
Warum ist der neue Volvo-Elektrobus so spannend?
Elektrobusse galten lange als rein städtisches Verkehrsmittel – jetzt erobern sie auch die Langstrecke. Volvo zeigt mit dem neuen Reisebus-Fahrgestell, dass elektrische Mobilität nicht mehr nur auf kurze Distanzen begrenzt ist. Der Hersteller verspricht mehr Reichweite, mehr Flexibilität und neue Einsatzmöglichkeiten. Wir zeigen dir, wie diese Vorteile die Branche beeinflussen würden und warum es so besonders ist.
Welche Batterie steckt im neuen Elektrobus?
Der Akku mit bis zu 720 kWh Kapazität ermöglicht eine Reichweite von 700 Kilometern.
Volvo setzt beim neuen Reisebus-Fahrgestell BZR Electric auf ein modulares Akkusystem. Je nach Konfiguration sind zwischen vier und acht Energiespeichereinheiten verfügbar. In der größten Ausbaustufe ergibt das eine beeindruckende Kapazität von 720 kWh. Damit wird eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern möglich, die für einen Elektrobus dieser Klasse ein echter Meilenstein ist. Der modulare Aufbau erlaubt es, das Fahrzeug an verschiedene Einsätze anzupassen – von kürzeren Regionalstrecken bis hin zu Fernfahrten und das mit nur kurzen Ladestopps. Damit werden erstmals Strecken realisierbar, die für Elektrobusse bisher als unmöglich galten.
Übersicht der Akku-Konfigurationen im Volvo BZR Electric
Energiespeichereinheiten | Batteriekapazität | Reichweite |
---|---|---|
4 Module | ca. 360 kWh | ca. 350 km |
6 Module | ca. 540 kWh | ca. 500 km |
8 Module | bis 720 kWh | bis 700 km |
Wie flexibel ist das Fahrgestell des Volvo Trucks in der Praxis?
Das BZR-Fahrgestell wird auf viele Betriebsanforderungen zugeschnitten
Das Volvo BZR Electric-Fahrgestell basiert auf einer bewährten Fahrgestellplattform, die nun um eine vollelektrische Version erweitert wurde. Betreiber können zwischen zwei- oder dreiachsigen Varianten wählen, die sich durch unterschiedliche Längen, Kapazitäten und Einsatzfelder unterscheiden. Dank des modularen Akkuaufbaus lässt sich das Fahrzeug flexibel für städtische, regionale oder auch lange Überlandstrecken konfigurieren. Damit spricht Volvo gezielt Unternehmen an, die im Charter- oder Fernreisebereich aktiv sind und bisher keine vollelektrische Lösung hatten. Mit dieser Flexibilität deckt das neue Fahrgestell erstmals alle Segmente ab – vom Stadtbus bis zum Reisebus.
Welche Vorteile bringt das BZR Electric Fahrgestell für Betreiber?
Betreiber profitieren von größerer Reichweite, Flexibilität und Zugang zu Umweltzonen.
Volvo betont, dass der neue Elektrobus mehr kann als nur „weiter fahren“. Mit 720 kWh Akku und bis zu 700 Kilometern Reichweite ergeben sich für Betreiber neue Routenoptionen, die bisher nur mit Dieselbussen denkbar waren. Ein klarer Vorteil liegt auch im Zugang zu Umweltzonen, die für emissionsfreie Fahrzeuge geöffnet sind. Charterunternehmen und Fernreiseanbieter können so ihre Routenplanung flexibler gestalten, neue Zielgruppen bedienen und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele unterstreichen. Volvo hebt zudem hervor, dass Betreiber mit dem BZR Electric ihre Effizienz steigern können, da längere Fahrten mit weniger Zwischenstopps möglich sind.
Wie schnell lässt sich der neue E-Bus von Volvo laden?
Zwischen 250 kW CCS und 450 kW OppCharge sind möglich.
Ein großes Thema bei Elektro-Reisebussen ist naturgemäß das Laden. Volvo bietet hier zwei Optionen: Zum einen das klassische CCS-Laden mit bis zu 250 kW, ideal für längere Stopps im Depot. Zum anderen OppCharge mit bis zu 450 kW, womit sich die Ladezeiten erheblich verkürzen lassen. Diese Kombination sorgt dafür, dass Betreiber je nach Einsatzszenario flexibel bleiben – sei es das Nachladen in der Betriebshof-Infrastruktur oder das schnelle Zwischenladen auf längeren Routen. Mit bis zu 450 kW Ladeleistung werden Ladezeiten so kurz, dass selbst lange Fernstrecken planbar bleiben.
Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Sicherheit beim Volvo Elektrobus?
Volvo kombiniert nachhaltige Materialien mit aktiven Sicherheitssystemen.
Wie bereits erwähnt betont Volvo, dass beim BZR Electric nicht nur Reichweite und Leistung im Fokus stehen. Auch Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: Das Fahrgestell wird aus verantwortungsvoll beschafften Materialien gefertigt und ist auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. Damit soll der ökologische Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus hinweg minimiert werden. Gleichzeitig sind die neuesten aktiven Sicherheitssysteme integriert, um sowohl Fahrgäste als auch andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Volvo verweist darauf, dass man als Teil der Volvo Group auf millionenfach erprobte Antriebstechnologien zurückgreifen kann, die speziell für Effizienz und Zuverlässigkeit entwickelt wurden.
Fazit: Ein Meilenstein für den Fernverkehr
Mit dem neuen BZR Electric hat Volvo ein Fahrgestell vorgestellt, das den Schritt in die vollelektrische Langstrecke schafft. 720 kWh Akkukapazität, flexible Konfigurationsmöglichkeiten und hohe Ladeleistung machen den Bus zu einem ernsthaften Kandidaten für Betreiber im Fernverkehr. Damit wird ein Markt erschlossen, der bisher Dieselbussen vorbehalten war – und die Elektromobilität gewinnt eine weitere Dimension.
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Simona Marino
Verkaufsleiterin
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