Immer mehr E-Autos in Firmenflotten: Schon 35 % nutzen Stromer

Immer mehr E-Autos in Firmenflotten INSTADRIVE ecarso

Welche Trends zeigt die Dataforce-Analyse zur E-Mobilität? 

Das Marktforschungsunternehmen Dataforce hat in der Studie „E-Mobilität 2025: Trends und Nutzererfahrungen“ einen Blick auf den Markt geworfen: Mehr als 300 Fuhrparkverantwortliche und 550 private E-Auto-Fahrer wurden befragt, ergänzt durch KBA-Zulassungsdaten und Prognosen bis 2030. Das Ergebnis zeigt einen klaren Trend: Elektromobilität etabliert sich in Flotten und im Privatmarkt, allerdings mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Wir zeigen dir, welche Rolle Kosten, Reichweite, Marktanteile und Nutzererfahrungen in der Studie spielen.

Wie stark setzen Unternehmen schon auf E-Autos?

Immer mehr Flotten haben Stromer – inzwischen über ein Drittel aller Firmen.

Laut Dataforce verfügen mittlerweile mehr als 35 Prozent der Unternehmensflotten über Elektroautos. Das ist ein massiver Fortschritt gegenüber den Vorjahren und zeigt, dass Elektromobilität längst kein Nischenexperiment mehr ist. Rund zwei Drittel der Fuhrparkverantwortlichen sehen vor allem die niedrigeren Betriebskosten als Vorteil: Strom statt Diesel oder Benzin senkt die laufenden Ausgaben und macht die Planung kalkulierbarer. Trotzdem bleibt die Reichweite ein Dauerbrenner – auch wenn die Zufriedenheit hier im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Ladegeschwindigkeit und Alltagstauglichkeit werden besser bewertet, aber ganz überzeugt sind die Fuhrparkchefs noch nicht.

Welche Hersteller gewinnen oder verlieren bei Neuzulassungen?

VW wächst, Tesla und Mercedes verlieren spürbar an Boden.


Im ersten Halbjahr 2025 verzeichneten Tesla und Mercedes deutliche Rückgänge bei den Neuzulassungen. Ganz anders die VW-Gruppe: Modelle wie der ID.3 und der ID.7 legten stark zu. Interessant ist auch, wie extrem die Meinungen zur Herkunft der Autos sind. 50 Prozent der Fuhrparkleiter lehnen chinesische Elektroautos kategorisch ab. Die andere Hälfte wiederum zweifelt an der Qualität deutscher Modelle im Vergleich zu klassischen Verbrennern. Hier zeigt sich, wie emotional und kontrovers die Markenwahl im E-Auto-Bereich immer noch diskutiert wird.

Bremsen sich E-Transporter selbst aus?

Mit nur 2 Prozent Marktanteil bleibt viel Luft nach oben.


Während Pkw-Flotten schon deutlich stärker elektrifiziert sind, hinken Transporterflotten hinterher. Zum Stichtag 1. Januar 2025 lag der Anteil elektrisch betriebener Transporter bei gerade einmal 2 Prozent. Dabei sehen Fuhrparkleiter theoretisch 46 Prozent ihrer Transporter als elektrifizierbar an. Doch in der Praxis gibt es große Hürden: Die Reichweite sei oft zu gering, die Anschaffungskosten zu hoch und das öffentliche Ladenetz noch unzureichend, so wird berichtet. Hinzu kommen transporterspezifische Anforderungen wie Ladevolumen und Nutzlast. Genau diese Punkte entscheiden über Alltagstauglichkeit und Kosten-Nutzen-Rechnung – und sind aktuell noch Stolpersteine.

Wie gehen Fuhrparkleiter bei der Markenwahl vor?

Viele nutzen den Umstieg, um neue Hersteller zu testen.


Die Elektrifizierung verändert nicht nur die Antriebsart, sondern auch die Markenlandschaft in den Flotten. Ein Drittel der Fuhrparkleiter gab an, ihre E-Transporter von anderen Herstellern zu beziehen als ihre bisherigen Verbrenner. Das zeigt: Der Umstieg ist für viele Unternehmen ein Anlass, bestehende Lieferantenbeziehungen neu zu überdenken. Für neue Anbieter ist das die Chance, sich im hart umkämpften deutschen Flottenmarkt zu etablieren.

Was sagen Privatkunden über E-Autos?

Sie sind fast alle restlos überzeugt – nur 3 Prozent wollen zurück zum Verbrenner.

Auf dem Privatmarkt zeigt sich ein eindeutiges Bild: Rund 20 Prozent der Neuzulassungen sind E-Autos. Die große Mehrheit der Fahrer ist überzeugt – nur 3 Prozent würden beim nächsten Auto wieder auf einen Verbrenner setzen. Auch der Gebrauchtmarkt wächst: 15 Prozent der E-Autos wurden bereits gebraucht gekauft. Unter den Neuwagenkunden können sich über zwei Drittel vorstellen, beim nächsten Mal einen Stromer gebraucht zu kaufen. Wichtige Faktoren dabei: Batteriezertifikate und Herstellergarantien. Fast 90 Prozent der Befragten legen darauf großen Wert, bevor sie sich für ein Fahrzeug entscheiden.

Welche Rolle spielt das Laden zuhause?

Private Wallboxen und Photovoltaik sind entscheidend.

85 Prozent der privaten E-Auto-Besitzer haben eine eigene Wallbox, 67 Prozent sogar eine Photovoltaikanlage. Besonders interessant: Viele PV-Besitzer möchten ihr Auto künftig per bidirektionalem Laden auch als Energiespeicher nutzen. Damit steigt die Unabhängigkeit vom Netz und die Effizienz im Haushalt. Allerdings gibt es auch Schattenseiten: Wer keine Wallbox hat, zahlt an öffentlichen Ladesäulen oft deutlich mehr. Genau diese Preisunterschiede kritisiert Dataforce scharf. Ohne faire Kostenstruktur beim öffentlichen Laden bleiben Elektroautos für viele Haushalte ohne eigene Lademöglichkeit ein teures Vergnügen.

Fazit: Welche Faktoren entscheiden über den Erfolg?

Die Dataforce-Studie zeigt: Elektromobilität ist längst fester Bestandteil von Firmeflotten und gewinnt auch bei Privatkunden immer mehr an Bedeutung. Transporter bleiben zwar eine Herausforderung, doch das Potenzial ist groß. Entscheidend für die nächsten Jahre werden Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Infrastruktur und Kostenparität mit Verbrennern sein.

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Simona Marino
Verkaufsleiterin

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