mehr möglich. Wir zeigen dir, was wirklich dahintersteckt – und ob es ein Comeback geben könnte.
Warum verschwinden Model X und S aus dem Tesla-Konfigurator?
Tesla hat beide Modelle aus dem europäischen Angebot entfernt – nur Bestandsfahrzeuge sind noch erhältlich.
Seit Juli 2025 kannst du in Europa kein neues Tesla Model S oder Model X mehr bestellen. Beide Fahrzeuge sind aus dem offiziellen Konfigurator verschwunden. Was noch angeboten wird: ein paar Vorführwagen (hauptsächlich Model X) sowie zertifizierte Gebrauchtwagen. Das war’s. Eine freie Konfiguration oder eine klassische Neuwagenbestellung ist nicht mehr möglich.
Und es bleibt nicht beim deutschen Markt: In Europa – etwa in Norwegen, Großbritannien, Österreich und der Schweiz – sind Model S und X ebenfalls aus dem Konfigurator verschwunden. Tesla selbst schweigt. Weder gab es eine offizielle Ankündigung, noch eine Antwort auf Presseanfragen. Wie so oft bei Tesla: Entscheidungen werden einfach umgesetzt – ohne großes Tamtam.
Was verpassen europäische Tesla-Fans beim neuen Model S und X?
Neue Farben, ein rundes Lenkrad – und sonst? Nicht viel. Das Facelift ist eher Kosmetik als Technik-Revolution.
Wer sich jetzt ärgert, dass er in Europa kein neues Model S oder Model X mehr konfigurieren kann, dem sei gesagt: So groß ist der Verlust gar nicht – außer du stehst wirklich sehr auf Frost Blue Metallic. Denn das Facelift, das Tesla im Juni 2025 in den USA vorgestellt hat, bringt vor allem eines: dezente Änderungen mit überschaubarem Wow-Faktor.
Außen bleibt fast alles beim Alten – abgesehen von zwei neuen Lackierungen (Frost Blue Metallic und Diamond Black), einem schwarzen Tesla-Logo und ein paar frischen Felgendesigns. Beim Model S Plaid gibt’s immerhin neue Lufteinlässe und einen überarbeiteten Diffusor – das soll für bessere Aerodynamik sorgen, aber nur Kennern auffallen.
Innen? Auch da wurde nicht groß aufgeräumt. Die Materialien sind wie gehabt, das Yoke-Lenkrad ist optional geblieben, das runde Lenkrad wieder Standard. Neu hinzugekommen sind eine animierte Ambientebeleuchtung und ein „Welcome Display“, das dich freundlich begrüßt – sofern du nicht gerade in Österreich, Deutschland oder der Schweiz wohnst, wo du diesen Moment mangels Fahrzeugkauf leider nie erleben wirst.
Technisch bleibt alles beim Stand von 2021. Der bewährte Antriebsstrang bleibt drin, neue Leistungsdaten? Fehlanzeige. Die Reichweite des Model S Long Range liegt nach wie vor bei maximal 660 Kilometern (nach EPA). Die Preise hingegen haben sich schon weiterentwickelt – aufwärts natürlich. Das Model S Long Range startet jetzt bei 84.990 Dollar, das Plaid bei 99.990 Dollar. Fürs Model X werden rund 5.000 Dollar mehr fällig – dafür gibt’s dann immerhin ein serienmäßiges adaptives Fernlicht und etwas mehr Platz in der dritten Sitzreihe.
Dazu noch eine neue Frontkamera für bessere Assistenzfunktionen und überarbeitete Lagerbuchsen am Fahrwerk für mehr Komfort. Klingt gut? Ist es wahrscheinlich auch – nur eben nicht für europäische Käufer.
Facelifthighlights (aber nicht für Europäer!)
Neuerung | Modell | Beschreibung |
---|---|---|
Neue Farben | S & X | Frost Blue Metallic, Diamond Black |
Tesla-Logo | S & X | Schwarzes Logo statt verchromt |
Felgendesigns | S & X | Neue Designs zur Auswahl |
Lenkrad | S & X | Rundes Lenkrad serienmäßig, Yoke optional |
Aerodynamik-Update | Model S Plaid | Neuer Diffusor und Lufteinlässe |
Innenraum-Extras | S & X | Ambientebeleuchtung, Welcome Display |
Technik-Update | S & X | Frontkamera, Fahrwerksbuchsen neu |
Mehr Platz & Licht | Model X | Geräumigere 3. Sitzreihe, adaptives Fernlicht |
Ist das Verkaufs-Aus in Europa endgültig?
Es sieht ganz danach aus – offizielle Infos fehlen aber.
Ob die Entscheidung endgültig ist, sagt Tesla nicht. Aber die Zeichen sprechen eine klare Sprache: In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2025 gerade mal 58 Model S und 59 Model X neu zugelassen. Das Model Y kam im selben Zeitraum auf 6.305 Neuzulassungen.
Solche Zahlen zeigen deutlich: Die Nachfrage nach den großen Tesla-Modellen ist eingebrochen – in ganz Europa fast gegen null. Vor diesem Hintergrund erscheint es mehr als logisch, dass Tesla die Ressourcen lieber auf die erfolgreichen Baureihen konzentriert. Zumal mit dem Cybertruck, dem Roadster und dem Robotaxi-Programm neue Prioritäten geschaffen wurden.
Zulassungszahlen Tesla Deutschland 1. und 2. Quartal 2025
Modell | Neuzulassungen |
---|---|
Tesla Model S | 58 |
Tesla Model X | 59 |
Tesla Model Y | 6.305 |
Fazit: Viele werden Model X und Model S nicht vermissen
Angesichts der sinkenden Nachfrage und des Fokus auf andere Modellstrategien erscheint das europäische Verkaufs-Aus für Model S und Model X als logischer Schritt. Mit einem klaren Fokus auf Model Y, Model 3 und zukünftige Innovationen wie Robotaxi und Cybertruck hat Tesla seine Prioritäten verschoben – weg von Oberklasse, hin zu Masse und Innovation. Wer die Facelifts von Model X oder Model S trotzdem fahren will, muss sich auf dem Importmarkt umsehen.
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Simona Marino
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