Frankreich bringt E-Auto-Sozialleasing zurück – ab 95 €/Mon.

Elektroautos für Geringverdiener kommen wieder!

Gute Nachrichten für alle Menschen in Frankreich, die sich bislang kein E-Auto leisten konnten: Die Grande Nation bringt ihr Sozialleasing-Programm zurück. Das Angebot richtet sich gezielt an Menschen mit geringem Einkommen, die beruflich auf ein Auto angewiesen sind – und es war schon beim ersten Mal ein voller Erfolg. Innerhalb weniger Wochen war das erste Kontingent von 50.000 geförderten Fahrzeugen komplett ausgeschöpft. Jetzt startet die zweite Runde – mit neuen Bedingungen, einem Budget von 370 Millionen Euro und Leasingraten ab nur 95 Euro im Monat. Was sich genau ändert, wer mitmachen darf und welche Modelle gefördert werden, erfährst du hier.

Frankreich bringt E-Auto-Sozialleasing zurück INSTADRIVE ecarso

Ab September 2025 gibt’s wieder Elektroautos zum Mini-Preis

Frankreich macht ernst beim Thema soziale Verkehrswende: Ab dem 30. September 2025 startet die zweite Runde des Sozialleasings für Elektroautos. Schon die erste Runde im Frühjahr war ein voller Erfolg – in nur sechs Wochen waren rund 50.000 Fahrzeuge vergeben und der Fördertopf leer. Jetzt will die französische Regierung erneut rund 50.000 Bürgern mit geringem Einkommen den Zugang zur E-Mobilität ermöglichen. Dieses Mal steht ein Budget von 370 Millionen Euro bereit, finanziert über das System der Energieeinsparzertifikate (CEE). Das Prinzip dahinter: Nicht der Steuerzahler zahlt, sondern die Energieversorger leisten ihren Beitrag zur CO₂-Einsparung.

Das Motto bleibt dasselbe: „Mit dem Staat fahre ich grüner“ – aber einige Bedingungen haben sich geändert. Vor allem die Förderung pro Fahrzeug wurde angepasst. Statt bis zu 13.000 Euro wie beim ersten Mal gibt’s nun maximal 7.000 Euro Zuschuss. Trotzdem sind die Leasingraten nach wie vor niedrig: zwischen 140 und 200 Euro im Monat, teilweise sogar darunter.

Wer darf das Sozialleasing in Frankreich überhaupt nutzen?

Das Angebot richtet sich an berufstätige Geringverdiener, die auf ein Auto angewiesen sind – mit klaren Einkommensgrenzen.

Frankreichs Sozialleasing ist gezielt für Menschen gemacht, die wenig verdienen, aber auf Mobilität angewiesen sind. Um mitmachen zu dürfen, musst du in Frankreich wohnen und berufstätig sein – und zwar so, dass du dein Auto regelmäßig für den Arbeitsweg oder deine beruflichen Tätigkeiten brauchst. Eine weitere Bedingung: Dein Wohnort liegt mindestens 15 Kilometer von deiner Arbeitsstelle entfernt.

Dazu kommen finanzielle Kriterien: Dein steuerpflichtiges Jahreseinkommen darf 15.400 Euro pro Haushaltsmitglied nicht überschreiten. Damit zielt die Förderung auf etwa die untersten 50 % der Einkommensverteilung – also genau auf die, für die ein Neuwagen sonst kaum erschwinglich wäre.

Ein weiterer Punkt: Das Sozialleasing lässt sich nicht mit anderen Förderungen kombinieren. Weder Umweltbonus noch Umtauschprämie sind zusätzlich erlaubt. Auch bei der Laufzeit gibt’s klare Vorgaben – mindestens drei Jahre Leasing sind Pflicht. Eine Verlängerung ist aber möglich.

Welche E-Autos sind förderfähig – und welche nicht?

Gefördert werden nur Modelle unter 47.000 Euro – chinesische Hersteller sind praktisch ausgeschlossen.

Nicht jedes E-Auto ist für das Sozialleasing zugelassen. Damit das Programm nicht von billigen Importmodellen dominiert wird, hat Frankreich Umweltkriterien eingeführt, die vor allem auf CO₂-Bilanz, Produktion und Herkunft achten. Faktisch bedeutet das: Fahrzeuge aus China sind raus. Stattdessen kommen vor allem europäische Modelle in Frage.

Der Neupreis des Fahrzeugs darf maximal 47.000 Euro betragen, das Gewicht muss unter 2,4 Tonnen liegen. Damit fallen große SUV und viele Premium-Modelle durchs Raster – was aber im Sinne der Zielgruppe ist. Denn was zählt, ist bezahlbare Elektromobilität für den Alltag.

Ein paar Beispiele: Der Citroën ë-C3 kostet mit Förderung nur 95 Euro im Monat. Der Fiat Grande Panda liegt ähnlich günstig. Ein Opel Frontera Electric ist mit 139 Euro pro Monat dabei.


Beispielhafte Leasingraten geförderter Fahrzeuge

Modell Monatliche Rate Förderhöhe
Citroën ë-C3 95 €/Monat bis 7.000 €
Fiat Grande Panda 95 €/Monat bis 7.000 €
Opel Frontera Electric 139 €/Monat bis 7.000 €

Welche Rolle spielen die Ballungsräume mit Umweltzonen?

Mindestens 5.000 der geförderten Fahrzeuge sollen in belasteten Großstädten zum Einsatz kommen.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in sogenannten ZFE-Zonen (zones à faibles émissions) – das sind städtische Gebiete mit hoher Luftverschmutzung, etwa Paris, Lyon oder Marseille. Dort gelten Fahrverbote für alte Verbrenner, und der Umstieg auf Elektroautos ist besonders dringend.

Die Regierung möchte mindestens 5.000 Fahrzeuge aus dem neuen Sozialleasing-Programm gezielt in diesen Regionen unterbringen. Ziel ist es, die Lebensqualität in den Innenstädten zu erhöhen: Weniger CO₂, weniger Feinstaub, weniger Lärm.

Wer wickelt das Sozialleasing ab – und wie läuft das technisch?

Leasinggesellschaften können sich noch bis Mitte September als Anbieter registrieren.

Die Umsetzung des Programms liegt bei den Leasinggesellschaften und Anbietern von Langzeitmietmodellen. Um teilzunehmen, müssen sich diese Unternehmen bei der französischen Umweltagentur ADEME bewerben. Die Frist läuft bis zum 19. September 2024.

Die Kriterien sind streng: Neben fairen Preisen müssen die Anbieter auch garantieren, dass sie das Fahrzeugangebot, die Kundenkommunikation und die Vertragsabwicklung zuverlässig stemmen können. Auch Umweltkriterien, Vertragslaufzeiten und administrative Prozesse spielen eine Rolle.

Fazit: Frankreich macht ernst mit der sozialen Verkehrswende

Frankreich zeigt mit dem neuen Sozialleasing-Programm, wie man Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit clever verbindet. Auch wenn die Förderung pro Fahrzeug gesenkt wurde, bleibt das Angebot attraktiv – besonders für Haushalte mit kleinem Budget. Wenn du in Frankreich lebst, wenig verdienst und beruflich auf ein Auto angewiesen bist, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für den Umstieg. Elektromobilität ist kein Luxus mehr – sondern ein Teil einer faireren Zukunft.

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