Video zeigt erstmals neues abgespecktes Model Y
Ein geleaktes Video sorgt derzeit für viel Gesprächsstoff in der E-Auto-Community: Tesla arbeitet offenbar an einer stark abgespeckten Version des Model Y. Wir vom Instadriver-Magazin haben alle bekannten Details für euchzusammengetragen – von Design und Ausstattung bis hin zu realistischen Preisprognosen für den europäischen Markt. Unsere Einschätzung: Tesla verfolgt hier konsequent eine neue Zielgruppenstrategie.
Wie unterscheidet sich das neue Model Y von bisherigen Versionen?
Tesla setzt beim neuen Einstiegsmodell auf einen radikalen Sparkurs.
Der geleakte Prototyp zeigt deutlich: Tesla hat ein neues Zielpublikum im Blick – und dafür wird an vielen Stellen gespart. Statt auf Luxus und Show setzt das neue Model Y auf Einfachheit und Funktion. Schon beim ersten Blick auf Karosserie und Innenraum wird klar, dass Ausstattung gezielt gestrichen wurde, um die Kosten zu senken.
Was genau sich verändert hat – und wo Tesla den Rotstift besonders deutlich angesetzt hat – schauen wir uns jetzt im Detail an.
Was ist über Technik und Antrieb des neuen billigen Model Y bereits bekannt?
Noch keine offiziellen Details – aber das Zielprofil spricht für bewährte Basistechnik.
Tesla hat zur Antriebseinheit noch nichts bestätigt. Wir gehen davon aus, dass die neue Version mit einem klassischen Hinterradantrieb ausgestattet wird – wie beim bisherigen Basismodell. Wahrscheinlich wird Tesla auch beim Akku keine neue Plattform einführen, sondern einfach die nutzbare Kapazität etwas reduzieren. Statt 500 Kilometern WLTP-Reichweite wie beim Long Range-Modell könnten es etwa 450 Kilometer werden.
Bei der Leistung rechnen wir mit 150 bis 160 kW – genug für den Alltag, aber ohne Performance-Ambitionen. Die Vereinfachung dürfte sich also nicht auf die Qualität der Technik auswirken, sondern rein auf Ausstattung und Materialien beschränkt bleiben.
Wie konsequent wurde der Innenraum vereinfacht?
Der Innenraum ist aufs Nötigste reduziert – ohne Display, ohne Komfort, ohne Schnickschnack.
Tesla setzt beim neuen Billig-Model-Y wie oben schon angedeutet die bekannte Minimalismus-Philosophie konsequenter um denn je. Kein Display für die Fondpassagiere, keine Sitzbelüftung, kein separates Staufach im Zentrum, kein zweiter Lenkstockhebel. Die Cupholder sind zwar vorhanden, aber offen – ohne Klappe oder Verblendung. Alles wirkt klar, funktional und unaufgeregt.
Das erinnert stark an frühe Model-3-Versionen, geht aber noch einen Schritt weiter. Wer Apple-ähnlichen Purismus sucht, wird hier fündig – allerdings ohne den Premium-Look. Für uns wirkt das eher wie ein konsequenter Versuch, die Stückkosten zu drücken und die Fertigung zu vereinfachen.
Welche optischen Unterschiede zeigt das neue Model Y?
Reduzierte Lichtsignatur, lackiertes Heck, kein Design-Schnickschnack – der neue Look ist nüchtern.
Das neue Modell wirkt bewusst zurückhaltend. Die auffälligen LED-Designs, wie sie viele aktuelle Teslas zieren, fehlen komplett. Vorne kein Lichtband, hinten kein durchgehendes Leuchten – lediglich einfache Rücklichter. Der bislang graue Bereich am Heck wurde gestrichen und durch ein lackiertes Karosserieteil ersetzt. Damit wirkt das Fahrzeug weniger verspielt, dafür homogener – fast schon anonym.
Die Frontkamera bleibt erhalten, vermutlich für Autopilot-Systeme. Auch das Frontdesign insgesamt wirkt glatter, weniger detailverliebt. Hier zeigt sich: Tesla verzichtet bewusst auf optische Reize – zugunsten eines niedrigeren Preises.
Was würde der neue Billig-Tesla in Europa geschätzt kosten?
Realistisch kalkuliert: rund 30.545 € brutto nach unserer Schätzung
Wir haben für dich nachgerechnet – basierend auf Tesla-Webseiteninfos:
- Geplanter US-Listenpreis: 30.000 $
- Dazu kommt die US-Sales Tax (z. B. 9,2 % in New York): + 2.760 $
- Gesamtpreis in den USA brutto: 32.760 $
- Umgerechnet nach aktuellem Kurs (0,91 €): ca. 29.800 €
- Typischer Tesla-Europa-Aufschlag (aktueller neu berechneter Durchschnittswert): + 2,5 %
- Ergibt: ca. 30.545 € brutto
Damit rückt Tesla erstmals sehr nah an die psychologisch wichtige 30.000-Euro-Marke.
Spekulative Preisberechnungstabelle für den neuen Billig-Tesla
Preisberechnungsschritt | Wert | Bemerkung |
---|---|---|
US-Listenpreis | 30.000 $ | Basisfahrzeug |
+ Sales Tax (9,2 %) | 2.760 $ | z. B. New York |
= Brutto-Preis USA | 32.760 $ | ohne Förderung |
≈ in Euro (0,91 €/$) | 29.800 € | Umrechnung |
+ Europa-Aufschlag (2,5 %) | 745 € | Zoll, MwSt, Marge |
= Geschätzter Europa-Preis | 30.545 € | brutto |
Wie groß ist der Preisunterschied zum aktuellen Tesla Model Y?
Der Unterschied ist deutlich – und mit dem aktuellen Tesla-Europa-Aufschlag von 2,5 % größer als viele vermuten würden.
Aktuell kostet das Tesla Model Y Long Range RWD in Deutschland:
- 44.990 € brutto, davon
- 7.340 € MwSt, ergibt
- 37.650 € netto
Unser prognostizierter Brutto-Preis für das neue Modell liegt bei:
- 30.545 € brutto
- → 25.672 € netto
Das ergibt eine Ersparnis von:
- 14.445 € brutto
- 11.978 € netto
Das ein solider Preisnachlass. Wir vom Instadriver-Magazin meinen: Der neue Billig-Tesla könnte genau die Lücke füllen, die viele preisbewusste E-Auto-Käufer bisher vermisst haben – ein Tesla unter 31.000 € brutto wäre ein echtes Statement.
Fazit: Tesla wird auch preisbewusste Kunden bedienen
Die neue Leak der Basisversion des Model Y zeigt: Tesla wird auf die Nachfrage nach günstigeren Elektroautos reagieren. Die technische Basis bleibt hochwertig, die Ausstattung wird zurückgeschraubt – und damit öffnet sich die Marke neuen Zielgruppen. Ein Schritt, der den Massenmarkt für E-Mobilität weiter nach vorne bringen wird. Wir sind jedenfalls sehr angetan von den Billig-Tesla-Plänen!
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Simona Marino
Verkaufsleiterin
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